Читать книгу Platt is wat - Plattdeutsch hat Bedeutung - Rolf Ahlers - Страница 83
ОглавлениеDe Füerwehr-Varsammlunge
An en sönnigen Sömmerdag wärren drei Ehepoore üt Wendzelle, darunder Bossen Edeward mit siene Berta, wiet ütefäuhert. Se wärren mit en Züge von Wendzelle erst bet nah Brönswiek efäuhert un von da üt denne wieer bet in den Horz. Na, dat was en Beleefnis. Düsse huhen Barge un de deipen Däler, tja, dat was al wat, dat was orig wat tän Ankieken. Säwat süht man nich alle Dage.
Aber se mössten ja uk mal weer nah Hüs. Up den Wege tärügge kreeg et Edeward denne en bettschen ielig. Hei keek up siene Ühr un hei keek up den Fohrplan up den Bahnhowwe. Na, na, na ...
Weer in Brönswiek anekumen, konstatiere Edeward, dat de Zug nah Wendzelle erst denne ankumen däe, wenn de hütige Füerwehr-Varsammlunge bien Kräuger al in Gang was. Un dat was ja sä, dat dejennige fuffzig Pennig Strafe betahlen mösste, de tä späte keim. Wat nü?
Edeward fackele nich lange, denn fuffzig Pennig Strafe betahlen? Nee, dat wolle hei nich. Hei sprung hille in ne Taxe rin un denne hen nah Wendzelle. – Et was noch mehr Platz in de Taxe, aber bluß Edeward härre et ielig. De andern leip ja nist weg, de können ja den Zug nehmen. – Gerade noch tä de passige Tied keim Edeward bien Kräuger an, de Füerwehr-Varsammlunge härre noch nich anefungen, hei mösste nich de fuffzig Pennig Strafe betahlen. De Taxe härre ja veel mehr ekost, dat aber was ne nich sä wichtig.