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4 Flucht aufs Land
ОглавлениеOie, der sonst bei jedem Wetter ruhte wie ein Murmeltier, hatte einen unruhigen Schlaf. Der heftige Knall eines Blitzschlages in der Nachbarschaft, der im Steingeviert seines Hinterhofes vielfach nachdonnerte, weckte ihn. Himmelhoch flackerten die Blitze in der Nachtschwärze Berlins, untermalt vom Gegrummel eines Sommer-Gewitters – und auf dem Drahtverhau des Taubenschlages vom Dach des Vorderhauses tanzten blaue Elmsfeuer wie betrunkene Fadenwürmer.
Fauchend stürmte es, ein Platzregen ergoss sich, als wäre der Hof ein himmlischer Ausguss und feuchter Dunst wirbelte ins Zimmer, wie um seine überhitzte Ratlosigkeit kühlend zu lindern.
Seine Gedanken kreisten um Igor Antonows Brief, denn er war immer noch verblüfft über die posthume Offenheit des Geheimen, fühlte sich genötigt – gleichzeitig geehrt – von Antonow derart beauftragt und ins Vertrauen gezogen zu werden.
Wenn er jedoch ehrlich war, hatte ihn nur der Hinweis auf das Schicksal seines Bruders wirklich aufgewühlt. Da war er motiviert, etwas zu unternehmen, um mehr zu erfahren. Wie das gehen sollte, war für ihn, leer und ratlos, wie er sich fühlte, noch nicht vorstellbar.
Morgens um sechs unter der Dusche, wo gewöhnlich die Träume der Nacht abgespült und gefiltert wurden, fühlte Oie: Er musste raus aus der Stadt, um Abstand zu bekommen und einen Plan zu entwickeln. Auch wollte er sich durch Arbeit ablenken, erst dann sich kümmern und vielleicht einigen von Igor Antonow markierten Spuren nachgehen.
Das ließ sich zeitlich kombinieren, denn er hatte sich für zwei Wochen bei seiner Frau Katharina abgemeldet – zur Projekt-Betreuung und zu vorbereitenden Absprachen in Mecklenburg und Vorpommern. Dort waren in den nächsten Tagen Termine wahrzunehmen. Gewöhnlich stieg er dazu in über die Jahre lieb gewordenen ländlichen Hotels ab – auch um nicht jeden Tag den langen Anlauf von Berlin nehmen zu müssen. Architektur-Design und Gesamtgestaltung von Bauwerken standen auf seinem Programm, was sich am effektivsten direkt bei den Planungspartnern abarbeiten ließ.
Schon nach vier Tagen hatte er alle wichtigen Fragen der laufenden und vorzubereitenden Projekte geklärt, Absprachen mit seinen Auftraggebern getätigt – und das Gefühl der Abkömmlichkeit für die nächste Zeit gewonnen.
Im ersten Morgengrauen fuhr er zurück in seine Klause nach Berlin, packte ein paar Sachen, druckte die Listen aus und kopierte die CD auf den neuesten Stick – ein Geschenk seiner Frau Katharina. Dann steckte er die CD in eine feste Hülle, versiegelte sie und legte sie, mit der Bitte um sichere Aufbewahrung, in einen Brief an seinen Anwalt.
Er fuhr zum Briefkasten und dann einige Straßen weiter, zum Beginn der Frühschicht seiner Audi-Werkstatt, um das Getriebe in Reparatur zu geben, dessen schon seit Tagen angekündigtes fein pfeifendes Versagen, nach tachogefühlten zwölf Erdumrundungen wie ein Damoklesschwert über ihm schwebte.
Danach sprang er in die U-Bahn zum Bahnhof Lichtenberg. Mit dem Regionalzug fuhr er nach Prenzlau und nahm sich dort ein Taxi, um eine halbe Stunde später in Franzfelde, dem Wohnsitz seiner Ex zu sein. Die war eine bekannte Malerin.
