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Marion

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Zwei Wochen später

Samstag ist natürlich der ideale Tag zum Ausgehen.

Doch samstags ist Marion immer todmüde.

Das ist ein großer Nachteil, wenn man in einer Metzgerei arbeitet.

Am liebsten würde sie zu Hause bleiben.

Auf dem Sofa vor dem Fernseher mit Chips und Cola. Aber das macht sie dann doch nicht.

Ihre Freundinnen sind auch in der Bahama Bar.

Natascha war beim Friseur.

Sie ist jetzt blond und hat wilde Locken.

Marion würde das auch gefallen.

Sie findet ihr langes Haar ziemlich langweilig.

Sie geht zur Toilette, um ihren Lippenstift aufzufrischen.

Als sie wieder zurückkommt, sieht sie Roy.

Er redet mit Natascha. Wird er es ihr sagen?

Was vor zwei Wochen passiert ist?

Dann werden die anderen es auch erfahren.

Und beleidigt sein, weil Marion ihnen nichts gesagt hat. Denn Freundinnen erzählen sich alles.

Roy sagt etwas zu Natascha.

Die versteht ihn jedoch nicht.

Er beugt sich vor.

Sein Gesicht verschwindet in ihren blonden Locken.

Marion spürt einen Stich.

Sie stehen jetzt ganz dicht beieinander.

Natascha lacht und kichert.

Blöde Kuh, denkt Marion.

Plötzlich bemerkt Roy sie.

Seine Augen strahlen.

Er lässt Natascha stehen und geht auf Marion zu.

„Hast du dich wieder ein bisschen erholt?“, fragt er.

„So ein Mistkerl.

Der muss dir eine riesige Angst eingejagt haben.“

Er redet so leise, dass nur Marion ihn hören kann.

„He, was tuschelt ihr denn da?“, ruft Natascha herüber.

„Keine Verabredungen, verstanden?“

Am Ende des Abends verlassen sie gemeinsam die Bar. Roy fragt: „Was möchtest du?“

„Was du möchtest“, antwortet Marion.

Rache

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