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OBITER DIKTUM II: DIE GEFAKTE EROBERUNG DES WELTALLS

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Liebe Maria!

Hinsichtlich des (fiktiven) Bedrohungspotentials stellte sich im Wettlauf der Systeme – bald nach dem 2. Weltkrieg und nicht lange nach Schaffung der UN-Flagge mit der Erde als Scheibe (1945/1947) – eine Patt-Situation ein; keine der beiden Seiten konnte einen entscheidenden Vorteil aufweisen.

Deshalb musste im Szenario (ersonnener) Überlegenheit über die je andere Seite nachgerüstet werden; die Eroberung des Alls stand nunmehr auf der Agenda:

1957 gelang es den Russen, so die offizielle Schreibweise, den ersten Satelliten (Sputnik 1) in eine Erdumlaufbahn zu schicken (was, wohlgemerkt, auch bei einer flachen Erde möglich wäre); dieses Ereignis ist vulgo als der sog. Sputnik-Schock des Westens bekannt (weil, die militärische Anwendung betreffend, die UdSSR nun offensichtlich über Interkontinental-Raketen verfügten, was John F. Kennedy wohl zu der Aussage veranlasste: „Falls die Sowjets den Weltraum kontrollieren, dann können sie die Erde kontrollieren, so wie in den vergangenen Jahrhunderten diejenige Nation die Kontinente beherrschte, die auch die Weltmeere kontrollierte“ [Pannen und Helden, LexiOnline, http://lexi-online.de/themen/technik/kosmonauten/pannen_und_helden, abgerufen am 08.07. 2017]).

Im selben Jahr noch wurde die Hündin Laika von der Sowjetunion aus ins „All“ geschossen und überlebt diesen Ausflug bekanntermaßen nicht. 1 Jahr später, also 1958, schossen die USA ihren ersten Satelliten „Explorer“ in eine Erdumlaufbahn.

Wie Du weißt, lieferten die Russen 1959 die ersten Bilder von der Mond-Rückseite (die von der Erde aus nicht sichtbar ist). Zumindest wurde solches behauptet. Indes: Woher will man wissen, dass es sich um die Abbildung von etwas handelt, dass man zuvor nie gesehen hatte?

Jedenfalls lässt „das erste Foto, das je von der Rückseite des Mondes aufgenommen wurde“ (http://www.dlr.de/next/desktopdefault.aspx/tabid-6798/, abgerufen am 08.07.2017) für mich nicht erkennen, weshalb es sich ausgerechnet um die Rück-Seite des Mondes handelt; und selbst dann, wenn dieser Umstand für einen Experten offensichtlich sein sollte, ist ebenso offenkundig, dass ein solches Foto zu fälschen ein Kinderspiel sein dürfte.

1961 soll Gagarin als erster Mensch die Erde im Weltall umrundet haben: eine Lüge wie die, 1969 seien (mit Armstrong, Collins und Aldrin) die ersten Menschen auf dem Mond gelandet – so jedenfalls behaupten, mittlerweile, Legionen von Autoren:

„Im Zuge der Mission Apollo 11 betraten am 20. Juli 1969 die ersten Menschen den Mond. So liest sich die veröffentlichte Darstellung in den etablierten Medien. Aber es gibt auch Stimmen, die behaupten, dass in der ´geheimen Militärbasis´ Area 51 ein Filmstudio aufgebaut worden sei, um dort die Foto- und Filmaufnahmen der Mondmission anzufertigen. Als Gegenargumente [gegen die offizielle NASA-Version] dienen ´Ungereimtheiten´, die sich überwiegend auf foto- und filmtechnische Aspekte stützen (´falscher´ Schattenwurf … [,] die ´wehende´ amerikanische Fahne [etc.]) …

Bereits am 4. Oktober des Jahres 1957 meldete überraschend Prof. Heinz Kaminskis ´Weltraumnachrichtenplatz Bochum´ die Funkzeichen des ersten künstlichen Erdsatelliten ´Sputnik 1´. Und auch im Jahre 2009 kommt der Anstoß zur Diskussion aus Bochum. Der Spielfilm handelt von einem Fernsehmoderator, der eines Tages einen Anruf von einem ehemaligen NASA-Mitarbeiter erhält, der behauptet, die Bilder von der Mondlandung seien gefälscht. Zunächst hält er ihn für einen Spinner, dann entdeckt er Unstimmigkeiten auf Fotos und macht sich auf die Suche nach weiteren Informationen …“ (Conrad, J.: Die NASA-Akte. 40 Jahre Mondlandung? Https://www.kopp-verlag.de/?websale8=kopp-verlag&pi=B1908553&refhex=5753506172746e657250726f6772616d6d&subrefhex=353332&wspartnerid=532&wsdc=no, abgerufen am 08.07.2017.)

