Читать книгу Platt is wat - Plattdeutsch hat Bedeutung - Rolf Ahlers - Страница 79
ОглавлениеErst is dat Holt an de Rehe
Et was Wintertied. Edeward was up den Howwe tägange un make Brennholt tärechte. En Deil härre hei al mit de Sage in passige Ennen tärecht esnetten un en Deil härre hei uk al tä Splittern eklöft. Ja, ja, Brennholt warmt tweimal. Ein Mal bie den Tärechtemaken un einmal bie den Varbrennen.
Un da kummt da sä en Mannsminsche mit ne Tasche, räpt al von wieen „Güen Dag“ un will wat von Edeward. Edeward schall woll wat köpen oder bestellen. Edeward lätt sik wieer nich stöern un seggt: „Erst is dat Holt an de Rehe.“
De Mannsminsche denkt, dat hei woll en güet Geschäfte maken kann, wenn man erst dat Holt tärechte is. Edeward is mit de Sage in Gange. Da nimmt de Mannsminsche de Äxe un hacket un klöft. Un kiek an, et düert bluß ne lüttsche Stunne un se könnt dat Geschirre an de Siete packen.
Nü well de Mannsminsche, wo hei doch sä dulle ehulpen hat, tä dat Geschäftliche kumen. Aber Edeward well gor nist köpen. Nü fängt de Mannsminsche an tä grummeln. „Sei häbbet doch eseggt, dat se mik wat ...“ – „Nee, nee“, blustert Edeward, „ik häbbe bluß eseggt: Erst is dat Holt an de Rehe. Wieer nist. Köpen un bestellen well ik nist. Wat ik brüke, dat häbbe ik un wat ik nich häbbe, dat brüke ik nich.“ De Mannsminsche härre sä dulle wat edan un nü mösste hei „ohne wat“ weer sä von af.