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Spätere Taten des Perseus
ОглавлениеAls Sieger zieht der Nachkomme des Abas mit seiner Gattin in die Mauern seiner Vaterstadt ein und greift als Fürsprecher und Rächer seines Großvaters, der es nicht verdiente, den Proetus an: Hatte doch dieser den Bruder mit Waffengewalt verjagt und sich die Stammburg des Acrisius angeeignet. [240] Doch weder mit Waffen noch mit der Burg, die er unrechtmäßig eingenommen hatte, konnte er den finsteren Blick des schlangentragenden Ungeheuers besiegen.
Dich freilich, Polydectes, Herrscher auf der kleinen Insel Seriphus, hatten weder das Heldentum des jungen Mannes, das in soviel Mühsal erprobt war, noch sein Unglück weich gestimmt. Hart verfolgst du ihn mit unerbittlichem Haß, [245] und der ungerechte Zorn findet kein Ende. Ja, du schmälerst auch noch seinen Ruhm und behauptest, die Ermordung der Meduse sei reine Erfindung. »Ich will dir die Wahrheit beweisen. Schützt eure Augen!« So sprach Perseus und machte das Gesicht des Königs durch das der Meduse zu leblosem Stein.