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Anis-Madeleines mit Grapefruit-Syllabub

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ERGIBT 14–18 STÜCK (UND SYLLABUB FÜR 5 PORTIONEN)

ZUBEREITUNG 30 MINUTEN

BACKEN 20 MINUTEN (WENN IN 2 PORTIONEN GEBACKEN WIRD)

SCHMECKEN FRISCH AM BESTEN, SIND IN EINER KEKSDOSE ABER AUCH BIS ZU 2 TAGE HALTBAR

Madeleines gehörten zu meinen Lieblingssüßigkeiten, als ich klein war. Es gab sie beim asiatischen Supermarkt um die Ecke, für 89 Pennys die Tüte! Eine Tüte voller schön gewellter, goldener Küchlein. Ich musste mich zurückhalten, nicht die ganze Tüte auf einmal zu essen. Wenn man eins von sechs Kindern ist, muss man schnell sein! Madeleines sind ganz einfach zuzubereiten und meine Version ist süßer und dank der Melasse dunkler als traditionelle Madeleines. Außerdem dippe ich eine kleine Ecke in geschmolzene Schokolade und serviere dazu säuerlich-frischen Syllabub, eine traditionelle englische Cremespeise.

Für die Madeleines

2 Bio-Eier

100 g feiner, hellbrauner Zucker

1 EL Melasse (alternativ Zuckerrübensirup), plus mehr zum Garnieren

¼ TL gemahlener Sternanis (ist gemahlen erhältlich, kann aber auch selbst gemahlen werden)

100 g Weizenmehl, gesiebt, plus mehr zum Bestäuben

1 ½ TL Backpulver

100 g zerlassene Butter, plus mehr für die Form

150 g Zartbitterschokolade, zerlassen und abgekühlt

Für den Syllabub

300 g flüssige Schlagsahne

50 g Zucker

Abrieb und Saft von ½ Bio-Grapefruit

Als Erstes den Teig für die Madeleines zubereiten. Eier, Zucker und Melasse in einer Schüssel mit dem Handrührgerät etwa 5 Minuten hell und schaumig aufschlagen.

Gemahlenen Sternanis, Mehl, Backpulver und zerlassene Butter unterrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist. Beiseitestellen und etwa 20 Minuten offen ruhen lassen.

Inzwischen den Syllabub zubereiten: Dafür Sahne und Zucker in einer Schüssel locker aufschlagen.

Den Abrieb und Saft von ½ Grapefruit hinzufügen und die Mischung steif schlagen. In eine Servierschüssel füllen, mit Frischhaltefolie abdecken und bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen.

Den Ofen auf 200 °C vorheizen.

Eine Madeleine-Form mit 12 Mulden mit Butter einfetten, leicht mit Mehl bestäuben und überschüssiges Mehl abschütteln. Es ist wichtig, dass die kleinen Rillen alle bedeckt sind, damit sich die Küchlein später gut aus der Form lösen lassen

Falls ihr keine Madeleine-Backform habt, könnt ihr auch ein Mini-Tartelette-Blech oder einzelne Mini-Tartelette-Förmchen verwenden (gefettet und mit Mehl bestäubt, wie oben beschrieben).

Die Mulden bis ½ cm unter den Rand mit Teig füllen.

Im vorgeheizten Ofen 8–10 Minuten backen, bis sich auf der Mitte der Küchlein ein kleines Hügelchen gebildet hat und sie goldbraun sind.

Die Madeleines 10 Minuten im Blech ruhen lassen und dann auf ein Kuchengitter stürzen. Mit dem restlichen Teig eine weitere Portion backen. Wiederholen, bis der Teig vollständig aufgebraucht ist.

Die Madeleines vollständig abkühlen lassen – das geht schnell.

Ein Stück Backpapier auf der Arbeitsfläche ausbreiten, auf das alle Madeleines passen.

Die abgekühlten Madeleines nacheinander schräg in die geschmolzene Schokolade tauchen, sodass sie zu jeweils einem Drittel davon überzogen sind. Auf dem Backpapier ruhen lassen, bis die Schokolade fest geworden ist.

Den gekühlten Syllabub zum Servieren mit etwas Melasse beträufeln und zu den Madeleines reichen.




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