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EXKURS: EINE UMRUNDUNG DER ERDE UND DIE BEKANNTEN ZEITVER-SCHIEBUNGEN VON OST NACH WEST UND UMGEKEHRT SIND SELBSTVERSTÄNDLICH AUCH AUF EINER FLACHEN ERDE MÖGLICH

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Liebste M.!

Eine Umrundung der Welt ist selbstverständlich auch dann möglich, wenn die Erde eine Scheibe mit dem Nordpol im Zentrum und einem ringförmigen Antarktiswall als Südpol sein sollte; die Umrundung fände – wie bei den zuvor Benannten, Magellan und Drake – in west-östlicher resp. in ost-westlicher Richtung statt.

Wäre die Erde eine Scheibe, wäre indes eine Umrundung vom Nord- zum Südpol resp. vom Süd- zum Nordpol in der Tat nicht möglich; eine solche Umrundung jedoch ist – meines Wissens – nirgends beschrieben, und auch Passagierflugzeuge umfliegen die Erde immer nur von West nach Ost oder vice versa, nie in nord-südlicher Richtung oder, umgekehrt, zunächst über den Süd- und dann über den Nordpol.

Das Überfliegen der Pole (jedenfalls des Südpols) ist Passagierflugzeugen grundsätzlich verboten (s. beispielsweise den Antarktisvertrag zuvor); das Wetter sei – angeblich – zu schlecht, als dass man die Pole überfliegen könne, es gäbe in den Polregionen keine Not-Flughäfen/-Landeplätze, auch keine Radarstationen, so dass dort eine Radarüberwachung nicht möglich sei, das Navigationssystem der Flugzeuge (will meinen: der Kompass) versage über dem Nordpol (als ob dies, sofern zutreffend, im GPS-Zeitalter noch von Bedeutung wäre):

Solche und ähnliche nur schwer nachvollziehbare Argumente müssen dafür herhalten, dass Passagierflugzeuge auf ihren Flügen die Erde immer nur von West nach Ost oder von Ost nach West umrunden; dies indes ist ebenso bei einer runden wie bei einer flachen Erde möglich.

Und selbst wenn der Nordpol neuerdings tatsächlich überflogen werden sollte (s.: „Der neue Airbus A340 der Lufthansa“, Part 2, https://www.youtube.com/watch?v=3qMHgtrSlwk, min. 0.35, abgerufen am 26. 06.2017: „Und wir sind genau drüber jetzt. Jetzt, in Augenblick, sind wir genau drüber“), so ist mir keine Nord-Süd- oder Süd-Nord-Umrundung des Globus´ bekannt – selbstverständlich wäre auch bei einer scheibenförmigen Erde (mit dem Nordpol im Scheiben-Zentrum und der Antarktis an der Scheiben-Peripherie, derart, wie in der offiziellen UN-Flagge dargestellt!) ein Überfliegen des Nordpols anlässlich einer Ost-West- oder West-Ost-Umrundung möglich.

Ein Statement aus einem Internet-Blog fasst – höchst „unwissenschaftlich“, aber in nuce völlig treffend – die Problematik zusammen:

„Da der Nordpol und die Antarktis … bewachte ´Flugverbots´zonen sind, sind keine Schiffe oder Flugzeuge bekannt, die je die Erde in Nord/Süd-Richtung umrundet haben. Die einzige Art der Erdumrundung, welche auf einer flachen Erde nicht geschehen kann, ist die nach Norden/Süden, was vermutlich genau der Grund für die strengen Flugbeschränkungen ist. Die Tatsache, daß es bisher keine einzige bestätigte Nord/Süd Umrundung der Erde gab, dient als ein verbindlicher Beweis, daß die Erde keine Kugel ist!“ (https://www.gutefrage.net/frage/gab-es-bisher-keine-nordsued-umrundung-der-erde, abgerufen am 26.06.2017.)

Mithin (und auch darin sind wir uns einig, Liebste): Der einzige, schlagende, unumstößliche und nicht zu widerlegende Beweis, dass die Erde tatsächlich eine Kugel ist, könnten und würden Bild- und/oder Video-Aufnahmen aus dem Weltall liefern. Zu deren – euphemistisch formuliert – „Problematik“ indes werde ich an späterer Stelle ausführen.

Und auch Zeitverschiebungen bei Reisen von West nach Osten resp. vice versa sind von einer kugel- oder scheibenförmigen Erde unabhängig:

„Wenn die Sonne über die [flache] Erde wandert, bringt sie allen Längengraden, die sie nach und nach kreuzt, den „Mittag; wandert sie in westliche Richtung, dann hatten alle Orte östlich ihrer [aktuellen] Position bereits Mittag, wohingegen Orte westlich ihrer Position die Mittagszeit noch vor sich haben.

Wenn wir also nach Osten reisen, erreichen wir die Teile der Erde, wo die Uhrzeit weiter fortgeschritten ist, unsere Uhr muss vorgestellt werden, man könnte auch sagen, wir haben ´Zeit gewonnen´. Reisen wir andererseits nach Westen, erreichen wir Orte, wo noch ´Morgen´ ist, die Uhr muss zurück gestellt werden, man könnte auch sagen, wir verlieren Zeit (William Carpenter: 100 Proofs the Earth is Not a Globe, p. 100 [weitere bibliographische Daten nicht eruierbar]; zit. nach: Dubay, E.: The Flat-Earth-Conspiracy, Lulu-E-Book, PDF-Format, 2014, ISBN: 9781312664395, p. 133.; eigene Übersetzung).

Ex nihilo nihil fit - Die Lüge von der Evolution, die Mär, die Erde sei eine Kugel

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