Seit 1972 landeten keine Menschen mehr auf dem Mond. Dass dies zuvor der Fall war, darf zumindest bezweifelt werden.

Möglicherweise wurden die Weltraum-Fakes (in West wie Ost und) im Laufe der Zeit so gigantisch, dass sie selbst der tumben Masse der Bevölkerung immer unglaubwürdiger erschienen und deshalb nicht mehr zu vermitteln waren. Weniger als zwanzig Jahre später gab es den Ostblock nicht mehr; die Propaganda-Show hatte sich erübrigt.

Aufgrund der weltpolitischen Konstellation musste in den Jahren zuvor gleichwohl der Mythos von der Eroberung des Weltalls (wie der vom Bau der Atombombe) geschaffen (und muss, meine Liebe, heutzutage aufrechterhalten, will man nicht einer gigantischen Lüge überführt) werden (der Militärisch-Industrielle-Komplex frohlockt, zudem, ob der Milliarden und Abermilliarden, die in die Raumfahrt, sprich: das Rüstungs-Budget fließen); eine flache Erde, wie sie noch im UN-Emblem von 1947 zum Ausdruck kommt, war hierfür nicht nur ungeeignet, sondern kontraproduktiv, weshalb die Vorstellung von der Erde als Globus bereits den Kindern in der Schule eingetrichtert wurde. Und wird. Obwohl man den prinzipiell leicht zu erbringenden ultimativen Beweis für die Kugelform der Erde schuldig bleibt: den von der runden Erde, die aus dem All aufgenommen wurde.

Indes: Nach mehr als einem halben Jahrhundert Raumfahrt gibt es solche Bilder nicht!

Es sei denn, man ist mittlerweile so hirngewaschen, dass man die vielen bunten Bildchen, die uns im Dutzend billiger als „Originalaufnahmen“ aus dem All angeboten werden, in der Tat für Abbildungen der Realität hält. Obwohl sie – offensichtlich! – computergeneriert und mit Bildbearbeitungsprogrammen aufbereitet wurden.

Wohlgemerkt: Hierzu, Liebste, könnte ich unzählige Beweise anführen; dies indes würde den Rahmen unseres Briefwechsels, der sich mit der flachen Erde beschäftigt, sprengen.

„Schuldbewusst gestand die US-Weltraumbehörde NASA ein, dass auch eine drei Jahre dauernde Suche nach den Aufnahmen des Jahrhundertereignisses vom 20. Juli 1969 erfolglos blieb … Warum die historischen Original-Bilder, die die beiden Apollo-Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin während ihres zweistündigen Besuchs auf dem Erdtrabanten aufgenommen haben, verschwunden sind, ist nie ganz geklärt worden … Die jetzt vorgestellten Restaurationen sind digitale Nachbearbeitungen von Kopien und wurden von einer Firma in Hollywood gemacht … Zugleich äußerten Experten die Befürchtung, dass der Verlust der Originale sowie die Restaurierung ausgerechnet in Hollywood den Anhängern der ´Mondlandungs-Lüge´ Auftrieb geben dürfte. Nach dieser Verschwörungstheorie war das gesamte Mondunternehmen nur ein gigantisches Spektakel, das in Wahrheit in einem Hollywood-Studio gedreht wurde … [Jedoch] habe es bei der Restaurierung keinerlei Manipulationen gegeben: ´Da wurde nichts hinzugefügt und nichts getrickst´“ (Zeit Online vom 17.07.2009, http://www.zeit.de/online/2009/30/mondlandung-aufnahmen-verschwunden, abgerufen am 09.07.2017: Original-Aufnahmen bleiben wohl für immer verschollen).

Wer´s glaubt wird selig. Wer´s nicht glaubt, der kommt auch in den Himmel.

Aus den zuvor geschilderten Zusammenhängen wird jedenfalls ersichtlich, weshalb die UNO (schließlich keine „Gurkentruppe“) unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg der seinerzeit durchaus verbreitete Vorstellung von einer flachen Erde (und/oder ihrem der Öffentlichkeit nicht propagierten geheimen Wissen) Rechnung trug, indem sie eine Abbildung eben dieser flachen Erde zu ihrem Symbol erkor.

