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„Schlimme Finger Tage“

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In der Nacht hat Mario wieder Todesangst. Tod durch Ersticken ist nicht sehr schön. Dieses beklemmende Gefühl in der Brust. Aufhängen wird er sich wohl nie. Am Morgen dann der Zahnarztbesuch. Die Tage vorher hatte er schon so ein Gefühl – wird bestimmt heftig. Aber es wird noch heftiger!! Im Kiefer, dort wo früher die Schneidezähne waren, steckt noch ein Wurzelrest. Da hat sich eine Entzündung drum gebildet. Doch der Zahnarzt ist gut. Auch wenn die vier Spritzen Mario die Tränen in die Augen gedrückt haben. Auch wenn er Mario mit dem Skalpell das Zahnfleisch überm Kiefer aufgeschnitten hat, dass das Blut nur so lief. Auch wenn er ihm ein schönes Loch in den Kiefer bohrte und mit allen möglichen Instrumenten versuchte, den Wurzelrest zu packen. Auch wenn Mario bei dem Schabgeräusch auf Knochen die eh verkrampften Rückenmuskel noch mehr verkrampfte. Lang anhaltendes Rumoren in seinen Unannehmlichkeiten. Auch wenn er dann dieses Loch mit Nadel und dickem Faden zunähte, als hätte Mario ein Stück Schuhsohle im Gesicht. Auch wenn er jetzt einige Tage nicht vernünftig essen kann und er hin und wieder den Geschmack von Blut im Mund hat. Der Zahnarzt ist gut.

Die Sache wurde in einer Praxis außerhalb der Gefängnismauern gemacht. Und Mario kam mal wieder in den Genuss seiner geliebten liegenden Acht, den Handschellen. Hoffentlich lohnt sich die Aktion und sein Allgemeinbefinden und sein Asthma verbessert sich, wenn dieser chronische Entzündungsprozess aus dem Körper verschwindet.

Am Ende bleibt das Lachen - Teil II

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