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De Penna.

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Nativa penitus ratione, heu, fraudor ab hoste!

Nam superas quondam pernix auras penetrabam;

Vincta tribus nunc in terris persolvo tributum,

Planos compellor sulcare per æquora campos,

Causa laboris, amoris, tum fontes lacrimarum

Semper compellit me aridis infundere sulcis.

Felix. Felix, ein mönch zu Croyland, wahrscheinlich in Lincolnshire geboren, mag um das jahr 730 gelebt und geschrieben haben, da er ein freund Alfwald’s, königs der Ostangeln, war, welcher von 713 bis 749 herrschte. Felix ist der verfasser einer lebensbeschreibung des heiligen Guthlac, welcher sich zuerst in der wildniss von Croyland niederliess und im jahre 714 starb. Das buch ist dem könige Alfwald gewidmet. Die folgende probe aus Guthlac’s lebensbeschreibung, eine schilderung Croyland’s zu anfang des achten jahrhunderts, ist von Wright mit einer aus einem manuscript des brittischen museums (cotton. vespas. d. XXI. fol. 25) entlehnten und dem Alfric zugeschriebenen angelsächsischen übersetzung zusammengestellt worden.42

Angelsächsisch:
Est in mediterraneorum Anglorum Britanniæ partibus immensæ magnitudinis acerrima palus, quæ a Grontæ fluminis ripis incipiens, haud procul a castello quod dicunt nomine Gronte, nunc stagnis, nunc flactiris interdum nigris fusis vaporibus et laticibus, necnon crebris insularum nemoribus intervenientibus, et flexuosis rivis parum ab austro in aquilonem maritenus longissimo tractu protenditur. Ys on Bretone lande sum fenn unmætre mycelnysse, þæt on-ginneð fram Grante éa naht feor fram þære cestre ðy ylcan nama ys nemned Granteceaster. Þær synd unmætre moras, hwilon sweart wæter steal and hwilon fúle éa riþas yrnende, and swylce eac manige ea-land and hreod and beorhgas and treow ge-wrido, and hit mid menig-fealdan bignyssum widgille and lang þeneð wunað on norð sǽ.
Igitur cum supradictus vir beatæ memoriæ Guthlacus illius vastissimæ eremi inculta loca comperisset, cœlestibus adjutus auxiliis rectissimo callis tramite perrexit. Mid þan se fore-sprecena wer and þære eadigan ge-mynde Guðlaces þær widgillan westenes þa ungearawan stowe þær ge-mette þa wes he mid godcundre fultume ge-fylst and þa sona þan rihtestan wege þyder to geferde.
Contigit ergo proximantibus accolis illius solitudinis experientiam sciscitaretur, illisque plurima spatiosæ eremi inculta narrantibus, ecce quidam de illic adstantibus nomine Tatwinus se scisse aliquam insulam in abditis remotioris eremi partibus adserebat, quam multi inhabitare tentantes propter incognita eremi monstra et diversarum formarum terrores amiserant. Þa wæs mid þam þe he þyder com þæt he frægn þa bigendean þæs landes, hwær he on þam westene him eardung stowe findan mihte mid þy hi him menig-feald þing sædon be þære widgilnysse þæs westenes. Þa wæs Tátwine ge-haten sum man sǽde þa þæt he wiste sum ea-land synderlice digle þæt oft menige men eardian ongunnon, ac for menig-fealdum brogum and egsum, and for annysse þæs widgillan westenes þæt hit nænig man adreogan ne mihte.
Quo audito vir beatæ recordationis Guthlacus illum locum sibi monstrari a narrante efflagitat. Ipse autem imperiis viri Dei annuens, arrepta piscatoria scapula per invia lustra in tetræ paludis margines Christo viatore ad prædictam insulam, quæ lingua Anglorum Cruland vocatur, pervenit, quæ ante propter remotioris eremi solitudinem inculta et ignota manebat. Ac hit ælcforþan be fluge, mid þam þe se halga wer Guðlac þa word ge-hyrde, he bæd sona þæt he him þa stowe ge-tæhte, and he þa sona swá dyde. Eode þa on scip and þa ferdon begen þurh þa rugan fennas oþ þæt hi comon to þære stowe þe man haleð Cruwland. Wæs þæt land on middan þam westene swá ge-rád ge-seted þæs fore-sædan fennas swyðe digle, and hit swyþe feawe men wiston buton þam anum þe hyt him tæhte,
Nullus hanc ante famulum Christi Guthlacum solus habitare colonus valebat, propter videlicet illic demorantium dæmonum phantasias: in qua vir Dei Guthlacus contemto hoste, cælesti auxilio adjutus, inter umbrosa solitudinis nemora solus habitare coepit. swylc þær nǽfre menig man ǽr eardian ne mihte ær se eadiga wer Guthlac to-com for þæra eardunga þara awerigedra gasta. And he þa se eadiga wer Guþlac for-hogode sona þa costunge þæra awerigedra gasta, and mid heofonlicum fultume ge-strangod wearð, be-twyx þa fenlican ge-wrido þæs widgillan westenes, þæt he ana ongan eardian.

