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18. JANUAR
ОглавлениеLernen und lehren
Die da lehren, werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne des Himmels für immer und ewig.
DANIEL 12, 3
Lehrer sind ja nicht überall beliebt. Fast jeder hat Geschichten über seine Lehrer zu erzählen. Gute und weniger gute, witzige und seltsame. Aber auch ermutigende. Viele erinnern sich voller Dankbarkeit an manche Lehrer, die sie geprägt haben. Und selbst da, wo nicht so gute Erfahrungen mit Lehrern erzählt werden, lebt die Vorstellung, dass Lehrer eigentlich all dieses sein sollten: Vorbilder und Wegweiser, Wissensvermittler und Wegbegleiter, Mentoren und Förderer, ja sogar, wenn möglich, Freunde. Da, wo Lehrer das wollen und anstreben, und auch, wenn es nicht immer gelingt, ist ihr Lohn Dankbarkeit und Anerkennung.
Es gibt sie, die Sehnsucht nach Lehrern, die andere „zur Gerechtigkeit weisen“. Auch heute suchen gerade junge Leute nach solchen Vorbildern, nach Menschen, die sie an die Hand nehmen und die durch ihr Vorbild und ihre Worte zeigen, wie das Leben gelingen kann.
Wir haben die Chance und den Auftrag, solche Menschen zu werden. Als Nachfolger von Jesus, als seine Jünger. Schüler von Jesus zu sein und von ihm zu lernen ist der Weg, auf dem wir selbst Durchblick auf das bekommen, was wirklich zählt. Unser Denken, unser Handeln und auch unser Fühlen werden erneuert, wenn wir Jesus zu unserem Lebensmeister machen, wenn wir uns ihn zum Lehrer und Vorbild nehmen.
Von Jesus zu lernen, das ist ein lebenslanger Prozess. Dazu braucht es das immer neue Studium der Evangelien, die uns sein Leben vor Augen führen. Wenn wir seine Worte und seine Werte in uns aufnehmen und uns darum bemühen, sie in unserem Leben umzusetzen, dann können wir auch selbst zu glaubwürdigen Vorbildern und Lehrern werden. Zu Menschen, die nicht nur angelesene Weisheiten von sich geben, sondern das anderen weiterschenken, was für sie selbst zum Weg des Lebens geworden ist.