Und weshalb anschließend, in einer in Kapitalismus und Kommunismus gespaltenen Welt – gleichwohl, aus Gründen der Propaganda – erneut die Fiktion von der Erde als Kugel geschaffen, indes nie bewiesen wurde. Obwohl dies mit tatsächlichen, nicht gefälschten Aufnahmen (aus dem All) ohne weiteres möglich wäre. Wenn es denn solche Bilder gäbe. Aus dem All. Ungefälscht.

Somit haben die Beweise für eine flache Erde, wie sie bereits von Samuel Robotham im späten 19. Jahrhundert erbracht wurden (Robotham, S. B.: Zetetic Astronomy: Earth Not a Globe. First published 1881. Republished: Forgotten Books, London, 2007. Zetetic Astronomy. Earth Not a Globe. By Pa-rallax (Samuel Birley Rowbotham), 1881, http://www.sacred-texts.com/earth/za/, abgerufen am 10.07.2017), nach wie vor ihre Gültigkeit; (namentlich) gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Robothams These von einer flachen Erde und seine Begründung für eine solche in Wissenschaftskreisen ebenso intensiv wie leidenschaftlich diskutiert.

Nach Robothams Tod gründeten Anhänger von ihm die „Universal Zetetic Society“ (ζἠτηsις [zétesis]: Suche; philosophischer Begriff, Überzeugung, wonach das Suchen – und nicht eine dogmatisch vorgetragene vermeintliche Wahrheit – im Vordergrund steht; die Zetetik wurde schon von Plato propagiert und ist von Kant bis Popper [Falsifikationismus] präsent).

1971 wurde die Gesellschaft in „The Flat Earth Society“ umbenannt (http://www.theflatearthsociety.org/tiki/tiki-index.php?page=Universal+Zetetic+Society, abgerufen am 10.07.2017); „ … 2013 spaltete sich ein Teil der Gesellschaft ab, als Eric Dubay die ´International Flat Earth Research Society´ (IFERS) gründete und behauptete, dass alle anderen Gesellschaften ´kontrollierte Opposition´ seien“ (https://www.pravda-tv.com/2016/02/verbreitung-der-flache-erde-theorie-als-strategie-der-diskreditierung-kritischer-meinungsaeusserung-videos/, abgerufen am 10.07.2017).

Die Ausführungen von Robotham und Dubay (s. im Folgenden) belegen – m.E.. Liebste, unwiderlegbar –, dass die Erde in der Tat flach ist; selbst die „offizielle Darstellung“ rudert heute ein Stück weit von der Behauptung, die Erde sei eine Kugel, zurück und spricht davon, dass sie, die Erde, wohl eher einer Birne (oder Kartoffel) gleiche. (Wie verträgt sich solches mit den bunten runden Bildchen, die uns, offiziell, als Original-Aufnahmen der Erde aus dem Weltall verkauft werden? Warum sehen wir eine Kugel, wenn wir doch, neuerdings, eine Birne sehen müssten?).

(Zur „Birnen-Hypothese“ s. beispielsweise:

 Philipps Universität Marburg. Fachbereich Geographie. 3.3 Quellenverzeichnis: Dandor (2006). Birnenform als Näherung der Erdfigur …, http://gisbsc.gis-ma.org/GISBScL3/de/html/GISBScL3_bibliography.html, abgerufen am 10.07.2017

 Seeber, G.: Satelittengeodäsie. Grundlagen, Methoden und Anwendungen. De Gruyter, Berlin/New York, 1989

 Reigber, C. und Schwintzer, P.: Das Schwerefeld der Erde, http://physik.uibk.ac.at/04-05/erde/spezial/aufgaben/Schwerefeld_der_Erde.pdf, abgerufen am 10.07.2017 [„Birnenform“ der Erde – Asymmetrie zwischen Nord- und Südhemisphäre]

u.v.a.m.)

William Carpenter veröffentlichte 1885 seine berühmten „Hundert Beweise, dass die Erde keine Kugel ist“ (Dubay, E.: Die Geschichte der flachen Erde, https://www.youtube.com/watch?v=3LYWTwaDdq8, abgerufen am 10.07.2017).

1892 editierte Alexander Gleason seine neue Standardweltkarte; sie gilt bis heute als eine der genauesten Weltkarten, die je entworfen wurden (s.: Gleason's new standard map of the world: on the projection of J. S. Christopher, Modern College, Blackheath, England. Boston Public Library, Norman B. Leventhal Map Center). Gleason hoffte, dass seine Karte die Mercator-Weltkarten ersetzen würde. Dies war jedoch nicht der Fall.

