Читать книгу Der Schrankenwärter - Renate Gatzemeier - Страница 32

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Es fiel ihr schwer, nicht die Kontrolle über sich und ihr Handeln zu verlieren.

„Gönnen Sie einem alten Mann doch ein wenig Spaß, Josef und seien Sie nicht so verbiestert“, gab er glucksend von sich.

„Das hat meines Erachtens nichts mit Spaß zu tun“, schnaubte sie und schob ihn heftiger als gewollt ins Badezimmer.

„Nun mal langsam mit den jungen Pferden“, beklagte er sich und stieß ihr den Ellenbogen in die Rippen. „Ein alter Mann ist schließlich kein D-Zug. Das sollten Sie als Pflegerin doch wohl wissen.“

„Wenn Sie Ihre Morgentoilette erledigt haben, dürfen Sie gern wieder nach mir rufen. Ich besorge Ihnen derweil eine Hose, die Sie besser anziehen sollten, bevor Sie mir noch einmal unter die Augen treten.“ Ihre Stimme klang energisch und duldete keinen Widerspruch. Ihr war wichtig, dass er sie von Beginn an respektierte und nicht glaubte, ein kleines dummes Mädchen vor

Der Schrankenwärter

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