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Vorbemerkung des Verlages

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Wenn der Verlag die sechsbändige, griechisch-deutsche Ausgabe von Plotins Schriften, die unter den Nummern 211a/b–215a-c und 276 der Philosophischen Bibliothek weiterhin lieferbar bleibt, nun durch eine einsprachige Ausgabe in zwei Bänden ergänzt, so geschieht dies vor allem, um der Nachfrage nach einer günstigen Leseausgabe zu entsprechen.

Zwischen 1930 und 1937 veröffentlichte Richard Harder in der PhB erstmals seine Plotinübersetzung, die sein Lebenswerk darstellt – zunächst ohne den griechischen Originaltext. Beginnend mit dem ersten Band 1956 brachte Harder dann eine völlige Neubearbeitung seiner Übersetzung heraus, der er nun auch den griechischen Text und in einem separaten Band Anmerkungen des Herausgebers an die Seite stellte. Leider war es ihm nicht mehr vergönnt, nach Band 1, der die Schriften 1–21 enthält, auch die übrigen Bände neu zu bearbeiten; diese Aufgabe wurde von Rudolf Beutler und Willy Theiler übernommen. Daraus erklärt sich, dass die Übersetzung der Schriften 1–21 in stilistischer Hinsicht, aber auch in Orthographie und Interpunktion gewisse Eigenheiten aufweist.

Die vorliegende Ausgabe enthält den Text dieser Neubearbeitung und ist, was die Übersetzung betrifft, mit den Bänden 211a–215a der PhB, erschienen zwischen 1956 und 1967, textidentisch. Anmerkungen und Indices, die sich in der zweisprachigen Ausgabe auf den griechischen Text beziehen, konnten in diese Ausgabe jedoch nicht übernommen werden. Beigegeben ist aus Band 215c die biographische Skizze von Plotins Schüler Porphyrios »Über Plotins Leben und über die Ordnung seiner Schriften«, die dieser der Sammlung der Texte seines Lehrers vorangestellt hatte.

Auf Porphyrios geht auch die übliche Gliederung von Plotins Schriften in »Enneaden« (»Neunheiten«) zurück. Richard Harder folgte dieser Gliederung allerdings nicht, sondern ordnete die Texte in chronologischer Reihenfolge an. Deshalb sind die Schriften in unserer Ausgabe von 1 bis 54 durchnummeriert. Auch wenn Harder bereits in der Erstausgabe seiner Übersetzung (Bd. V, 1937, S. IV f.) und dann im Vorwort zu Band 1 der Neubearbeitung gute Gründe für diese Entscheidung anführt, hat sich seine Nummerierung gegenüber der Enneaden-Zählung nicht durchgesetzt. Deshalb ist in dieser Ausgabe neben der Nummer der chronologischen Anordnung (jeweils zu Beginn des Textes im grauen Balken) auch die Enneaden-Zählung (im Kolumnentitel) mit angegeben. Mit Hilfe des Zählungsschlüssels im Anhang lassen sich die Texte leicht in der jeweiligen Zählung wiederfinden.

Auf die Angabe der von Harder selbst eingeführten Paragraphenzählung, die er später als »Fehlschlag« bezeichnete (siehe PhB 215a, S. XI), wird hier verzichtet; mitgeführt wird aber am inneren Rand die gängige Abschnittszählung.

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