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NICHTRÖMISCHE AUTOREN
ОглавлениеNeben den römischen Autoren finden sich noch weitere frühe Erwähnungen von Jesus von Nazareth außerhalb der Evangelien und frühchristlichen Schriften. Die frühchristlichen Schriften wie zum Beispiel die Didache (um 90–110 n. Chr.), die Briefe von Ignatius von Antiochien (gest. 107 n. Chr.), von Polykarp von Smyrna (69/70–155/156 n. Chr.), manche andere frühchristliche Autoren sowie nicht zuletzt die Informationen, die Eusebius von Caesarea in sein Kirchengeschichtswerk eingearbeitet hat, vermitteln uns ein sehr differenziertes Bild der christlichen Gemeinden schon um die Wende vom 1. zum 2. Jahrhundert. Alles, was sie sagen, bestätigt das allgemeine Bild. Aber das wirklich Spannende ist ja das, was Nichtchristen geschrieben haben, weil bei ihnen nicht die Gefahr besteht, dass sie den Glauben verteidigen wollen. Dass es solche Schriften gibt, ist erstaunlich. Aber hier ist auch zu bedenken, dass es sehr wohl sehr viel mehr an nicht christlichen, besonders jüdischen Schriften, die Jesus erwähnen, gegeben haben kann, dass uns aber besonders durch die Zerstörung Jerusalems sowie überhaupt antiker Stätten allgemein bedingt vieles auf immer verloren sein wird. Was jedoch erhalten geblieben ist, ist einiges.