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Submarine „Skin Diving” (2000)

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Der zwischen TripHop und Dancepop hin und her eilende Sound von Submarine flöht gern die Mottenkiste des Broadway. Gar nicht ungeschickt flechten sie Samples von Perry Como oder Hammerstein ein, bedienen sich aber auch mal bei Chet Baker oder sogar Jules Massenet. Doch nicht wegen ihres Zitierdrangs lohnt sich das Hinhören, sondern wegen ihrer süßen Songs, in denen eine Kätzchenstimme oftmals im Kontrast steht zu kräftig pochendem Beat. Und mit „Evergreen“ definieren sie souverän den Schlager des 21. Jahrhunderts: Eine hymnische Melodie wird von einem elektronischen Simpelriff an der Himmelfahrt gehindert. Nur wenn das Korrektiv fehlt, planschen sie sofort in seichter Brühe – wie der Song „Girl who fell to Earth“ schmerzlich beweist.

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