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Unterschiedliche Welten: Palazzo -- Abruzzen
ОглавлениеDER INHALT IN STICHWORTEN:
Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht einerseits die Herzogsfamilie derde Contedini aus Rom. Nach dem Tod des alten Herzogs Massimiliano und seiner Frau Maria-Theresia ist die Tochter Ornella die Erbin des riesigen Vermögens. Sie ist Tierärztin und lebt vorwiegend nicht im Palazzo in Rom sondern auf ihrem Gestüt in den Albaner Bergen. Sie hasst Rom, den Palazzo und das mondäne und affektierte Leben der Adeligen.
Ihr gegenüber steht Silvio, ein junger Kunsthistoriker, der in dem Palazzo der de Contedini die Vermögenswerte und Kunstschätze ordnen und archivieren soll. Silvio ist bürgerlich und stammt aus einer armen Familie, die in den Abruzzen, dem Armenviertel Italiens, beheimatet ist. Die 39 Jahre alte Ornella verliebt sich in den 28-jährigen Silvio und Silvio verliebt sich in die Ornella. Als erstes soll sich Silvio im Rahmen seiner Arbeit um die große Sammlung zu erotischen/pornografischen Exponaten, Schriften, Gemälden usw. kümmern. Dabei kommt es immer wieder zwischen den beiden zu regelrechten Exzessen wobei Ornella den Silvio mehrfach dazu bringt, dass er durchdreht und über sie herfällt.
HERZOG MASSIMILIANO UND SEINE FRAU (BEIDE +):
Herzog Massimiliano di Contedini, Vater der Ornella und Herzogin Maria-Teresa die Contedini, geb. Prinzessin von Neapel und Sizilien, Mutter der Ornella. Beide sind zum Zeitpunkt der Ereignisse verstorben. Beide waren sie im ganz besonderen Maße dem Thema 'Sex' zugetan. Entsprechendes ist im Nachfolgenden etwas angedeutet.
VERMÖGEN DER HERZOGIN:
- Palazzo mit Park in Rom
- Schloss der Mutter in den Albaner Bergen
- Sommerresidenz des Vaters an der Riviera, bei Santa Marinella mit großem Park am Meer
- Landgut, Gestüt in den Albaner Bergen
- Weitere Sommerresidenz des Vaters in den Sabiner Bergen
- Yacht im Hafen von Ostia
- Riesiges Vermögen, Industriebeteiligungen, Kunstschätze ...
- Zahlreiche Immobilien in Rom, London, New York ...
- Unschätzbar wertvolle Sammlungen zu Gemälden, Kunstgegenständen, Münzen, Briefmarken, Sakrale Gegenstände ...
HERZOGIN ORNELLA:
Sie wohnte bis zum Tod des Herzogs in einem ganz normalen, sehr geräumigen Wohnhaus nahe bei den Stallungen auf ihrem Gestüt alleine in den Albaner Bergen. Die pompösen Räume der in einem Park dort ebenfalls gelegenen Sommerresidenz der Familie bewohnte nur die Herzogin, Ornellas Mutter, regelmäßig in den Sommermonaten. Von Ende Mai bis etwa Mitte September residierte die Mutter nicht im römischen Palazzo, sondern in der ‚Residenz’ in den Albaner Bergen nahe des Albaner Sees. Der Herzog hatte ebenfalls seine Lieblingsobjekte, in denen er die Sommermonate verbrachte. Der wohnte gerne auf seinem Landgut in den Sabiner Bergen oder nahe Rom in der ‚Sommerresidenz bei Santa Marinella, die ebenfalls mit einem Park umgeben war und direkt am Meer lag. Dass beide, Herzogin und Herzog jeweils nicht alleine waren, lässt sich denken. Beide hatten sie ihre besonderen Vorlieben, die sich allerdings sehr ähnlich waren und - wie gesagt - nachfolgende noch etwas skizziert sind.
Besonders bevorzugter Aufenthaltsort des Herzogs war das Landgut in den Sabiner Bergen, wo er sich regelmäßig mit seinen Freunden traf und sie ihre ‚Kunsthistorischen Betrachtungen’ tagelang abhielten. Diese Betrachtungen waren allerdings nichts anderes als Orgien, bei denen es alles gab, was man sich vorstellen und auch nicht vorstellen konnte. Das Gleiche geschah vor allem im Sommer in der Sommerresidenz des Herzogs, so eine Art kleines Schloss, bei Santa Marinella, das dort direkt am Meer lag.
