Читать книгу Der Schrankenwärter - Renate Gatzemeier - Страница 42
Оглавлениеseiner Lebensgeschichte und die eher schroffen Abschlussworte widmete er sich mürrisch der Tageszeitung. „Wann gibt es Mittagessen und vor allem, was gibt es?“, wollte er vor ihrem Weggang noch wissen.
„Das weiß ich selber noch nicht“, lächelte Josefine. „Ihre Tochter hat zwar gesagt, die Gefriertruhe sei voll mit Vorräten, aber was sie nun im Einzelnen beinhaltet, muss ich erst herausfinden. Also lassen Sie sich einfach überraschen.“ Das Geschirr auf dem Tablett klimperte beim Wegtragen, so sehr hatte das Gespräch die Endfünfzigerin aufgewühlt. „Den Schmutz auf dem Boden mache ich später weg, bitte treten Sie nicht hinein, sonst verletzen Sie sich noch an den Scherben.“
„Ich schiebe den Dreck wie gewohnt einfach mit den Schuhen an die Seite“, gab er grinsend von sich und steckte eine Zigarette an.
„Wie Sie meinen“, erwiderte Josefine und verließ schulterzuckend das Wohnzimmer, um sich wichtigen Dingen zu widmen.