Читать книгу Zeit, mich zu finden - Sabeth Ackermann - Страница 10

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Wiedersehen

Nach dem Aufstehen habe ich ausgiebigst auf meinem großzügig geschnittenen Balkon gefrühstückt, danach geduscht, meine Haare wie immer extra über dem Wannenrand gewaschen, mich geschminkt und stehe nun vor meinem Kleiderschrank, um meine Garderobe auszuwählen.

Wenn ich so morgens in den Spiegel gucke, bin ich immer ganz zufrieden mit dem, was ich sehe; zumindest so lange, bis ich meine Kontaktlinsen eingesetzt habe. Aber heute gibt es auch mit den Haftschalen nichts zu meckern; irgendwie scheine ich trotz der kurzen Nacht eine Verjüngungskur gemacht zu haben: Meine Haut ist straff, meine Augen blitzen und mein vor Aufregung leicht gerötetes Gesicht scheint das Benutzen von Rouge überflüssig zu machen.

Mein Schrank ist voll mit tollen Kleidern, die ich außerhalb meiner Schulzeit ständig trage; doch die meisten sind ziemlich sexy und scheinen mir für diesen Anlass nicht so recht geeignet.

Schließlich fällt mir eins in die Hände, dass ich schon viele Jahre lang nicht mehr getragen habe: Es handelt sich um ein durchgeknöpftes, wadenlanges Trägerkleid mit einem Millefleurs-Druck in Pastellfarben.

Dazu wähle ich romantische Perlenohrringe und relativ flache, elfenbeinfarbene Sandalen aus, da ich nicht weiß, wie lang und anstrengend der Tag werden wird. Mit meinem dicken Lockenstab drehe ich ein paar lässige „Beachwaves“ in meine sonst eher müden, aschblonden Strähnen; die Zeit der hausbackenen Dauerwellen habe ich glücklicherweise längst hinter mir gelassen.

Dann wische ich den bereits aufgetragenen, knallroten Lippenstift wieder ab und ersetze ihn durch einen zarteren Rosé-Ton.

Es klingelt, und mir fällt ein, dass ich Kathi vergessen habe zu sagen, dass ich mit Magnus am heutigen Samstag nicht auf den Spielplatz gehen kann und sie ihren Sohn zum Wochenendeinkauf mitnehmen muss. Meine Töchter haben jede einen eigenen Schlüssel für meine Wohnung; das vorherige Klingeln aber ist obligatorisch. Kathi schließt auf, den zappelnden Magnus auf dem Arm, und starrt mich an. „Mama…!“, kommt es schließlich erstaunt aus ihr heraus.

Ihr Sohn quengelt; er fordert seine Bewegungsfreiheit ein und will im Übrigen zur Omi. Meine Tochter setzt ihn auf dem Boden ab, ohne ihren Blick von mir abzuwenden und seufzt schließlich, die Situation mit dem ihr so eigenen Blick fürs Wesentliche erfassend:

„Ich muss ihn mitnehmen, oder?“ Ich kläre kurz den Sachverhalt und entschuldige mich bei ihr, dass ich vergessen hatte, ihr Bescheid zu sagen.

„Nicht so schlimm“, beruhigt mich meine Große, „aber weißt du, dass du richtig toll aussiehst? So ganz anders als sonst.“ Ich fühle mich geschmeichelt; insbesondere, weil Kathi sonst meine größte Kritikerin ist.

Nachdem ich mich vergewissert habe, dass mein Enkel keine Reste von klebrigen Brotaufstrichen oder intensiven Erdarbeiten an seinen Händen hat, nehme ich ihn kurz hoch und mache ein paar Späße mit ihm. Er drückt seine warmen, roten Bäckchen an meine; und auf einmal durchflutet mich ein Gefühl von Zuneigung, wie ich es in dieser Intensität bisher selten für ihn empfunden habe. Ich merke, wie mir Tränen in die Augen schießen. Kathi beobachtet mich mit kritischem Blick. „Mama, irgendetwas stimmt heute nicht mit dir“, sagt sie schließlich. „Hast du dir eben eine rührselige Schnulze im Fernsehen angeschaut, oder planst du am Ende, heute heimlich nach Amerika durchzubrennen, und wir sehen dich nie wieder?“

Ich muss lachen, und meine Tränen versiegen. „Nichts dergleichen“, beruhige ich sie, obwohl ich mich tatsächlich so fühle, als würde ich eine lange Reise antreten, „aber mir ist gerade mal wieder bewusst geworden, wie lieb ich euch habe.“

„Wir haben dich doch auch lieb, Mama“, erwidert meine, in emotionalen Angelegenheiten sonst eher zurückhaltende Tochter, „hab viel Spaß und fahr vorsichtig!“ Sie nimmt meinen, seine samstägliche Spielstunde mit der Omi lautstark einfordernden Enkel wieder an sich, drückt mir einen Kuss auf die Wange und ist bereits im Treppenhaus verschwunden.

