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Weniger ist mehr!

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Das Leben lehrt, dass es uns nicht glücklicher macht, wenn wir tun und lassen können, was wir wollen. Im Gegenteil, die Ursachen von Leiden sind Ignoranz, Egozentrik und negative Gedanken. Glück ist etwas, das wir nicht von außen zuführen können, wenn, dann nur kurz, aber keinesfalls dauerhaft. Es ist eine bereits vorhandene Qualität in uns, die wir kultivieren müssen. Ein Grundstein für Glück ist, uns von schädlichen Zwängen unabhängig zu machen, etwas aufzugeben und damit in unserem Geist Freiheit zu schaffen. Glück bedeutet auch, etwas nicht zu tun, was anderen Lebewesen, einschließlich unserer Erde als lebendem Organismus, schadet. Unser Konsumverhalten bietet dafür ein breites Anwendungsgebiet.

Wir müssen uns von der Vorstellung trennen, dass der Verzicht auf einzelne Produkte, wie etwa Zucker, Schokolade, Fleisch, Fertigprodukte etc., ein Verlust von Freiheit oder Lebensfreude ist. Das sind alteingesessene Glaubenssätze, an denen wir festhalten, sie sind ein Zwang, der unsere Freiheit einschränkt. Gerade der Verzicht auf diese Nahrungsmittel kann zu einem Gewinn an Lebensqualität und Unabhängigkeit führen, das kann man nur erleben, indem man es probiert. Außerdem: Wir essen viel zu viel, weil wir nicht gut kauen, weil wir „verzuckert“ sind und weil unsere Nahrungsmittel durch die Industrialisierung arm an echten Nährstoffen sind. Die Herstellung tierischer Lebensmittel ist in Bezug auf Wasserverbrauch, Landnutzung und Futtermittelverwertung weder ökonomisch noch ethisch vertretbar. Die Anbauflächen der Erde sind begrenzt, die steigende Weltbevölkerung macht es notwendig, eine Veränderung unserer Ernährung vorzunehmen, allein, um die Nachhaltigkeit der Böden und Wälder zu gewährleisten.

Gesundheit durch die Kraft der Nahrung

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