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Wir alle tragen einen dicken Sack von frühkindlichem Schmerz mit uns herum. Die meisten von uns sind durch eine nicht kindgemäße Säuglingserziehung gegangen, und unsere Eltern konnten uns aus ihrer eigenen neurotischen Entwicklung heraus nicht die Akzeptanz geben, die wir benötigten. Wir wurden nicht dafür geliebt was wir waren, sondern dafür, was wir sein sollten.

Diese Erfahrung ist wohl für das Kind der größte Schmerz: dass die Eltern von ihm erwarten, jemand zu werden, der man nicht ist. Damit die unbefriedigten Bedürfnisse der Eltern gesättigt werden können, soll das eine Kind artig und lieb, das andere mutig und draufgängerisch und wieder ein anderes Kind stolz und angstlos sein.

Wenn nun das Kind bemerkt, dass es nur Liebe bekommt, wenn es so ist, wie seine Eltern es sich wünschen, gibt es auf, es selbst zu sein, und spielt vor, derjenige zu sein, den seine Eltern haben wollen.

Am Ende bleibt das Lachen - Teil II

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