Oie fühlte – bei der Brisanz der von Antonow übermittelten Informationen – eine heraufziehende latente Gefahr und wollte unauffindbar sein. Instinktiv musste er einen Abstand schaffen zu etwas Drohendem, das seit der Übergabe des Vermächtnisses von Igor Antonow beim Notar über ihm schwebte. Das war im turbulenten Berlin nicht denkbar – und auch nicht bei seiner Familie, im Haus vor der Stadt.
Aber er wusste, auf dem Lande, weit entfernt, gibt es die Chance einen Plan zu entwickeln.
Dort, am für ihn noch immer magischen Ort, erhoffte er die Ruhe, um unbeeinflusst vom unstet produktiven Leben zwischen Atelier, Internet und Telefon, mit all den daran hängenden Verpflichtungen, über die Sache und sein weiteres Vorgehen nachzudenken.
Von unterwegs, aus dem Taxi, rief er auf Franzfelde an.
Es war zehn Uhr und seine Ex war mehr als überrascht von seinen Besuchsabsichten, nach so vielen Jahren.
Er ließ sich deshalb noch etwas Zeit, dirigierte den Fahrer über die Dörfer seiner dritten Heimat und bat ihn dabei, sein Fenster runter zu lassen, denn die Morgensonne entfachte eine Symphonie gedeckter Farben in der Landschaft – und die waren bei getönten Scheiben irgendwie modisch verschroben.
Auch mochte er diesen hereinwehenden, feucht-strohigen Geruch der Landschaft, den der ersten Stoppelfelder, die ihn an die Sommergerüche seiner Kindheit erinnerten, als er mit seinem Bruder Otto früh raus musste, um bei der Ernte zu helfen.
Er durfte damals den Lanz-Bulldog beim Garben Verladen vorrücken. Die Erwachsenen beluden den Hänger, und er streckte sich als Zwölfjähriger jedes Mal mit aller Kraft – wie ein Spreizstock – um die Kupplung zu treten, deren Pedal doppelt so groß war wie sein Fuß.
Sein Bruder Otto half ihm dabei, am übergroßen Lenkrad hängend, um mit vereinten Kräften die Spur zu halten. Daran erinnerte er sich jeden Sommer, wenn die Felder abgeerntet wurden oder wenn er den böllernden Herzschlag eines Bulldog bei ländlichen Festen von Weitem vernahm. Auch mochte er das singende Gedröhn der fernen Mähdrescherkolonnen, die ihm ein Gefühl von Verwurzelung gaben und irgendwie die Hoffnung – alles wird gut.
Die Überraschung für seine Ex saß noch immer, das sah er, als er auf der kreisrunden Auffahrt halten ließ und Alma aus dem Portal trat, denn er war jahrelang nicht mehr hier gewesen.
Ein Dackel, dem sie Franz hinterherrief, tobte ihm neugierig entgegen. Franz müsste mittlerweile der Dritte sein, ging es ihm durch den Kopf – und hatte den Namen von seinen Vorfahren übernommen. Den ersten Franz hatte er einst für seine drei Kinder aus dem Tierheim geholt und als der, beim Herausspringen aus dem Auto, an gleicher Stelle wuselnd auf seine kleine Tochter zustürzte, rief sie mit einer lang gezogenen Freuden-Melodie »Fraaaannnnzzz!« Seitdem gab es immer einen Dackel Franz auf Franzfelde.
Sie hatten das Gutshaus vor fast dreißig Jahren leerstehend übernommen. Es war einer dieser schönen Landsitze, inmitten von weitläufigen Feldern der Uckermark – zu weit abgelegen und zu groß, als dass irgendeine Gemeinde oder Landwirtschafts-Genossenschaft noch etwas damit hätte anfangen können. Die umliegenden Stallungen waren damals schon aufgegeben und ruinös. Solche überflüssigen, die Planerfüllung störenden, baulichen Altlasten wurden von den Bezirksregierungen an freiberufliche Künstler vergeben, die dann mit Sanierungs- und Denkmalpflege-Krediten unterstützt wurden.
