Читать книгу Anti-Justine oder Die Köstlichkeiten der Liebe - Nicolas Edmé Retif de la Bretonne - Страница 13

IX. Kapitel: Die Entschädigung

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Meine zweite Tochter Victoire Conquette lebte seit dem Tode ihrer Mutter in der Provinz bei Tante Genovevette, die mit ihrem letzten Liebhaber verheiratet war. Da mir keine Scheide zur Verfügung stand, verlangte ich Victoire zurück. Während ich sie erwartete, gelang es mir, zwei kleine noch unbärtige oder zum mindesten flaumbärtige Muschelchen zu durchbohren. Sie gehörten der Schwester und der Geliebten meines Sekretärs, der sie mir selbst zuführte, wie man weiter unten sehen wird. Bis dahin hatten wir seine alte Schwiegermutter bearbeitet, da wir nicht zu Dirnen gehen wollten.

Sobald Victoire angelangt war, ließ ich sie wie ihre Schwester mit hohen schmalen Stiefeln beschuhen, und dieses kaum fünfzehnjährige Kind brachte ihn mir zum Stehen, wie ihre ältere Schwester.

Aber ich trachtete nicht danach sie zu entjungfern. Sie diente mir nur dazu, mich in Stimmung zu bringen, damit ich mit größerer Wollust Minonne und Conette, die Schwester und die Geliebte meines Sekretärs, oder seine Schwiegermutter vornehmen könnte. Zu diesem Zwecke ergriff ich Victoire, wenn sie hergerichtet und gut beschuht hereintrat, an dem Rocke, setzte sie auf mein Knie, wenn ich es konnte, kreuzweise. Nachdem ich mir die Hosen herabgezogen hatte, ließ ich mich von ihr liebkosen und kleine Zungenschläge geben. Wenn ich sie mit gekreuzten Beinen auf mir sitzen hatte, bewegte sich mein Glied zwischen ihren Schenkeln wie der Schwengel einer Glocke. Wenn sie sich nicht aufgeschürzt hatte, gab ich ihr mein Glied in die Faust, da sie sehr unschuldig war, und sagte ihr: »Drücke mir den Finger, Liebchen, fest, fest!« Minonne, Conette oder die Schwiegermutter kamen dann an. Trait-d’amour holte schon immer eine von ihnen, sowie er sah, dass ich mich mit Victoire einschloss. Wenn ich eine von ihnen hernahm, brachte ich das entzückende Kind durch eine verkleidete Tür nach ihrem Zimmer, ließ die Tür offen und fickte flott, während mir Trait-d’amour die Hoden kitzelte. Er nahm dann dieselbe Schwester oder Schwiegermutter vor, und ich kitzelte ihm die Hoden.

Ich wäre mit diesem Leben lange Zeit zufrieden gewesen, obwohl ich noch immer in Conquette, die Züchtige, verliebt war, wenn es meine Schwestern Marie und Genovevette nicht für unanständig gefunden hätten, dass Victoire allein bei mir wohnte. Sie zwangen mich, dass ich sie Unterricht im Wäschenähen nehmen ließ, und Madame Beauconin führte sie selbst in die Lehre.

Glücklicherweise hatte mir die teure Fanfan seit einigen Tagen die Bekanntschaft einer wundervollen Frau verschafft, welche mich in Victoire sterblich verliebt glaubte. Diese schöne Frau arbeitete unter mir mit Feuer und nannte mich zur Täuschung Papa.

»Steck ihn hinein«, sagte sie, »steck ihn deiner reizenden Victoire, deiner leidenschaftlichen teuren Tochter hinein.«

Anti-Justine oder Die Köstlichkeiten der Liebe

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