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11.
Ornella sehr mangelhafte Erfahrung

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Bis auf eine belanglose, kurze Beziehung in jüngeren Jahren, in denen sie aber nur einmal über etwas längere Zeit während des Studiums im Bett gelandet war, gab es in ihrem Leben bisher keine Männer. Ihr Vater hatte die Beziehungen meist abrupt schon in der Anfangsphase beendet, weil die Männer nicht standesgemäß oder unvermögend waren. Das ‚Phänomen Mann’ hatte damit für Ornella viele Jahre keine Rolle gespielt. Wie schon angeklungen, mangelte es ihr auch an den geeigneten Gelegenheiten, weil sie sich nahezu ausschließlich auf ihrem Gestüt in den Albaner Bergen aufhielt. Das gesellschaftliche Leben in Rom und die Verkuppelungsbemühungen ihrer Eltern lehnte sie kategorisch ab. Das wäre vermutlich alles nach dem Tod ihres Vaters auch so geblieben, wenn sie bei dessen Beerdigung nicht auf Silvio getroffen wäre. Ab dieser Begegnung begann für Ornella eine völlig neue Zeitrechnung und damit grundlegende Änderungen in ihrem Lebensstil und gesamten Verhalten. Wie sie es allerdings anstellen musste, um näher an ihn heranzukommen und für sich zu gewinnen, wusste sie nicht. Außerdem wurde sie öfters das Opfer ihrer riesengroßen Eifersucht. Zwangsläufig machte und sagte sie immer das Falsche.

Ornella wollte Silvio einfach nur ständig provozieren. Es kostete sie große Überwindung, unter dem Kleid nur noch einen Tangaslips, halterlose Strümpfe oder Straps anzuziehen. Sie machte lauter Sachen, von denen sie glaubte, dass sie ihn anmachen würden. Ein Beispiel dafür ist nachfolgend kurz geschildert. Weil sie bei seinen logischen Reaktionen aber nie wusste, wie es weitergehen sollte, ergab sich jedes Mal für Silvio eine kalte Dusche und für sie selbst das große Heulen und Jammern ob ihrer Unfähigkeiten im Umgang mit Männern und falschen Reaktionen. Silvio hatte seine Wohnung zur Parkseite und konnte, wie schon erwähnt, von seinen Schreibtisch aus, der direkt vor dem Fenster stand, weit in den Park hinein alle Wege und Flächen überblicken. Als sie kurz nach dem Besuch bei Gianna an einem Abend im Garten durch den Park spazierte, trug sie nur ein hübsches Sommerkleidchen, keine Strümpfe, einen besonders knappen weißen Stringtanga und keinen BH, dazu hochhakige Sandalen.

Immer wieder bückte sie sich, um Blumen anzusehen, ihre Hunde zu streicheln, oder etwas Belangloses im Gras zu visitieren. Zu sehen gab es da rein gar nichts. Sie zeigte ihm nur ihr dickes Hinterteil und ihre schönen Schenkel, zudem manchmal ihre dicken Brüste, die beim Bücken mitunter etwas heraushingen und sorgte dafür, dass er beim Bücken zumindest ein klein wenig zu sehen bekam. Zu sehen bekam er natürlich nichts. Ihm reichte schon der geile Anblick ihrer prallen Backen und Schenkel und die Vorstellung, was die dicke Erhebung zwischen ihren Schenkeln war. Sehr deutlich konnte er sogar den Stringtanga sehen. Er meinte sogar ihre Muschi etwas sehen zu können.

Auf dem Rückweg nahe am Palazzo an einer Stelle, die man nur von seiner Wohnung aus einsehen konnte, schob sie sich mit beiden Händen ihr Kleid bis fast unter die Brüste, raffte es vorne zusammen und hielt es mit der linken Hand fest. Mit weit gespreizten Schenkeln ging sie an einer Buschgruppe in der Hocke überraschend so in das Gras, dass nur er von seinen Fenstern aus ihr genau zwischen die Beine schauen konnte. Mit der rechten Hand zog sie sich den String zur Seite. So blieb sie über eine Minute, bis sie es sich doch anders überlegte, wieder erhob, den Tanga ganz herunter schob und wieder in die Hocke ging. Es dauerte etwas, bis der erste Strahl kam und sie sich erleichtern konnte. Dass heißt, gekonnt hätte sie natürlich. Mit dem rechten Arm stützte sie ihren Kopf auf dem Oberschenkel ab. Aus den Augenwinkeln konnte sie ihn genau sehen, wie er am offenen Fenster mit dem Fernglas um den Hals hinter einem Vorhang stand, ihr mit offenem Mund zusah und ununterbrochen fotografierte. Ornella grinste nur in sich hinein und freute sich über ihren Mut. Niemals hätte sie es bisher fertig gebracht, in die Hocke zu gehen und bewusst sich von einem Mann bei einem solch intimen Vorgang zusehen zu lassen. Als sie jetzt fertig war, fühlte sie sich richtig glücklich, dass sie sich überwunden und ihm diese unvergesslichen Augenblicke, die sie natürlich bewusst etwas verzögerte, geboten hatte. Zum ersten Mal in ihrem Leben kam sie sich so richtig verrucht und obszön vor und empfand dabei Freude ob der Wirkung, die sie damit bestimmt ausgelöst hatte.

Teufelin wird zum Engelchen

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