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4. JANUAR

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Was Gott wirklich wichtig ist

Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.

LUKAS 19, 10

Ein kurzer Satz, der es in sich hat. Immer, wenn Jesus vom „Menschensohn“ spricht, spricht er über sich selbst. Er spricht von seiner Sendung, seinem Auftrag, seiner Identität. Der Menschensohn ist es, dem Gott seine Herrschaft übertragen hat.

Ganz feierlich sagt Jesus, was sein Auftrag ist. Drei Verben stecken in diesem Satz: Gekommen, suchen, selig machen. Diese drei Wörter fassen das ganze Evangelium zusammen. Drei Handlungswörter, die zeigen, was Gott wirklich wichtig ist.

Zuerst: Der Menschensohn ist gekommen. Das heißt: Gott bleibt nicht fern. Er hat sich auf den Weg zu uns gemacht. In Jesus ist er in diese Welt gekommen. Hat sie erlebt und erlitten. Ist an ihr zu Tode gekommen.

Dann: … um zu suchen. Nicht nur die, die auf ihn warten und nach ihm fragen, will er zu sich holen. Sondern: Jesus ist auf der Suche nach denen, die sich verstecken. Nach denen, die von ihm weglaufen. Nach den Gleichgültigen. In Jesus zeigt sich der Menschen-suchende Gott, er, der unterwegs ist zu uns. Unglaublich. Aber wahr.

Und zuletzt: … und selig zu machen. In heutiger Sprache müssten wir es anders ausdrücken. Retten, befreien, herauslösen. Denn es geht nicht um ein Gefühl der Glückseligkeit, sondern um Rettung aus der Verlorenheit, aus der Gottesferne.

Das ist unsere Chance auf echtes Leben, in Zeit und in Ewigkeit. Ohne das Eingreifen Gottes bleiben wir verloren. Aus eigener Kraft können wir uns nicht erlösen. Und so gilt es für alle Menschen: Jesus ist gekommen, um uns zu suchen und zu retten.

Wenn wir das begreifen, wird unser Leben neu. Wir verstehen, was Gott wirklich wichtig ist. Und dann wird uns auch das immer wichtiger: In seinem Namen gehen wir hin zu den Menschen und laden sie ein zu Jesus. Zu ihm, der gekommen ist, um uns alle zu suchen und selig zu machen.

366 mal Hoffnung

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