Dort könnte das Protestgeschrei von Magnus selbst Tote aufwecken; die letzten sich noch im Bett befindlichen Wochenend-Ausschläfer in diesem Mehrfamilienhaus aber allemal.

Schnell gehe ich auf den Balkon und winke den beiden zu, als ich sie zum Parkplatz laufen sehe.

Dann schreibe ich Julia auf dem Smartphone eine Nachricht, dass ich heute nicht zu Hause bin und sie liebhabe. Am liebsten hätte ich sie angerufen und es ihr persönlich gesagt; aber sie pflegt am Wochenende nicht selten bis mittags zu schlafen.

Meine Güte, was so ein Schultreffen alles bewirken kann; derart sentimental bin ich ansonsten eher selten! Zwanzig Minuten später sitze ich in meinem Auto und düse los.

Nach meiner Ankunft muss ich mein Vehikel im Parkhaus abstellen und ein ziemliches Stück zu Fuß laufen, weswegen ich froh bin, dass ich flache Sandalen angezogen habe. In der zum Glück kühlen Eingangshalle meiner alten Schule gibt es einen Sektempfang; aber ich halte mich an Orangensaft. Noch kann ich kein bekanntes Gesicht erspähen.

Nach einer Weile werden alle Gäste über die Sprechanlage in die komplett renovierte Aula gebeten; und dort entdecke ich dann auch meine drei „Mädels“: Gabi, Iris und Sabine. Letztere brüllt laut „Piiia!“, was in meinem Kopf sofort durch das dazu passende „Mariiia“ aus meiner Grundschulzeit ergänzt wird.

Wir umarmen uns und versichern uns gegenseitig, dass wir im Grunde alle noch so aussehen wie vor 41 Jahren. Ganz falsch ist das gar nicht; die drei sind weitestgehend ihrem damaligen Typ treu geblieben.

Ich sehe mich um, kann aber überhaupt keinen ehemaligen Lehrer von uns entdecken und frage die anderen danach. „Ach, Pia“, lacht Iris, „die meisten leben doch wahrscheinlich gar nicht mehr!“ Ich nehme mir vor, nachher eine Schulchronik zu erwerben und lasse ich mich auf dem Stuhl wieder, den mir meine ehemaligen Klassenkameradinnen freigehalten haben.

Zur Eröffnung singt der Unterstufenchor; und dann betritt der Schulleiter, ein gutaussehender Mann von etwa fünfzig Jahren, das Podium. Er begrüßt alle Anwesenden, gibt einen kurzen Abriss über die Geschichte der Schule und bittet dann die Gäste, deren Abitur drei Jahrzehnte und länger her ist, auf die Bühne.

Es dauert eine Weile, bis sich etwa dreißig Menschen nach vorne gekämpft und oben, eng zusammengerückt, in einer Reihe aufgestellt haben. Die Jüngsten sind erwartungsgemäß ebenfalls um die Fünfzig, aber es sind auch zwei Frauen und ein Mann über Achtzig dabei, die genau in der Mitte platziert werden. Der Schulleiter läuft die Reihe, begleitet von einem Pulk Jugendlicher, die die Präsente schleppen müssen, ab und gibt jeder und jedem Ehemaligen die Hand sowie eine Rose und eine Schulchronik (zum Glück hatte ich mir noch keine gekauft). Die drei Ältesten erhalten einen kompletten Blumenstrauß und, anstelle eines Geschenkekorbs, die - wie der Rektor lachend bemerkt- digitale Variante in Form eines Gutscheins für einen Internet-Feinkostversand.

Das Publikum klatscht, es werden Pressefotos gemacht, und endlich dürfen wir uns wieder setzen.

Dann sind die Lehrerinnen und Lehrer dran, werden nach und nach auf die Bühne gerufen und –begleitet vom Gelächter des Publikums- mit vorgetragenen Anekdoten bedacht. Unterbrochen wird das Ganze immer wieder von Darbietungen musikalischer, deklamatorischer oder dramaturgischer Natur.

Der Nachmittag zieht sich; ich habe Hunger und Durst und längst genug von Vorträgen jeglicher Art.

Zur Ablenkung blättere ich in der Chronik, doch von den ganz alten Jahrgängen finde ich hauptsächlich Namenslisten und nur vereinzelt Fotos, auf denen aber weder unsere Klasse noch der von mir gesuchte Pädagoge abgebildet sind; etwas enttäuscht stopfe ich sie in meine Handtasche.

Endlich wird das Buffet eröffnet, und wir stürzen uns auf kalte Getränke, den restlichen Sekt, Kaffee, Muffins, Butterbrezeln, Kanapees, Käsewürfel und Obstspieße, wobei ich bei den Häppchen nur nach dem Obst greife und das mit eigenen Broten aus meiner mitgebrachten Vesperbox ergänze. Wir vergessen auch nicht den Obolus für die Spendenkasse, während die Oberstufen-Band alles gibt.

