Читать книгу Western Ferien Sammelban 9018 - 9 Romane um Gunfighter und Helden - Pete Hackett - Страница 37

30

Оглавление

Die Dunkelheit kam schnell und ziemlich ohne Übergang.

Unten zündeten sie ein Lagerfeuer an. Ein paar von den Kerlen saßen drumherum und schwatzten miteinander.

Clayburn gesellte sich nicht zu ihnen.

Er war in seinem Zelt verschwunden und seitdem nicht wieder aufgetaucht.

Zwei Wachen patrouillierten etwas lustlos herum. Mit einem Angriff - von wem auch immer - schienen sie nicht im Entferntesten zu rechen und dementsprechend wenig ernst nahmen sie wohl auch ihre Aufgabe.

"Sehen Sie die Pferde dort hinten?", fragte Farley.

"Ja."

"Zum Glück sind sie noch nicht abgesattelt. Wir müssen am Ende irgendwie dorthin gelangen!"

Sie stiegen im Schutz der Dunkelheit jetzt vorsichtig den steilen Hang hinab. Manchmal rutschten sie etwas, aber dort unten schien niemand etwas zu bemerken.

Einmal wurde es kritisch.

Einer Posten hatte wohl irgendetwas gehört und suchte jetzt mit den Augen die Umgebung ab.

"Nicht rühren!", zischte Farley und die junge Rancherin gehorchte.

Weder Mondlicht noch der Schein der Flammen drang bis zu ihnen und wenn sie nicht die Dummheit einer unbedachten Bewegung begingen, konnte der Kerl sie aller Wahrscheinlichkeit nach nicht sehen.

Es war ein hochgewachsener Mexikaner mit einem abgerissenen Poncho um die Schultern, unter dem der Lauf eines Gewehres drohend hervorschaute.

Er schien noch etwas misstrauisch zu sein, aber schließlich drehte er dann doch ab.

Farley rannte die den Hang die letzten Meter hinunter, direkt in den Rücken des Mexikaners.

Dieser wirbelte herum und hob sein Gewehr.

Aber bevor er abdrücken konnte, hatte er bereits einen Schlag an die Schläfe bekommen. Es war der Kolben von Farleys Winchester, der ihn erst einmal ins Land der Träume schickte.

Der Schlag ließ den Mexikaner dumpf zu Boden fallen.

Er wirkte dabei wie ein Baum, der gerade gefällt worden war. Zu einem Schrei war er nicht mehr gekommen.

In diesem Moment kam Laura herbei. Sie hielt ihr Gewehr schussbereit in den Händen, aber es gab vorerst keine Notwendigkeit, zu feuern.

Farley blickte hinüber zu den Männern am Lagerfeuer, aber die scherzten laut herum, ließen eine Whisky-Flasche kreisen und lachten.

Sie schienen nichts bemerkt zu haben.

Farley wandte sich kurz zu Laura herum und sie tauschten einen Blick.

Sie nickten beide.

Bis jetzt war alles glattgegangen.

Farley bückte sich und nahm dem Mexikaner den Poncho sowie den riesigen Sombrero ab.

Die zweite Wache lief irgendwo auf der anderen Seite des Lagers herum. Aber von dort aus konnte sie kaum gefährlich werden...

Western Ferien Sammelban 9018 - 9 Romane um Gunfighter und Helden

Подняться наверх