Schön war es inmitten der üppigen Natur auf dem Lande zu wohnen – aber es war einsam. Damals hatte Franzfelde noch eine Handvoll Einwohner und einen Schulbus für die Kinder. Nun lebte da keiner mehr – nur seine Ex.
Das Gutshaus stand auf einem halbhohen, massiven Feldsteinsockel, unter dem sich ein Gewölbekeller verbarg, und hatte, bei neun Achsen, ein vorgesetztes Eingangsmittelrisalit über der Granittreppe. Bei imposant dicken Wänden war es eingeschossig gebaut, mit einem riesigen Krüppelwalmdach gedeckt, unter dem sich ein großer Wirtschaftsboden befand. Die Zimmer lagen dort oben an den Giebelseiten und am Sonnenbalkon über dem Portal.
Im Hauptgeschoss schlossen sich links und rechts vom Vestibül zwei kleine Säle an, die zu Malzwecken genutzt wurden. Hier war auch der Ort für Ausstellungen und Sommer-Plein-Airs, wenn diese – wegen des Norddeutschen Wetters – im Saale stattfinden mussten. Das war die öffentliche Seite, die Galerie- und Süd-Westseite.
Ein hoher Mittelflur trennte diese Raumflucht von der Rückseite und bot an den Enden Treppen ins Dachgeschoss zu den Giebelzimmern.
An der Rückseite befand sich aktuell der eigentliche Wohntrakt, in den man sich in der kalten Jahreszeit zurückzog, mit untereinander verbundenen Wohnräumen und der Gutsküche, die einen direkten Zugang zum Hausgarten besaß, der Teil des Eichen umstandenen Parks war, und der nur in einem schmalen Ausläufer in den angrenzenden Buschwald überging.
Im Park befand sich ein Weiher – einer dieser vielen kreisrunden Sölle, die Augen der Uckermark genannt werden – mit etwas Schilf und vielen Fröschen, wo in den Sommernächten unvergleichliche Konzerte stattfanden, die schon so manchem Gast den Schlaf raubten.
Das Gutshaus war in dieser Form über hundertfünfzig Jahre alt und gehörte einst zu einem weitverzweigten Besitz der von Arnimschen Landgüter. Das war vor dem Krieg. Dann kamen die Flüchtlinge aus dem Osten. Fünfzig Personen sollen damals in den zwölf Räumen des Hauses gewohnt haben. Nun aber war Alma hier allein und eigentlich, so hörte man, froh, wenn mal wer vorbeikam. Im Sommer gab es regelmäßig lebendige Plein-Airs für Künstlerkollegen und Studenten – aber die tristen Landwinter waren lang.
Vor allem in der neuen Zeit, da der hypertrophierte, offizielle Kunstbetrieb viele der seit Menschengedenken überlieferten und bis dahin gültigen Maßstäbe für künstlerische Qualität, beiseite gefegt hatte. Die Kunstversteher-Gazetten der Kunstmarkt-Mafia und ihrer Bild-Erklärer dominierten alles. Darunter litten besonders die bodenständigen Künstler, die sich bemühten, über die Beherrschung des künstlerischen Handwerkes, über Natur, Figur, Gegenstand und Raum zur Kunst zu finden. Auch Alma – das wusste er nur zu gut.
Sie begrüßten sich, wie immer seit der Trennung, förmlich. Oie schwang Rucksack und Reisetasche über die Schulter und ging mit ihr ins Haus.
Alma war schmal, klein und zart, aber immer wieder von einer verblüffenden Energie, wenn es um Malerei und Kunst überhaupt ging. Er schritt hinter ihr und wunderte sich, denn sie schlenkerte mit ihren Mittfünfziger Jahren immer noch die Arme wie ein junges Mädchen.
Als sie durchs Foyer in der großen Gutsküche angekommen waren, wo sich der Hauptwohnbereich des Hauses befand, drehte sie sich schwungvoll um.
