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Patrick

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Vier Karteikarten hatte ich schon geschafft. Die fünfte wollte einfach nicht folgen. Wieder machten es sich die Männer selbst schwer. Sie logen bei ihren Internetauftritten oder erzählten mir am Telefon dummes Zeug.

Mit einem Mann verabredete ich mich sogar, obwohl die Voraussetzungen, die ich mir vorstellte, nicht gegeben waren. Er überredete mich geschickt und erzählte am Telefon, dass er der größte Stecher aller Zeiten wäre.

Als wir uns alsbald trafen stand ein Mann vor mir, dessen Schwanz schlapp an ihm herunter hing. Egal was ich machte, egal, was ich mit ihm anstellte. Der Mann war impotent. Das sagte er mir aber erst, als ich es aufgab, ihn zu lutschen und zu saugen. Das ganze Blaskonzert war für die Katz.

An jedem Tag lief mir die Geilheit schon morgens an den Beinen hinab. Aber es änderte natürlich nichts daran, dass ich nicht befriedigt wurde. Ich ging von dem Typen direkt nach Hause. Unbefriedigt, schlecht gelaunt. Zurück in meiner Wohnung, griff ich in mein Spielzeug-Kästchen und holte mir einen meiner großen Vibratoren heraus.

Kaum hatte ich den an meine nasse Möse gehalten, schon kam ich. Gottseidank legte ich sofort das Instrument aus der Hand und schaute in meine E-Mails. Dort hatte sich Patrick gemeldet. Wir schrieben uns schon seit einiger Zeit. Eigentlich war ich spitz auf Patrick. Aber er war ein bisschen klein. Dabei gab er an, dass er mit mir in einem fort ficken könnte, seinetwegen eine ganze Nacht hindurch. Das interessierte mich natürlich schon. So etwas war mir neu. Das musste ich mir doch mal näher anschauen. Und nach dem miesen Erlebnis des Nachmittages griff ich nun sofort zum Telefon und rief die von Patrick hinterlassene Handynummer an.

“Hier ist Patrick.“

“Hallo, grüß dich, ich bin die geile Frau aus dem Internet.“

“Ooh, toll, dass Du gerade jetzt anrufst. Das trifft sich ja prima.“

“Wieso prima?“

“Nun ja, ich sitze hier in meiner Bude rum, habe einen mächtigen Ständer, telefoniere hier ständig mit ner Frau, die mich anmacht, aber mindestens 500 Kilometer weit weg wohnt. Und nun weiß ich nicht mehr, wohin mit meiner Geilheit.“

“Ich hätte da ne Idee. Mir geht es heute ähnlich. Ich hab mich mit nem Typen getroffen, der war impotent. Mir läuft es schon zwischen den Schenkeln runter. Da sollte man sich doch schnellstens treffen.“

“Und wo? Schlag doch mal was vor.“

“Da gibt's hier in der Nähe ein Schloss-Hotel. Sehr romantisch gelegen. Mit großen Zimmern und mit noch größeren Betten drin. Lass uns doch dort treffen und die Nacht durchmachen.“

“Die Nacht durchmachen? Glaubst du, du schaffst das?“

“Ich hab schon ganz anderes geschafft. Dann schaffe ich auch das. Und so, wie ich heute drauf bin, schaffe ich auch noch den nächsten Tag und die nächste Nacht.“

Wir verabredeten uns schon eine Stunde später in dem besagten Schloss-Hotel. Ich packte schnell meine sieben Sachen zusammen, füllte meine Handtasche mit ein wenig Spielzeug, falls es wieder schief laufen sollte, und machte mich schleunigst auf den Weg. Zwischen meinen Beinen kribbelte es so sehr, dass ich es fast nicht mehr aushalten konnte. Ständig musste ich an meine Klit greifen oder irgendetwas unternehmen, um mich abzulenken.

Als ich in dem Hotel ankam, war Patrick schon da. Er saß im Foyer und las eine Zeitschrift. Ich gab mich sofort zu erkennen. Wir umarmten uns freundschaftlich. Patrick hielt bereits den Schlüssel in der Hand. Den hielt er mir nun spitzbübisch vor die Augen und klapperte mit dem Blechteil, auf dem die Zimmernummer stand. Dann nahm er mich bei der Hand und zog mich hinter sich her.

Ich hatte zu tun, um nicht auf die Nase zu fallen, so schnell rannte er mit mir die engen Treppen hinauf. Es war dunkel. Ich konnte das Innere des schlossartigen Gebäudes nur erahnen. In den Fluren hingen alte Gemälde. Die Treppe war mit einem dicken Teppich belegt. Unser Zimmer befand sich ganz oben unterm Dach. Bestandteil sei ein kleines Türmchen, erzählte Patrick während wir die Stufen erklommen. Äußerst romantisch. Patrick schloss auf und bat mich einzutreten.

Obwohl ich wusste, dass Patrick nicht zu den größten gehörte, hatte ich trotzdem meine hohen Schuhe angezogen. Als Patrick nun die Tür zum Zimmer öffnete überragte ich ihn um gut zehn Zentimeter. Er schaute zu mir hoch, zwinkerte mir zu, lächelte. Mit einem heftigen Geräusch ließ sich der große Schlüssel im Schloss der Tür umdrehen. Dann war der Weg frei in das Zimmer.

In einer Ecke des Zimmers befand sich das Türmchen. Man konnte vom Bett aus in den Turm hinein blicken und sah dort das schöne alte Gebälk. Mitten im Turm hing ein beachtlicher Kronleuchter mit vielen kerzenartigen elektrischen Glühbirnen.

Das Zimmer war hübsch ausgestattet. Dazu gehörte ein großes Bad mit einer ebenso großen Badewanne. Da konnte ich nicht meckern. Patrick nahm mich bei der Hand, zog mich zum großen Bett und warf mich darauf. Sofort begannen wir, uns gegenseitig auszuziehen. Patrick hatte es ziemlich einfach mit mir, da er nur den obersten Knopf meiner Jeans öffnen musste. Danach konnte er sie mit einem Ruck herunter ziehen. Nun noch mein T-Shirt über den Kopf gestreift – schon lag ich nackt vor ihm.

Ich hatte bedeutend mehr zu tun. Patrick trug noch so unnötige Dinge wie eine Unterhose, Unterhemd, eine Weste, einen Pullunder. Ich zerrte und zog einfach so lange an den Kleidungsstücken, bis sie links und rechts neben dem Bett auf dem Fußboden landeten. Patrick sah gut aus. Sportlich, sehnig, sonnengebräunt.

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