Читать книгу Legenden, Rache und ein Haufen Desperados: Wichita Western Sammelband 7 Romane - Pete Hackett - Страница 14

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Sie schnürten Connor Hände und Füße zusammen und legten ihn bäuchlings über einen Pferderücken.

Der Gaul hatte wohl einem jener Männer gehört, die bei dem Gefecht ihr Leben gelassen hatten.

Es dauerte nicht mehr lange und der ganze Trupp brach auf.

Für Connor wurde es ein harter Ritt. So über einen Pferderücken geschnürt zu liegen war alles andere, als eine angenehme Art des Reisens.

Leichen wurden so transportiert, aber einem Lebenden wurde dabei ganz schön der Magen durchgeschüttelt.

Aber Connor biss die Zähne zusammen.

Er wusste, dass das vielleicht nur der Anfang von dem war, was er noch durchzustehen hatte.

Die Sonne brannte unbarmherzig vom wolkenlosen Himmel herab, während die Banditen durch das karge, trockene Prärieland zogen.

Die Stunden vergingen, ohne dass die Bande ihr Ziel erreicht hatte. Zwischendurch wurde bei einem Wasserloch eine kurze Rast eingelegt.

Die Männer füllten ihre Feldflaschen auf und die Pferde bekamen auch etwas.

Connor bekam nichts.

Mit den Augenwinkeln sah er das Gesicht von Randy, jenem Kerl, der ihn am Lasso hinter sich hergezogen hatte und der es nun offensichtlich sehr bedauerte, den Gefangenen nicht endgültig kaltmachen zu dürfen.

Aber dagegen stand das Wort von Valdez und hinter dem stand der Major...

Doch seinen Ärger darüber konnte er nicht verhehlen.

Während die anderen sich mit Wasser versorgten und auch der Gaul, auf den sie Connor geschnürt hatten, seinen Kopf in das erfrischende Nass steckte, trat Randy zu dem Gefangenen hin und bedachte ihn mit einem hohntriefenden Grinsen.

"Deine Stunde kommt noch, Hombre!", zischte er mit einem gefährlichen Unterton. Mit diesem Mann war nicht zu spaßen.

Randy verzog das Gesicht. "Glaub mir, Amigo. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Du wirst auch noch zur Strecke gebracht."

Connor antwortete nicht.

Es war besser, seine Kräfte zu sparen, anstatt auf so etwas einzugehen. Aber genau diese Reaktion schien Randy noch mehr zu reizen.

Er zog Connors Kopf brutal an den Haaren ein Stück hoch und hielt ihm die Feldflasche vor die Nase.

"Hast du Durst?", fragte er süffisant.

"Was denkst du?", erwiderte Connor. Seine Lippen waren aufgesprungen und staubtrocken. Seine Kehle wie ausgedörrt.

Randy grinste.

Dann drehte er ganz langsam die Feldflasche herum, so dass das Wasser herausfloss.

Es spritzte gegen die Beine des Pferdes. Das meiste ging direkt auf den Boden und wurde von diesem innerhalb von Sekunden aufgesogen.

Randy lachte schallend und ließ Connors Kopf wieder los.

Legenden, Rache und ein Haufen Desperados: Wichita Western Sammelband 7 Romane

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