Die Herzogin, die auch noch mit 80 am männlichen Geschlecht äußerst interessiert und (sexuell) sehr aktiv lebte, liebte währenddessen vor allem die Residenz/Schloss am Albaner See, die etwas abseits und versteckt in der Nähe des Gestüts der Ornella in den Albaner Bergen lag.
So hatte jeder seine eigenen, ganz speziellen Möglichkeiten, sich den Genüssen und der Lust hinzugeben. Sowohl der Herzog als auch seine Frau taten dies sehr, sehr eifrig. Ornella war da genau das Gegenteil. Sie war 39 und hatte bis auf eine sehr kurze Beziehung in der Schul-/Studentenzeit keinerlei sexuelle Erfahrungen gesammelt.
Ornella war nur zu ganz besonderen Anlässen im Palazzo. Sie hasste das mondäne Leben, den Pomp und den Glamour, vor allem den Standesdünkel ihrer Mutter. Sie sah auch die Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens gingen. Abgesehen von ihrem Gestüt bedeutete ihr das Vermögen, Titel und unermesslicher Reichtum bedeuteten ihr nichts. Ihr Leben waren die Pferde und ihre Golden Retriever. Sie verabscheute die Hektik, den Verkehr und die Menschenmassen in der Ewigen Stadt und das Leben dort. Im Sommer war es dort mitten in der Urbs (Rom), obwohl es im Palazzo angenehm kühl war, wegen der stickigen, heißen Luft außerhalb des Palazzo nicht auszuhalten. Sie hatte nichts Affektiertes an sich, redete wie ihr der Schnabel gewachsen war, war jedoch dabei nie verletzend. Ihre ausgeprägte erotische Ausstrahlung war für Männer wie ein Magnet. Jede ihrer Regungen, Blicke, Bewegungen, Gang, Worte, Gestik, Mimik wirkten total erotisierend. Genau genommen war sie ein 'geiles Luder', ständig latent etwas erregt/geil. Während der fruchtbaren/heißen Tage und während ihrer Regel war das besonders ausgeprägt. Das lag zum Teil sicher auch an ihrem erheblich überdurchschnittlich großen Kitzler und es lag wohl auch an ihren Erbablagen. Beide Elternteile hatten ebenfalls sehr ausgeprägte entsprechende Bedürfnisse bis zu ihrem Tod und lebten die auch intensiv aus. Was sie daran hinderte, ihren ausgeprägten sexuellen Bedürfnisse ebenfalls zu entsprechen, waren ihre großen Hemmungen, die Scham und die mangelnden Gelegenheiten weil sie sich weitestgehend seit Schule und Studium auf ihrem Gestüt in den Albaner Bergen aufhielt, wo es keine entsprechenden Möglichkeiten gab. Niemals hätte sie sich einem Mann hingeben können, den sie nicht vorbehaltlos liebte. Der richtige Mann dafür war ihr allerdings erst mit Silvio begegnet.
Ihre etlichen Kilos waren an den richtigen Körperstellen geradezu ideal verteilt. Lediglich ihre Rundungen (pralle Brüste, draller, dicker Arsch, feste Schenkel ...) waren schön proper (Größe 40 /42, Körbchengröße fast DD-EE)
Sie war eine totale Eva, kannte keine Standesunterschiede, liebte Kinder über alles, war also so eine Art ideales 'Muttertier' und brauchte auch dringend einen Erben. Solche gab es zwar in der weitschichtigen Verwandtschaft, die schon darauf lauerten. Eigene Kinder und Geschwister hatte sie jedoch nicht.
Man kannte sie eine weichherzige, einfühlsame Frau, die immer höflich und nett. Ab dem Tag, an dem sie mit Silvio zusammentraf war sie weitgehend nur noch unnahbar und distanziert. Ihre Distanziertheit und Unnahbarkeit war jedoch immer nur ein Schutzschild. Der sollte ihre kolossale Unsicherheit, die mangelnde Erfahrung und ihre Eifersucht überdecken, wie man auch noch im Folgenden näher sehen konnte.