Iris hat sich längst unters Volk gemischt, trifft laufend auf alte Bekannte und quatscht ohne Punkt und Komma; aber mir ist der ganze Trubel schon wieder zu viel. Und so suche ich die ebenfalls völlig renovierte Toilette auf und mache mich etwas frisch, während Gabi und Sabine im Gang auf mich warten.

Erstere hat gegen Unterschrift einen Schlüssel für unser altes Klassenzimmer bekommen mit der Auflage, die Fenster nicht zu öffnen, den Raum nach der Besichtigung im Originalzustand zu verlassen und auf jeden Fall die Tür wieder abzuschließen.

Als ich zurückkomme, befindet sie sich -ganz offensichtlich durch den Einfluss eines weiteren Proseccos- in deutlich aufgehellter Stimmung.

Triumphierend, als hätte sie eine Trophäe ergattert, wirbelt sie den Schlüssel mit seinem überdimensional großen, massiv metallenen Anhänger an ihrem rechten Zeigefinger in der Luft herum. Ich finde ihr Trara etwas peinlich, da andere Leute sie bereits beobachten; aber vor allem habe ich Sorge, dass sich das zentnerschwere Gewicht von ihrem Finger abheben und mithilfe der Zentrifugalkraft einen der Umstehenden ins Koma befördern könnte.

Komisch, dass ich mir ähnliche Sorgen bei unserem früheren „Klick-Klack“-Spiel nie gemacht habe, obwohl mir das jetzt im Nachhinein als ähnlich riskant erscheint. Ich selbst halte einen deutlich weniger bedrohlichen Gegenstand in der Hand: meine Rose, die bereits den Kopf hängen lässt, und weiß nicht, wohin mit ihr. Da deutet Sabine grinsend unter die Treppe im Foyer:

Dort hat sich eine mitfühlende Seele der zunehmend lästig werdenden floralen Begrüßungsgeschenke erbarmt und einen Eimer mit Wasser aufgestellt, wo bereits ein ziemlich umfangreiches Gebinde an welkenden Exemplaren einem ungewissen Schicksal entgegensieht. Ich stecke meines einfach dazu.

Dabei fühle ich mich irgendwie beobachtet und schaue hoch; und tatsächlich nehme ich im Halbdunkel unter dem Treppenaufgang ganz im Eck einen alten Mann im Rollstuhl wahr. Da ich ihm –insbesondere wegen seiner Behinderung- nicht das Gefühl geben möchte, dass ich ihn anstarre, nicke ich ihm nur kurz zu und wende mich wieder dem Gewühl zu. Aus den Augenwinkeln heraus kann ich gerade noch erkennen, wie er sein Gefährt aus dem Eck herausmanövriert, nach rechts abbiegt und mithilfe des Schwungs seiner Arme und Hände den Gang entlangfährt, der das vordere mit dem hinteren Treppenhaus im Erdgeschoss verbindet.

Zunächst bin ich darüber verwundert, da Gang und Treppe seit Fertigstellung des neuen Anbaus, mit dem schon zu meiner Schulzeit begonnen worden war, gar nicht mehr der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Die ehemaligen Klassenräume wurden seither als Karten-, Lehrmittel- und Wirtschaftsräume genutzt, und die Treppe selbst hat nur noch Notausgangsfunktion.

Aber dann fällt mir ein, dass man ihr gegenüber damals aus zwei ehemaligen Klassenzimmern eine großzügige Dienstwohnung für den Hausmeister errichtet hat, die nicht nur einen Eingang von der Straße her, sondern praktischerweise auch einen direkt im Schulflur besitzt. Vermutlich will der ältere Herr genau dorthin, um dem Pedell, der am heutigen Samstag wahrscheinlich aufgrund eines Bereitschaftsdienstes die Wohnung nicht verlassen kann, einen Besuch abzustatten und ihm etwas die Zeit zu vertreiben.

Ein Kontrastprogramm zum Trubel um mich herum könnte auch ich jetzt in Form einer ruhigeren Klassenzimmer-Besichtigung vertragen. Und so laufe ich zurück, um meine Mädels wiederzufinden, die sich schon wieder in Luft aufgelöst zu scheinen haben. Da mittlerweile immer mehr Besucher der Kühle des Foyers gegenüber der stickigen Luft im Festsaal den Vorzug gegeben haben, ist das Gedränge groß. Schließlich entdecke ich Sabine am Ende einer langen Schlange, die wieder in die Aula zurückführt, weil sie sich am Buffet noch einen Kaffee holen will, während Gabi hinter einer Kork-Trennwand gackernd und kieksend mit einem mir unbekannten Herrn herumschäkert. Und Iris ist sowieso längst vom Gewühl verschluckt worden.