Oie sah, dass ihre dunklen Augen noch etwas kleiner geworden waren, die Sorgen- und Lachfalten sich noch etwas tiefer einprägten und sich der Grauschleier der Jahre über ihr Haar zu legen begann.
Eigentlich fühlte sich Oie, wie alle Besucher in der ländlichen Einsamkeit, willkommen und war umso erstaunter über die nun folgende Wendung: »Gut, dass du gerade jetzt kommst, Albrecht. Hier sind die Schlüssel. Deine ehemaligen Zimmer oben sind jetzt Gästezimmer und etwas verstaubt. Bitte gieß die Blumen und kümmere dich um die Tiere – ich werde einige Tage nicht hier sein.
Nicht deinetwegen, das hatte ich dieser Tage sowieso vor.«
Diesen eiligen Entschluss – so war er sich sicher – konnte sie erst nach seinem Anruf aus dem Auto gefasst haben, denn sie war allseits bekannt für ihre spontanen Wendungen. Nur fühlte sich Oie in diesem Augenblick ungemein festgenagelt und vereinnahmt.
»Ach ja, und«, fügte sie ironisch lächelnd hinzu, »zu reparieren gibt es auch Einiges für den deutschen Ingenieur. Der Zettel liegt auf dem Schreibtisch in der Bibliothek.«
Das war’s, das hatte er so nicht erwartet, aber eigentlich, wenn er genau überlegte, war es ihm recht. Er fürchtete ihr spitzes Schweigen, ihre spöttischen Fragen zu seinem, ihrer Meinung nach unsteten und unkünstlerischen Lebenswandel, an denen am Ende die Vorwürfe klebten, dass immer er die Ursache dafür gewesen sei, dass sie damals, als Künstlerin, mit sich und der Welt hier draußen nicht gleich klarkam.
Für Oie aber, mit dem Blick von außen, kam sie klar. Schon damals, obwohl die Malerei die einsamste Berufung der Welt sein konnte, das wusste er. Sie lebte doch im Einklang mit der Natur, für ihre Kunst, – was wollte sie mehr?
Nach einem gemeinsamen Kaffee beförderte er Alma mit ihrem Oldtimer-Geländewagen im Zuckeltrab nach Prenzlau zum Bahnhof. Danach fuhr er auf einigen Umwegen durch die kurzhüglige, sommerlich-prächtige Landschaft zurück und setzte sich in den Garten.
Das Gezwitscher der Vögel klang wie sein Begrüßungskonzert, die Gerüche der Blumen im warmen Wind umzauberten ihn, und – das war nach so langer Zeit wieder neu – sie veränderten sich dabei mit dem Licht und den Temperaturen des Tages.
Im trockenen Staub der Großstadt hatte er das lange nicht mehr so wahrgenommen. Es behagte ihm, dem vom Bauernjungen zum Stadtindianer Konvertierten, der sonst zu oft von der gleichen Mischung aus Auto, Schmutz und Hund umweht wurde, auf besondere Weise.
Gegen Abend fürchtete er, aus der Idylle gerissen zu werden und schaltete sein Funktelefon aus. Er fütterte erst die Kaninchen, den Hund und den Kater, – dann sich.
Nachdem er den Staub des Zimmers halbwegs beseitigt hatte, ging er, wie auf dem Lande üblich, mit der untergehenden Sonne schlafen.
In der Nacht weckte ihn ein schweres Gewitter, das den Eichensaum des Parks wie Brandung brausen ließ und die vielstimmig säuselnden Geister des Windes unter dem großen Dachstuhl, wo sich sein Zimmer befand, zum Chor formte. Den Kontrapunkt in dieser gewaltigen Natur-Symphonie setzte der große Mantel-Kamin des Hauses, der sich neben seinem Bett befand. Mit seinem sanft-brummigen Dröhnen, unterbrochen vom Blitz-Donner-Stakkato, klang er wie eine Antwort auf das auf- und abbrausende Rauschen der Bäume.