Sie hatte feurige, große, dunkle Augen, konnte ausnahmsweise auch einmal auch sehr temperamentvoll und heißblütig sein. Unter ihrer friedvollen, manchmal kühl und sehr distanziert wirkenden Fassade schlummerte sehr viel Leidenschaft, eine ganze Vulkanlandschaft. Mit ihren pechschwarzen, glänzenden, schulterlangen Haaren mit nach innen gebogenen Spitzen (Innenrolle) verkörperte sie die typische Italienerin/Römerin. Wenn sie den Palazzo verließ, um in der Stadt etwas zu erledigen, trug sie nur ihre braven, aber sehr chicen Kleider aus der Via Vanuato, verkörperte also auch da eine echte ‚Römerin’. Ihre frauliche Figur, schön gerundet, praller Pfirsich-Hintern, große, feste Brüste und hohe, breite Hüften waren ein Blickfang und weckten sekundenschnell die unkeusche, männliche Gefühls- und Gedankenwelt. Ihre modische Kleidung ließ ihre deftigen Formen sehr gut erahnen und beflügelten die männliche Fantasie.
SILVIO:
Er war 28, promovierter Kunsthistoriker und Sohn einer italienisch-deutschen Familie. Der Vater war Italiener und als Gastarbeiter Anfang der Sechziger Jahre nach Deutschland gekommen und wieder in seine Heimat in einem Bergdorf in den Abruzzen, das etwa 130 km entfernt von Rom im Erdbebengebiet lag, zurückgegangen. Die Mutter war Deutsche und lebte von einer bescheidenen Witwenrente. Sein Vater war nämlich kurz nach seinem Studium bei einem Arbeitsunfall verstorben. Eine Schwester arbeitete an der Adria in einem Hotel und eine weitere hatte zwei kleine Kinder und war ebenfalls verwitwet weil ihr Mann beim Tunnelbau ums Leben gekommen war.
Er wurde in Deutschland geboren, wuchs zweisprachig auf und studierte in München, Florenz und Rom Kunsthistorie. Er war Sekretär des verstorbenen Vaters von Ornella, dem Herzog Massimiliano.
Er stammte aus sehr armen Verhältnissen, war 188, schwarzhaarig, hatte kurze Haare und eine kräftige Statur. Seine Mitmenschen gegenüber war er sehr beherrscht und immer formvollendet, vor allem gegenüber Ornella. Allerdings hatte er das Erbgut seines Vaters geerbt und konnte auch ein sehr heißblütiger Italiener sein, wenn man ihn reizte. Etliche besonders pikante Ereignisse sind dazu nachfolgend geschildert.
SILVIOS AUFGABEN:
Silvio wurde mit einem Fünfjahresvertrag vom Herzog für die Ordnung seiner Sammlungen, für die sehr umfängliche Bibliothek, die Kunstschätze im Palazzo und an mehreren Verwahrorten angestellt. All das musste gesichtet und katalogisiert werden und im Rahmen von Ausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Gerne hätte ihn der Herzog noch länger (ohne Kündigungsmöglichkeit) für seine Sammlungen (Bücher, Gemälde sehr namhafter italienischer Künstler, darunter auch eine sehr umfangreiche Sammlung ‚Erotischer Kunstwerke’, Grafiken, Plastiken u.v.m.) verpflichtet. Silvio ließ sich schließlich nur zu einem Zusatzvertrag für die nach den fünf Jahren folgende Zeit überreden, mit dem er für weitere fünf Jahre angestellt und danach das befristete Arbeitsverhältnis in ein unbefristetes umgewandelt wurde. Der Herzog wollte damit sicherstellen, dass seine Sammlungen von einem hervorragenden Kunsthistoriker zuerst einmal sachgerecht erfasst und archiviert werden. Zudem wollte er, dass Silvio damit Ausstellungen in anderen großen, altehrwürdigen Gebäuden, die den de Contedinis gehörten, zusammenstellt und mit einem Team, das er sich noch engagieren sollte, organisiert.
Der 86-jährige Herzog starb ein halbes Jahr nach Silvios Anstellung überraschend. Ornella, die Tochter, die sich mit ihm nie vertrug, war das einzige Kind und erbte alles. Ein Bruder war bereits in jüngeren Jahren an einer Überdosis Drogen verstoben. Anwälte, Steuerberater und Vermögensverwalter kümmerten sich um alles, insbesondere das riesige Vermögen, die vielen Latifundien in Rom und anderweitig, die Kunstschätze, Firmen usw. Ornella war jetzt die Herzogin. Sie hasste den Palazzo, war aber jetzt für alles letztlich verantwortlich und musste zumindest zeitweilig in dem großen alten Gemäuer wohnen.