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WARUM WIR IM STRESS NICHT ERZIEHEN KÖNNEN

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Ursprünglich war unser Stresssystem eine feine Sache. Forscher sagen, dass unsere Vorfahren den größten Teil ihres Lebens im »parasympathischen Modus« verbracht haben, also in einem entspannten Wachzustand, in dem jede Information in Ruhe vom Verstand geprüft werden konnte. Nur für kurze Gefahrenmomente wechselten sie in das »sympathische Nervensystem«, also das Stresssystem des Körpers, nutzten die bereitgestellte Energie für Kampf, Flucht oder auch die Jagd. Und sie bauten die dort entstehenden Stresshormone schon währenddessen oder kurz danach – eben beim Kämpfen, Fliehen oder Jagen – wieder ab. Wir sehen das heute noch bei uns daran, dass Bewegung, zum Beispiel ein kurzer Sprint zum Bus, die Stresshormone sehr schnell und effektiv abbaut. Dafür war das System einstmals gedacht.

Erziehen ohne Schimpfen

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