Читать книгу Anti-Justine oder Die Köstlichkeiten der Liebe - Nicolas Edmé Retif de la Bretonne - Страница 16
XII. Kapitel: Höhepunkt der Blutschande
Оглавление»Alle kommt ihr damit«, sagte sie zu mir, »und auch mein eigener Vater sucht an mir nur dieses Loch.«
»Und diesen Popo, diese Brüste, deinen Mund, deine Augen, deine wollüstige Gestalt, dein Bein, deinen aufregenden Fuß, deine unschuldige Seele, die noch immer jungfräulich ist, trotz allem, was man angewendet hat, um dich zur Hure zu machen.«
Indem ich so sprach, hob ich ihre Röcke hinten auf und schickte mich an, ihn ihr hineinzustecken, vorher aber sie mit Salbe zu glätten. Sie fuhr fort:
»Es ist aber mein Fehler; diese Erzählungen regen alle Männer auf. Timon wollte mich nur ein einziges Mal besteigen und das war nach derselben Erzählung.« Sie entwich, damit ich ihr nicht Gewalt antun könnte. Ich klagte zärtlich:
»Du willst mich also krank machen, teures Kind?«
Sie wurde weicher, ihre schönen blauen Augen wurden feucht. Dann neigte sie sich über mich und half mir selbst mit der Salbe, während sie sagte:
»Wenn meine Schwester und ich Ihnen zusahen, wie sie ihn der Mutter hineinsteckten, da schrien Sie vor Vergnügen. Machen Sie es heute nicht ebenso, denn Vitnègre kann zurückkommen.«
Ich versprach ihr Stillschweigen, welche Wollust immer ich empfinden würde. Ich führte ihn ein, meine Schöne zog ihr Löchelchen ein wenig zusammen und ich muss sagen: Niemals war eine Seide weicher wie das Innere dieser himmlischen Muschel, und eine noch unbärtige Scham kann nicht enger sein. Sie zog sie zusammen und entlud, während ich trotz meines Versprechens mich nicht enthalten konnte, ihr zuzuschreien: »Bewege dein Muschelchen, mein Engel, gut, gut, noch mehr, noch mehr !« Und sie zog wieder zusammen und entleerte wieder. So machte ich drei Nummern ohne herauszuziehen, und sie entlud vielleicht zehnmal, was ich an den krampfhaften Zuckungen merkte. Endlich war sie erschöpft, als es bei ihr aufhörte zu kommen, zog ich ihn heraus. Alsbald wusch sie sich, da sie fürchtete, dass Vitnègre, wenn er käme, nach ihrer Scheide fassen würde, wie er es gewöhnlich tat, selbst wenn Gäste anwesend waren.
Um uns auszuruhen, gingen wir in das beleuchtete Zimmer, um zu plaudern. Ich erinnerte sie an das Abenteuer mit dem Mönch, beschrieb ihr die Dicke seines Gliedes doppelt so groß wie es war, dann die grausame Freude, die der Mönch bezeigt hatte, sie in der Nacht mit seinem Glied durchbohren und töten zu können. Sie warf sich in meine Arme:
»O! mein teurer Vater, rette mich, und ich werde dir immer ergeben sein.«
»Ich werde dich retten.«
Ich erklärte ihr, warum und wie der dicke Mönch weggegangen sei, und versicherte sie, dass ich ihn erdolcht hätte, wenn er gewagt haben würde, sie zu verletzen. Ich erklärte ihr, wie ihr verabscheuungswürdiger Mann sie mir ausgeliefert habe, während er glaubte, sie dem Mönche zu geben, dem er sie verkauft hatte.
»Du weißt, meine süße Tochter, wie ich es dir gemacht habe. Ich war es, der gegen jede Wahrscheinlichkeit und Erwartung unserer Feinde deine himmlische Jungfernschaft geraubt hat.«
Conquette gab mir einen lieben Kuss auf den Mund.
»Aber wie wirst du mich retten?«
»Ich werde dich in einer Stunde abholen, wegbringen, und du wirst in deiner Pension wohnen. Sobald du in Sicherheit sein wirst, werde ich mittels deines Schlüssels die hübsche Hure von Port aux Blès, die schon benachrichtigt ist, dass sie mit mir schlafen muss, hereinführen, und sie wird sich in deinem Bett niederlegen. Sobald Vitnègre und der Mönch ankommen, entfliehe ich, belausche sie, und das übrige werden wir dann morgen sehen.«
Meine Tochter war begeistert. Ich rettete sie, aber ich hätte sie sofort wegbringen sollen. Statt dessen unterhielt ich mich damit, sie von der zweiten und dritten Nacht ihrer Verheiratung erzählen zu lassen.