Beda. Cuthbert. Alle seine vorgänger übertraf Beda, mit dem beinamen Venerabilis, der lateinische hauptautor England’s unter den Angelsachsen. Die nachrichten über sein leben rühren hauptsächlich von ihm selbst her; sie sind am ende seiner kirchengeschichte enthalten. Geboren war Beda im jahre 673 in der nähe des ortes, wo bald darauf das kloster Wearmouth gegründet wurde. In diesem kloster unter dessen gelehrtem abte Ceolfrid erwarb sich Beda seine glänzenden kenntnisse, welche ihm einen ehrenplatz in der literaturgeschichte England’s sichern; in diesem kloster verbrachte er sein ganzes leben mit kurzen unterbrechungen unter übungen der frömmigkeit und literarischen arbeiten, deren grösserer theil aus der zeit von 716 bis 731 herzurühren scheint, in welchem jahre Beda’s hauptwerk, seine grosse kirchengeschichte der Angelsachsen, vollendet wurde. Die schilderung der letzten krankheit Beda’s, während welcher er mit einer übersetzung des evangeliums Johannis in das Angelsächsische beschäftigt war, und seines todes ist von der hand seines schülers Cuthbert auf uns gelangt. Sein tod erfolgte am sechs und zwanzigsten Mai 735 am Asthma.

Beda selbst hat zu ende seiner kirchengeschichte ein verzeichniss der von ihm bis zum jahre 731 verfassten schriften, welche sich auf acht und dreissig belaufen, mitgetheilt, zu welchen noch fünf andere aus späterer zeit hinzutreten. Seine werke umfassen hauptsächlich theologie und kirchengeschichte, betreffen aber auch naturwissenschaft und grammatik. Seine abhandlung de Natura Rerum und die im zehnten jahrhundert entstandene übersetzung derselben war mehrere jahrhunderte das wissenschaftliche hauptwerk in England. Seine wichtigste arbeit, die kirchengeschichte der Angelsachsen, welche er nach den vorhandenen besten schriftlichen und mündlichen quellen schrieb, ist nächst der angelsächsischen chronik, welche vieles aus Beda’s werk entlehnt, zugleich die hauptquelle für die erste geschichte der Angelsachsen in England; könig Alfred übersetzte Beda’s berühmtes werk in das Angelsächsiche.43

Egbert. Unter Beda’s freunden ist der bemerkenswertheste Egbert, erzbischof von York, von 732 bis 766, ein bruder Eadbert’s, königs von Northumberland. Egbert legte eine bibliothek zu York an, welche zu Alcuin’s zeiten eine für damalige verhältnisse sehr reiche sammlung von kirchenvätern, alten klassikern (Aristoteles, Cicero, Virgil, Plinius, Statius, Lucanus, Boethius, Cassiodorus, Orosius etc.), alten grammatikern und scholiasten (Probus, Donatus, Priscianus etc.) enthielt. Dieses war die bibliothek, welche Alcuin gegen Karl den grossen rühmte, und aus welcher er „die blüthen Britannien’s“ nach Frankreich holen wollte, damit „der garten in York nicht verschlossen sei, sondern die früchte desselben in das paradies von Tour gebracht würden.“ Um Egbert’s zeit war in die angelsächsische kirchendisciplin eine bedenkliche schlaffheit gekommen; sowohl weltliche als geistliche hatten sich einem üppigen leben ergeben, und gelehrsamkeit und zucht fingen an, aus den klöstern zu weichen. Beda ermahnt daher seinen freund noch kurz vor seinem tode, wieder eine strengere zucht in der diöcese einzuführen und wenigstens das Credo und Pater noster zum besten der laien wie des clerus in das angelsächsische übersetzen zu lassen. Egbert schrieb hierauf einen dialog De Ecclesiastica Institutione, welcher noch erhalten ist; hierauf veröffentlichte er auszüge (excerptiones) aus den älteren kirchenvorschriften über die wichtigsten punkte der kirchenzucht und verfasste endlich das confessionale und poenitentiale, die beiden hauptschriften der angelsächsischen kirche über diesen gegenstand. Wie es scheint, waren sie lateinisch und des besseren verständnisses wegen auch zugleich angelsächsisch abgefasst worden.44 Folgendes ist eine probe aus diesen beiden schriften:

Geschichte der Englischen Sprache und Literatur

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