„Seit mehr als 500 Jahren bestimmt ein Belgier unsere Weltsicht. Flugkapitäne, Nautiker und Schüler auf der ganzen Welt beugen sich über Karten, die auf Gerhard Mercator zurückgehen. Jeder Atlas, jede GPS-gesteuerte Navigation, jede Google-Maps-Karte beruht im Prinzip auf seiner Projektion des Erdballs … Ohne Brüche und Verzerrungen ist die Sache unmöglich … So erscheint Grönland etwa gleich groß wie Afrika, obwohl der afrikanische Kontinent in Wahrheit gut 14-mal größer ist … In öffentlichen Schulen in Boston wird deshalb neuerdings eine andere, maßstabsgetreuere Weltkarte verwendet: Im Vergleich zur Mercator-Karte sind die USA und Europa darauf geschrumpft, Afrika und Lateinamerika schmaler, aber länger“ (Spiegel Online: Maßstabsgetreue Kontinente. US-Schüler lernen mit neuer Weltkarte, http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/usa-schueler-in-boston-lernen-mit-neuer-weltkarte-a-1139537.html, abgerufen am 10.07.2017).

1899 veröffentlichte Thomas Winship seine „Zetetische Kosmogonie“, den Nachweis, dass die Erde keine Kugel ist, die in einer Umlaufbahn rotiert, sondern ein feststehender, flacher Kreis.

„Wenn die Erde ständig mit 1.600 km/h nach Osten rotieren würde, … würde die Flugdauer in Ost-West-Richtung [von der in West-Ost-Richtung] beträchtlich abweichen“ (Dubay, E.: Die Geschichte der flachen Erde, https://www.youtube.com/watch?v=3LYWTwaDdq8, abgerufen am 10.07. 2017).

Denn bei Flügen gen Osten würde sich ein Flugzeug mitsamt Erde – und Erdatmosphäre – mit der Eigengeschwindigkeit des Flugzeugs (ca. 800 km/h bei einer normalen Passagiermaschine) gegen Osten bewegen; bei Flügen nach Westen müsste dasselbe Flugzeug jedoch mit seiner Eigengeschwindigkeit von 800 km/h gegen die Erdrotation von rund 1.600 km/h (in Aquatornähe) anfliegen; die resultierende Geschwindigkeit wäre minus 800 km/h. Mit anderen Worten: Ein Flugzeug, das gen Westen flöge, würde immer und unweigerlich nach Osten abgetrieben. Geht man indes davon aus, dass ein Flugzeug die Gravitationskraft überwinden muss, ansonsten es weder starten noch fliegen kann (sondern auf der Erde haften resp. auf diese zurückfallen würde), dass es, das Flugzeug, somit nicht in die Rotation von Erde und Erdatmosphäre (wie im Beispiel zuvor) eingebunden ist, dann würde sich dieses Flugzeug (beispielsweise bei einem Flug von Europa nach Amerika) mit einer Geschwindigkeit von 800 km/h von Ost nach West bewegen, gleichzeitig jedoch käme ihm das Zielland (z.B. die USA) auf der sich (von West nach Ost) drehenden Erde mit 1.600 Stundenkilometern entgegen: Abflugs- und Zielort würden sich somit einander mit 1.600 + 800 = 2.400 km/h nähren, das Ziel (beispielsweise New York an der Ostküste der USA) wäre nach rund 2.5 Stunden (von Frankfurt aus) erreicht. Von solcher Kuriosität indes wurde nie berichtet.

Unter den gleichen Voraussetzungen wie im letzten Beispiel (Flugzeug überwindet die Gravitation, um überhaupt fliegen zu können) ergäbe sich bei einem Flug von West nach Ost die abwegige Situation, dass sich die Erde – mit 1.600 km/h, es wird, der Einfachheit halber, immer die Geschwindigkeit nahe des Äquators unterstellt – unter dem Flugzeug (das beispielsweise mit 800 km/h eigener Geschwindigkeit fliegt) drehen und dieses quasi „überholen“ würde; das Flugzeug könnte nie aus eigener Kraft seinen Zielort im Osten erreichen, würde der sich drehenden Erde immer hinterher fliegen.

Es gibt, Liebste, hypothetisch eine Vielzahl von Konstellationen, wie sich Flugzeuge oder sonstige fliegende Objekte auf einer kugelförmigen Erde und unterstellt, dass die Gravitation zum Tragen käme oder auch nicht, fortbewegen würden; keine dieser Denk-Möglichkeiten wurde jemals durch die Realität bestätigt.

