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9.
Perversitäten wie eh und je: Rom wie vor 2000 Jahren
Оглавление"Was macht der Süße eigentlich bei dir?"
"Er arbeitet für mich und wohnt bei mir im Palazzo, ganz einfach. Vater hat ihn für eine seiner Sammlungen engagiert."
"Welche Sammlung denn, doch nicht für die gesammelten perversen Sachen, diese Schweinereien?"
"Doch, das sind keine Schweinereien, meine Liebe, das heißt 'Sammlung Erotischer Kunstwerke', auch wenn es nichts anderes als eben antike Perversitäten sind. Da sind Gemälde und stapelweise Grafiken, die unvorstellbare Schweinereien zeigen. Da gehören ja auch ganze Regale voll mit Büchern dazu. Das ist Literatur. Die kennt niemand. Von wegen, das ist Fanny Hill und Mutzenbacher hoch zehn. Ich frag mich nur, wo Vater das Zeug alles her hat. Ich hab mal bei ein paar der Erotischen Geschichten reingelesen. Die sind verflixt happig, machen dich ganz schön, na ja, du weißt schön. Die Bücher sind was zum richtigen Anheizen, auch für Frauen.“
"Ach, Mutzenbacher und Fanny Hill, die hast du in der Bibliothek und kennst sie?“ Ornella nickte und fragte Gianna „Na und, sind die so was Besonderes? Diesen Schmutz über die Hure Mutzenbacher findest du sogar im Internet. Das Buch ist eine einzige Perversität und garantiert von einer notgeilen, pädophilen Obersau geschrieben. Über viele Seiten geht es doch da angeblich nur darum, wie sich ein sieben-achtjähriges Mädchen, also ein Kind, ständig von Jungen und Männern benutzen lässt, weil sie angeblich selbst ständig so geil, eine Nymphomanin ist. Und das Ganze wurde auch noch als literarisch wertvoll von einem höchsten Deutschen Gericht anerkannt, unglaublich! Das ist doch nur widerlichste Pornografie und sonst nichts, die mir Sicherheit ein Mann geschrieben hat! In meiner Bibliothek sind von solchem Dreck bestimmt tausende Bände."
Gianna sah das nicht ganz so drastisch „Mein Gott, das sind halt vermutlich alles obszöne Texte, die Männer und Frauen aufgeilen und dem Buch einen Verkaufserfolg bescheren sollten. Ich kenn das Buch nicht, würd es aber gerne lesen. Und du meinst, diese Bücher, auch die alten Schinken, machen richtig geil? Mir würden sie gefallen. Ich liebe so richtig ordinäre und geile Sprache, haarsträubende Fick- und Schwängerungsgeschichten. Die haben eine tolle Wirkung. Man findet nur leider in den Buchläden nirgends welche. Und in den öffentlichen Bibliotheken sind sie alle unerreichbar in den Giftschränken weggeschlossen. Moment, da könnte ich mich ja bei dir bedienen und etwas für meine literarische Bildung tun, was meinst du?" lachte Gianna. "Ich liebe Geschichten, wo die Weiber sich einen jungen Kerl gönnen, richtig schön abrichten, ihn süchtig nach ihrer Muschi machen, ihn raffiniert erziehen und sich von ihm schwängern lassen. Schrecklich, wie ich jung und frisch verheiratet war, wollte ich mein Leben genießen, konnte Kinder nicht ausstehen und hab sogar darauf geachtet, dass er mir keines machte. Danach wollte er nicht mehr und die letzten Jahre hat mich das Schwein gar nicht mehr wahrgenommen, wie er wusste, dass er dazu gar nicht fähig war. Ich hab mich ja auch vor diesem geilen, alten Sack geekelt, hatte richtig Angst, als ich irgendwann erfuhr, was der mit seinen 'Freundinnen' dauernd so alles anstellt, die alte Sau. Jung und nicht versaut, das wäre es. Den erziehe ich mir, wie ich ihn haben will, auch im Bett. Ich mag den Sex ja, sehr gerne. Jede Frau, abgesehen von Kindern und Jugendlichen, braucht ihn in jedem Alter. Aber die extremen Sachen müssen nicht sein. Das mag ich nicht. Und wenn ich den Knaben auch noch liebe, wäre sowieso alles anders. Der dürfte vielleicht sogar alles."
