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DER HOHE WERT DER WOHLFÜHLNAHRUNG
ОглавлениеVollwertkost, Vollwerternährung, vollwertige Ernährung – ist das nicht alles dasselbe? Nein. Alle Begriffe werden heute in unterschiedlichem Sinn verwendet, je nach Ausrichtung der propagierten Ernährungsform. Damit wir hier zügig in die Küche kommen, verrate ich Ihnen jetzt aber die Zauberformel, die alle »Vollwert-Richtungen« eint und mit der Sie den Weg zum individuellen Ernährungs-Ich mit Sicherheit finden werden: voller Wert.
Ihr Ziel sollte sein, Nahrung in der Form und in den Mengen zu sich zu nehmen, dass sie ihren vollen Wert für Ihre Bedürfnisse entfalten kann. Das heißt zuallererst: Die Nahrungsmittel sollten so wenig wie möglich verarbeitet, also naturbelassen sein. Stark verarbeitete Lebensmittel verlieren ihren vollen (Nähr-)Wert und damit im Grunde auch ihren Namen.
Vollwertige Ernährung ist eine breit angelegte Ernährungsform. Es gibt kaum strikte Verbote für bestimmte Nahrungsmittelgruppen oder Produkte. Die Zusammensetzung macht’s.
Natürlich gibt es Gesundes und weniger Gesundes. Aber für das Allermeiste gilt: Es gibt nicht nur »ja« oder »nein«, sondern durchaus ein »ja, aber«. Beispiel Kartoffelchips: Die meisten von Ihnen werden davon ausgehen, dass Chips in der gesunden Ernährung nichts zu suchen haben und in der Schlankheitsküche erst recht nicht. Zugegeben, man muss auch wirklich nicht lange erklären, dass heftig gesalzene Industrie-Kartoffelchips, mit minderwertigem Paprikapulver und zugesetzten Geschmacksverstärkern aufgepeppt, zu Recht als Junkfood, also Abfall-Futter, bezeichnet werden. Aber die Sache mit den Chips ändert sich, wenn Sie biologisch angebaute Kartoffeln oder anderes Wurzelgemüse selbst in hauchdünne Scheiben hobeln, mit hochwertigem Öl bestreichen, mit Kräutern bestreuen und im Ofen knusprig backen (siehe >).
Genauso ist es auch bei Süßem: Da können Sie zum Beispiel statt zu Gummibärchen zu getrockneten Früchten oder selbst gemachtem Quittenbrot greifen.