Gleichwohl: Ich habe mich diesbezüglich mit einigen „altgedienten“ Piloten unterhalten; alle miteinander waren so betriebsblind (um nicht die Begrifflichkeit brainwashed zu gebrauchen), dass sie für keines meiner angeführten Argumente gegen eine runde Erde auch nur ansatzweise offen waren. Vielmehr versuchten sie – mit den unlogischsten Begründungen, mit geradezu missionarischem Eifer und gleichsam persönlich beleidigt ob meines hartnäckigen Widerstands –, mich von der Kugelerde zu überzeugen. Offensichtlich greift die Gehirnwäsche auch und selbst bei fachkompetenten Zeitgenossen.

Und weiterhin: Wäre die Erde eine Kugel, dann wäre der einzige folgerichtige Weg, um beispielsweise von Santiago de Chile nach Sydney, Australien zu fliegen, eine gerade Route über den Pazifik. Tatsächlich jedoch geht die Flug-Route Santiago – Sydney zunächst in die nördliche Hemisphäre (des Kugelerde-Modells) – mit Zwischenlandungen in nordamerikanischen Flughäfen –, bevor die Flugzeuge zurück und wieder in die südliche Hemisphäre fliegen. Solch ebenso unerklärliche wie eigenwillige Umwege machen auf einer Erd-Kugel keinen Sinn, ergeben aber durchaus einen Sinn (und bilden eine gerade Linie) auf einer (Weltkarte der) flachen Erde.

Es gibt Dutzende solcher abstruser „Umwege“, die Passagierflugzeuge – vermeintlich – fliegen, wenn man von der Erde als Globus ausgeht, die indes absolut sinnvoll sind und auf einer geraden Linie liegen, wenn man die Karte der Flachen Erde zugrunde legt; der werte Leser unseres Briefwechsels möge sich die Mühe machen, ein wenig im Internet zu recherchieren; er wird dort auf eine Unzahl nicht widerlegbarer einschlägiger Beweise entsprechender Flugpläne und -routen stoßen, z. B. von Johannesburg (Südafrika) nach Perth (Australien) u.v.a.m. Einzelheiten s. S. 196 ff. („Merkwürdige Flugrouten – auf einer kugelförmigen, nicht auf einer flachen Erde“).

1914 schrieb William Westfield seinen geozentrischen Klassiker: „Rotiert die Erde? Nein“ (https://archive.org/details/william_westfield-does_the_earth_rotate-no, abgerufen am 10.07. 2017); als dann (im Jahre 1922) auch noch Gerrard Hicksons Abhandlung „Entthronte Könige. Eine Geschichte der Entwicklung der Astronomie von der Zeit des Römischen Reiches bis zum heutigen Tage“ erschien (Hickson, G.: Kings dethrones: a History of the Evolution of Astronomy From the Time of the Roman Empire Up to the Present Day. The Library of the University of California), war das heliozentrische Modell des Universums fast am Ende.

Und den Verfechtern der Kugelerde klar, dass sie etwas Spektakuläres brauchten, um die öffentliche Meinung wieder auf ihre Seite zu ziehen.

(Gott oder wem auch immer sei Dank: „In der Politik geschieht nichts von ungefähr; wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es derart geplant war“, so bekanntlich Franklin D. Roosevelt), Gott oder wem sei Dank veröffentlichte 1916 ein jüdischer Physiker namens Albert Einstein seine allgemeine Relativitätstheorie, eine exzellente Überarbeitung des heliozentrischen Weltbilds, die „mit einem …Schlag den Äther aus der wissenschaftlichen Lehre entfernte und ihn … [durch] eine Art von Relativität ersetzte …

Somit waren Einstein und die etablierten heliozentrischen Pseudowissenschaftler in der Lage, ohne irgendeinen objektiven Beweis in einem gewagten philosophischen Sprung die Experimente … [welche das geozentrische Modell beweisen] unter den Teppich zu kehren …, indem sie einfach behaupteten, dass alle Bewegungen im Universum relativ sind.

In den späten 1920-er Jahren … [wurden] Einstein und seine Theorien so heftig gefördert …, dass das heliozentrische Weltbild wieder die Oberhand gewann und Einstein als Genie und einer der größten Geister in der Geschichte gepriesen wurde …“ (Dubay, E.: Die Geschichte der flachen Erde, https://www.youtube.com/watch?v=3LYWTwaDdq8, abgerufen am 10.07.2017) – s. auch: „VI. Einstein sei Dank sind Entfernungen und Geschwindigkeiten relativ“ (S. 159 ff.).

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