Noch einmal lasse ich meine Blicke schweifen, doch nur ganz vereinzelt erkenn ich einige wenige Gesichter aus meiner eigenen Schulzeit, und ich muss mir eingestehen, dass ich wahrscheinlich noch viel intensiver auf die Präsenz meines ehemaligen Klassenlehrers gehofft hatte, als es mir anfänglich bewusst gewesen war.

Eine unglaubliche Sehnsucht steigt wie eine riesige Welle in mir auf und scheint mich mitzureißen – aber ich habe keine Ahnung, wohin.

Sabine hat schließlich doch noch einen Kaffee ergattert. Da der noch ziemlich heiß ist, dauert es eine Weile, bis sie ihn ausgetrunken hat. Die Zeit wird mir lang und meine innere Unruhe immer größer. Endlich ist sie fertig und läuft, übermütig lachend, mit Gabi, die mittlerweile wieder von ihrem Flirt abgelassen hat, die Stufen hoch in Richtung unseres ehemaligen Klassenzimmers. Ich zuckle eher mechanisch hinterher und versuche, meine heftigen Emotionen beiseitezudrängen, was mir aber nicht so recht gelingen will.

Die beiden sind fast an ihrem Ziel angelangt, da bringt Gabi es tatsächlich doch noch fertig, den Schlüssel samt Anhänger nach hinten wegzuschleudern.

Ich kann dem gefährlichen Geschoss gerade noch ausweichen, während meine ehemalige Klassenkameradin kreischend ein Stück zurückläuft, um ihr Spielzeug wieder an sich zu bringen. Sie hat definitiv einen sitzen, was mir aber im Moment völlig gleichgültig ist.

Während sie, immer noch lachend, trotz ihres Zustands das Schlüsselloch trifft, die Tür öffnet und Sabine in unser ehemaliges Klassenzimmer hineinzieht, laufe ich wie ferngesteuert am Ort des Geschehens vorbei, durchschreite die weit geöffneten gläsernen Flügeltüren des Durchgangs, über denen sich eine grün-weiße Lampe mit dem Schriftzug „Notausgang“ befindet, und komme auf dem Absatz des ersten Stockwerks zu stehen. Erstaunt blicke ich mich um:

Links am Treppenabsatz ist eine Wand mit zwei Türen eingezogen worden. Hinter der ersten –geschlossenenhatte sich zu meiner Zeit der Aufgang zum Dachboden befunden; die zweite, hinter der die Treppe nach unten führt, verfügt über eine Notfallentriegelung, wie ich sie auch aus meiner Schule kenne, und steht jetzt aber weit offen. Der Schülerschaft war das Bedienen der Verriegelung vermutlich bei den vorgeschriebenen Feueralarmproben beigebracht worden, aber beim heutigen Besucherandrang hatte die Schulleitung für einen eventuellen Notfall wohl sicherheitshalber gleich alle Notausgänge öffnen lassen.

Kaum traue ich mich, nach rechts zu gucken: Aber da ist sie noch, die alte Tür, die in unseren ehemaligen Physiksaal führte; den Ort, an dem ich mich meinem damaligen Klassenlehrer immer besonders nahe gefühlt hatte. Ich hatte mich seinerzeit durch sämtliche verfügbaren Bücher mit physikalischen Themen gefressen, damit die Fragen, die ich ihm stellte, wenn meine anderen Klassenkameraden den Lehrsaal bereits wieder verlassen hatten und er noch am Aufräumen war, nicht zu sehr nach dem klangen, was sie tatsächlich waren: Ausreden, um mir ein exklusives Zusammensein mit meinem Lieblingslehrer zu verschaffen. Zudem sollte die Beantwortung der Fragen so kompliziert sein, dass sie mehrere Minuten erforderte.

Was andere Lehrer vielleicht zur Verzweiflung getrieben hätte, schien Jan nichts auszumachen, im Gegenteil: Er lobte mein Interesse, sagte, dass ich ein intelligentes Mädchen sei und über eine hervorragende Auffassungsgabe verfügen würde.

Diesen Eindruck musste ich natürlich erwecken, da ich ihm niemals eine Frage gestellt, deren Antwort ich mir nicht schon im Vorfeld erarbeitet hätte.

Das Gefühl, dass er ein guter Pädagoge war, der es verstand, einer Schülerin in kurzer Zeit komplexe Zusammenhänge erklären zu können, sollte sein Belohnungszentrum im Gehirn derart befeuern, dass er sich auch zukünftig immer wieder bereitwillig auf diese Situation einlassen würde.

Und so hatten wir beide etwas davon: Er die Bestätigung und ich den Genuss, den mir seine körperliche Nähe verschaffte.

Zeit, mich zu finden

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