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Roy

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In der Ferne hört sie ein Auto.

Das Geräusch kommt näher.

Der Mann lässt sie kurz los und schaut sich um.

Marion rennt los.

Da vorne brennt Licht. Dort sind Menschen.

Aber dann spürt sie schon wieder seine Hand fest um ihren Arm.

„Kein Mucks mehr! Oder es ist vorbei!“, zischt der Mann. Er zerrt sie in eine enge Seitengasse.

„Du dreckiges Flittchen, ich werd´s dir zeigen!“

Sie spürt das kalte Messer am Schenkel.

Mit einem Ruck schneidet er ihre Unterhose entzwei.

Er drückt Marion gewaltsam an sich.

„Zuerst ein Kuss“, keucht er.

Sein Gesicht ist ihr jetzt ganz nah.

Die schlechten Zähne sind gut zu sehen.

Sie riecht seinen stinkenden Atem.

Als sie seine Zunge in ihrem Mund spürt, wird ihr wieder übel.

„Gefällt´s dir?“, sagt der Mann.

Er reibt seinen Unterleib gegen ihren Körper.

Roh drückt er Marion zu Boden.

Sie will schreien, aber er hält ihr den Mund zu.

Mit der anderen Hand knöpft er sich die Hose auf.

Dann zieht er ihren Rock hoch.

„Nein“, flüstert sie. „Nein.“

Plötzlich taucht über ihr noch ein Gesicht auf.

Es kommt ihr bekannt vor.

Jemand zieht den Mann von ihr weg.

Rufe, Schläge, Schmerzensschreie.

Nach ein paar Sekunden ist alles vorbei.

Marion steht mühsam auf und zieht ihren Rock herunter.

„Geht´s?“, fragt ein Junge mit dunklen Locken.

„Ja“, stammelt sie mit heiserer Stimme.

„Hat er ...?“

Sie schüttelt den Kopf.

„Bist du in Ordnung?“

Sie nickt.

Die zerrissene Unterhose ist ihr auf die Knöchel heruntergerutscht.

„Ich bin Roy“, sagt der Junge.

„Und wie heißt du?“

Rache

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