Ornella fragte „Was meinst du mit ‚alles?“
Gianna sagte leise versonnen „Mit mir das machen, wonach ich mich so sehr sehne. Ein Baby müsste er mir machen, vielleicht auch zwei oder drei. Das wünsche ich mir so sehr. Dass von mir einmal so gar nichts auf der Erde weitergegeben wird, bedrückt mich immer mehr. Ich werde ansonsten einfach so aus dem großen Genpool herausgeworfen. Und mit jeder Regel verringern sich meine Chancen und ich hab jedes Mal danach tagelang einen furchtbaren Moralischen. Ich will endlich ein Kind bekommen. Kannst du das verstehen?“
Ornella sagte leise „Ja, wie ich, von ihm möchte ich sie, meine Kinder. Ich hab schon einen richtigen Verfolgungswahn, träume nachts davon, wie er mich leidenschaftlich liebt, mich schwängert, hab einen dicken Bauch und mein Baby saugt an meiner Brust. Sag ich doch, der blöde Kerl beherrscht mein ganzes Leben, mein Denken, mein Fühlen, alles, sogar meinen Schlaf. Fast jede Nacht liegt er auf mir, tobt sich wie verrückt in mir aus und mir ist das alles noch viel zu harmlos, ich kann nicht genug kriegen. Langsam glaube ich, dass ich mal zu einem Psychiater gehen sollte.“
Nach einer kurzen Pause berichtete sie weiter "Der Junge bleibt mir Gott sei Dank noch etliche Jahre erhalten. Mein Vater hat ihn - wie gesagt - für fünf Jahre engagiert. Bald nach seiner Anstellung ist er gestorben. Irgendwie werd ich ihn schon dazu bringen, dass er auch in den Jahren danach bei mir bleiben wird und garantiert außer mir keine andere attraktive Frau in die Finger bekommt. Dafür sorge ich schon. Ich will ihn und ich krieg ihn. Alleine bei dem Gedanken, dass er einer anderen Frau nur in die Augen sehen könnte, werde ich wahnsinnig. Das ertrage ich nicht. Ich hab den ganzen Tag nur Wahnvorstellungen, was er wohl denkt, tut, an wen er denkt. Ich ertrag nicht einmal, dass er die nackten, sehr properen Frauen ansieht, die auf den Grafiken und Gemälden die größten Sauereien provozieren, über sich ergehen lassen und genießen. Das ist Pornografie total. Das ist das Schlimmste für mich. Den ganzen Tag denke ich, dass er mich bei jedem Bild in Gedanken betrügt. Und er darf so was den ganzen Tag ansehen. Na ja, du kannst dir sicher vorstellen, was so ein junger Kerl bei solchen Bildern empfinden muss. Am liebsten würde ich diese kostbaren Bilder alle gleich zerreißen, damit er die darauf abgebildeten, vögelnden Weiber und deren Titten und dicken Ärsche nicht mehr sehen kann. Manchmal denke ich, er sieht mich auch so gerne, es ihm geht wie mir, er mich auch recht gut leiden kann. Dann aber sieht er mich gar nicht, nur seine geilen Weiber auf diesen Bildern. Und abends liest er bestimmt die Bücher mit den Fickgeschichten, und träumt von den geilen Weibern in diesen Storys."
Gianna sah das ganz unkompliziert "Das kann doch bei deinen tollen Möglichkeiten nicht so schwierig sein. Also ich würde mich einfach mit einem sehr kurzen, tief ausgeschnittenen Kleid zu ihm setzen. Ich sehe nämlich so was auch ganz gerne. Da würde sich schon bald eine Gelegenheit ergeben, wo sich entweder seine oder meine Hand verirrt. Mädchen, das musst du hemmungslos provozieren. Ich weiß, das liegt dir nicht, da bist du viel zu prüde. Aber wenn du ihn haben willst, musst du über deinen Schatten springen. Mir geht es doch genau so. Du hast immerhin schon einen im Haus und fast an der Leine. Bei mir ist das etwas schwieriger. Den sehe ich ja nur, wenn wir uns zum Clubnachmittag alle zwei Wochen mal für ein paar Stunden treffen. Ich weiß nicht einmal, wie ich an den Jungen im Club herankommen soll. Da hab ich ständig diese notgeilen Hyänen im Genick. Jede von denen würde sich auf einen Wink von dem sofort hinlegen. Wahrscheinlich hat er leider sowieso eine Freundin. Egal, irgendwie schaff ich das schon. Einen Älteren will ich auf jeden Fall kein zweites Mal. Der nächste Mann muss erheblich jünger sein!“