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Uplop – wat we willen dat schud

(Idee von Tilman Thiemig und Meike Koester zu einem mittelalterliches Geschehen)

1. Strophe:

Ik gah dor Brönswiek,

hüte word an’n Hagenmarkt [Hagenmarcht]

einer hingericht’, der

offen für uns sprach.

Wie kann et wesen:

Eyner hat, de anner nich!

Dat, wat we wüllt,

dat well de Rat noch lange nich.

1. Bridge:

Wir wollen die Revolte.

Doch wir haben Angst vor Krieg [Kriech].

Dat is eyn grutet Wruch [Wruck].

Nym man hen un swyg [swiech].

Lasst uns zusammenhalten,

dann sind wir alle dran.

Lasst uns mit Bannern lopen,

auf den’ man lesen kann:

Refrain: UPLOP – WAT WE WILLEN DAT SCHUD

UPLOP – WAT WE WILLEN DAT SCHUD

2. Strophe:

Ich fahre heut’ durch Braunschweig.

In der Straßenbahn

denk ich darüber nach,

was aus mir werden kann:

FSJ*, zur Uni

oder eine Lehre?

Vielleicht fahr’ ich auch erst mal

über alle Meere?

2. Bridge:

So viele Möglichkeiten,

schwer zu überseh’n.

Üsch staht de Dören open,

durch welche soll ich geh’n?

Is et de rechte Brügge?

Komm ich dann noch zurück

Ik well mik einfach trüen,

dann finde ich mein Glück.

Refrain: UPLOP – WAT WE WILLEN DAT SCHUD

UPLOP – DOCH WAT SCHUD WE WILLEN

Rap:

Früher ist das anders gewesen,

kannste alles bei Bote nachlesen.

In Brönswiek, siene leiwe Stadt,

schrieb er was es für Schichten gab.

Die Beckenwerker waren voller Tat,

wollten etwas mehr Power im Rat.

Sie mussten sich ihre Möglichkeiten,

unter Einsatz des Lebens erstreiten.

* FJS = Freiwilliges Soziales Jahr

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