Diese urwüchsigen Gewitter-Stimmen der Natur, die seinen Kindern damals unheimlich waren – ihm waren sie jetzt ein Seelen-Balsam.Jetzt war es gut so, denn er war absolut leer. Sein Gehirn war zu keinen zusammenhängenden Gedanken fähig, so berührte und beschäftigte ihn der Brief Igor Antonows – vor allem der erschütternde Blick auf das Schicksal seines Bruders.
Er atmete sich zur Ruhe und schlief wieder ein.
In seinen Gewitter-Träumen befand er sich auf einer riesigen, hölzern-wackligen Achterbahn. Steil aufsteigend, dem Himmel zurasend – ohne zu wissen, wie es hinter dem Gipfel weitergeht. Dann der Blick in den Abgrund, weiter beschleunigend, in die Kurve brausend und wieder steil in den Himmel.
Mit einem gewaltigen Donnerschlag erwacht, hatte er das Gefühl, eben Geträumtes – wie ein fremd gesteuerter Kamikaze-Flug – könne da draußen auf ihn warten.
Das verunsicherte Oie, denn eigentlich suchte er Ruhe, war er hier, weil ihm in Sachen Antonow so keine Idee kam, er aber aus Lebenserfahrung wusste, dass man die Dinge mit Geduld sacken lassen muss, um Klarheit zu gewinnen und einen tragfähigen Faden des Handelns zu finden.
Ruhe und Geduld wurden jedoch, mit jedem Tag, der verging, immer mehr zur Illusion, das musste er sich jetzt eingestehen, denn sie passten überhaupt nicht in den mentalen Alarm, den Igors Informationen so brachial in sein Leben schleuderten.
Oie, der es im Zweifelsfall vorzog den Stier bei den Hörnern zu packen, musste, das fühlte er, sein inneres Gleichgewicht wiederfinden – auch um künftige Optionen realistisch beurteilen zu können.
Wie in einer ablenkenden Selbsthypnose machte er am Morgen nach Sichtung der Haus-Bibliothek einen Leseplan und nahm sich im Angesicht neuerer Ausstellungskataloge vor, einige Künstlerkollegen in Reichweite zu besuchen.
Es gab so gute Erinnerungen an damals, an die kreative Zusammenarbeit bei den Gestaltungs-Projekten auf dem Lande, deshalb wollte er den alten Freunden nach langen Jahren wieder die Reverenz erweisen – und versprach sich auch daraus klarere Sicht auf das Wesentliche.
Raumwechsel im Figurentheater nannte er es in seiner Kreativ-Methodik bei den Gestaltungs-Projekten.
Vielschichtiges Umdenken aus dem Umschreiten der Sache – unter dem Eindruck von Anforderungen, Persönlichkeiten, Geschichte und Gegenstand – ohne die zentrale Fragestellung vordergründig auf dem Radarschirm zu haben. Das war die Methode seiner Wahl, um aus diesem Labyrinth der vagen Möglichkeiten einen Ausweg – den Ariadne-Faden – zu finden.
Damit unterschwellig verbunden war die Suche nach bodenständigen Maßstäben des Handelns, so wie zu Zeiten der Perestroika und ihrer sich aufschwingenden seismischen Wellen, als sie fast täglich unter Künstler-Kollegen diskutierten. Als es darum ging, was wichtig ist, was menschlich, was produktiv und machbar ist – was moralisch ist und was wahr. So, erinnerte er sich, war es jedenfalls bei den Idealisten und Leistungsträgern vor der Kunst, zu denen er seinen Freundeskreis damals zählte.
Dieser nachhallende, konstruktive Idealismus und die Erinnerungen an die gemeinsamen Projekte wärmten seine Seele und weckten Vorfreude auf die Begegnungen, – dabei ahnte Oie nicht, dass seine Fluchtburg bereits identifiziert war und ein Kommando rekrutiert wurde, seiner dort habhaft zu werden.