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Typische Symptome eines Burnouts

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Der Beginn eines Burnouts zeigt sich im Auftreten bestimmter Symptome, die sich sowohl im Bereich der körperlichen Befindlichkeit, des Umgangs mit Aufgaben und Anforderungen als auch in den Interaktionen mit anderen zeigen. Der Betroffene neigt dazu, seine sozialen Kontakte einzuschränken, hat nie Zeit, sich zu erholen, und verleugnet eigene Bedürfnisse. Er neigt dazu, alles selbst machen zu wollen, ist oft zu gestresst und zu nervös, um etwas zu delegieren. Dabei zeigt er sich misstrauisch, launenhaft, übermäßig empfindlich, oft unsicher, ängstlich, pessimistisch und negativ in seinen Grundhaltungen. Er hat keine Ruhe, um sich den Belangen anderer Menschen zu widmen, und empfindet diese als zusätzliche Belastung. Es besteht wenig Verständnis für die Sorgen anderer und eine Unfähigkeit, anderen zuzuhören. Es entwickelt sich ein Gefühl, ausgebeutet und ausgenutzt zu werden, es kommt zu ungerechten Schuldzuweisungen, zu einer übermäßigen Gereiztheit und Ungeduld und infolgedessen zu einer zunehmenden Ablehnung vonseiten der Kollegen. Der zunehmende Stress wird mit Alkohol, Rauchen, übermäßigem Essen und Internetspielereien kompensiert.

Wird das Burnout akut, reduziert sich die Leistungsfähigkeit dramatisch. Der Betroffene präsentiert sich lustlos und unmotiviert, fühlt sich ständig erschöpft, energielos, müde und unausgeschlafen. Es kommt zu Phasen geistiger Abwesenheit, Aufmerksamkeitsstörungen, übermäßiger Reizbarkeit, Intoleranz, Selbstmitleid, Niedergeschlagenheit und unspezifischen Ängsten. Es zeigt sich eine Scheu vor Entscheidungen, eine zunehmende Desorganisation, Dienst nach Vorschrift, Vernachlässigung von Aufgaben und Verpflichtungen und ein Aufgeben von vormals bedeutsamen Lebenszielen.

Schließlich breitet sich eine zunehmende Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und Hilflosigkeit aus bis hin zur Selbstaufgabe. Der Betroffene ist unfähig, sich zu konzentrieren, erleidet Gedächtnisausfälle, die zunehmende Desorganisation endet im Chaos. Es kommt zur Abstumpfung und Apathie verbunden mit Gefühlen der inneren Leere. Die sich verstärkenden Ängste werden generalisiert bzw. scheinen keine klaren Auslöser mehr zu finden, es kommt zu grundlosem Weinen. Der Betroffene sieht keinen Sinn mehr im Leben und es entstehen Suizidgedanken.

Hypnosystemische Therapie bei Depression und Burnout

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