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Neu-Atlantis

Die Vertreibung der Arkoniden aus ihrem Heimatsystem durch das Atopische Tribunal zu Beginn des 16. Jahrhunderts NGZ führte unter anderem zur Gründung der zunächst rein arkonidischen Enklave Neu-Atlantis auf dem Planeten Terra.

Der Arkonide Chorest da Ragnaari hatte bereits früher ein Grundstück im Norden Terceiras auf den Azoren erworben und erhielt 1514 NGZ durch die damalige Solare Premier Cai Cheung die Erlaubnis, dort eine Siedlung zu errichten, die den Exil-Arkoniden als Asyl dienen konnte und den Status einer Kolonie erhielt – ein beispielloser Akt, der von dem hohen Grundvertrauen der beiden galaktischen Großmächte zeugte. Im Oktober des gleichen Jahres kamen rund 23.000 Arkoniden samt Hausstaat, Tieren und Robotern nach Terra und begannen mit dem Bau von Neu-Atlantis. Die Kolonie zog schnell auch Angehörige weiterer Völker an, sodass alsbald auch Topsider und Ferronen in Neu-Atlantis wohnten. Als der Zuzug sich fortsetzte, wurde die Siedlungskolonie ab 1516 NGZ auf andere Inseln des Archipels ausgeweitet, unter anderem São Jorge und Graciosa.

Zwischen diesen drei Inseln wurde eine 14 Kilometer durchmessende schwimmende Plattform verankert, die als Raumhafen für Neu-Atlantis diente, und von weiteren als Speicher nutzbaren Plattformen umringt wurde. Unterhalb dieser Plattform wurden drei umfangreiche Säulen errichtet, jede 1800 Meter im Durchmesser, und bildeten die Tiefseestadt Ahtola, am Meeresboden zwischen Terceira, Pico und São Miguel entstand außerdem die Kuppelstadt Tangaroa City.

Die Inseln Graciosa und Terceira wurden durch eine Brücke aus Formjadeit, einem regengrünem, semitransparentem Material verbunden, die zugleich Transferstrecke wie Siedlungsraum war und Tlaloc Town genannt wurde. Unbebaute Brücken, die allerdings bepflanzt waren, verbanden alsbald Flores und Corvo, auf denen die Stadtteile Hattaga und Ovasa errichtet wurden. Ein weiterer der insgesamt sieben Stadtteile von Neu-Atlantis wurde Avalon, ein Wissenschaftszentrum ober- wie unterirdisch und Atlans legendäre Unterwasserkuppel einschließend. Zu guter Letzt kam die sichelförmige künstliche Insel Neu-Laktranor dazu, die besonders stark an Arkon I erinnerte.

Topsider

In jenem Teil des Dyoversums, in den es Terra verschlagen hat, stellen die Topsider in der kleinen Sternregion um Sol die Hegemonialmacht dar. Technisch haben sie seit einigen Jahrhunderten einen nennenswerten Aufschwung erfahren, daher bezeichnen die Topsider die Gegenwart als Epoche der Begünstigung.

Die topsidische Staatsform ist imperial; ihr Staat wird als Sternengelege Topsid bezeichnet, kurz: Sternengelege. Herrscher ist die Gelegemutter. Derzeitige Gelegemutter ist die Topsiderin Bun-Akkbo. Botschafterin bei der Liga Freier Galaktiker ist die Topsiderin Zhrecter. Allgemein werden nahezu alle wichtigen Funktionen von Frauen besetzt.

Die Topsider unterhalten ein Spionagenetz, was möglich ist, weil mit Terra und Luna Topsider aus dem anderen Zwilling auf ihre Seite gekommen sind, von denen sich einige auf die Seite der Gelegetopsider geschlagen haben.

Während die LFG bislang 30 Sonnensysteme besiedelt hat, gehören zum Sternengelege über 250 Welten in fast 200 Sonnensystemen. Auch die Flotte der Topsider ist der terranischen Flotte zahlenmäßig um den Faktor 10 überlegen, die Liga verfügt über 3000 kampffähige Einheiten, die Topsider über 30.000.

Die Bauweise der topsidischen Schiffe entspricht weitgehend der ihrer Zwillingsbrüder. Größte Einheit ist die 3300 Meter lange und mit einer 1100 Meter durchmessenden Zentralkugel versehene KLECHTO-Klasse; überwiegend wird die Flotte aus Schlachtschiffen der PRECZER-Klasse gebildet (Länge: 2200 Meter, Durchmesser der Zentralkugel: 870 Meter).

Als Waffensysteme sind leistungsstarke Desintegrator- und Impulswaffen verbreitet, dazu Torpedos. Die Schutzschirme sind effiziente Hochenergieüberladungsschirme (HÜ-Schirme). Die Antriebe sind Linearraumantriebe. Transitionsantriebe funktionieren nicht.

Perry Rhodan-Paket 62: Mythos (Teil2)

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