Читать книгу Direkte Restaurationen im Seitenzahnbereich - Salvatore Scolavino - Страница 30
Erster Unterkiefermolar
ОглавлениеDie Okklusalfläche des ersten Unterkiefermolaren (Abb. 50, 51, 60) besteht aus insgesamt fünf Höckern; drei davon sind bukkale und zwei sind linguale Höcker.
Der Größe nach geordnet: mesiolingualer, distolingualer, mesiobukkaler, mittlerer bukkaler und distobukkaler Höcker. Manchmal fehlt der distobukkale Höcker, wodurch eine vierhöckrige Anatomie entsteht.
In der Okklusalansicht ist ein großer Anteil der Bukkalfläche des Zahnes zu sehen, folglich ist die Okklusalfläche sichtbar zur Lingualfläche hin verlagert.
Die Abbildungen 52 bis 59 zeigen die absoluten anatomischen Bezugslinien sowie die Besonderheiten und Varianten, die bei der Modellierung zu berücksichtigen sind.
Abb. 50 Schematische Darstellung des linken ersten Unterkiefermolaren.
Abb. 51 Ein linker erster Unterkiefermolar.
Abb. 52 Zahn 36. Die zentrale Fossa liegt in mesiodistaler Richtung ungefähr mittig und leicht lingual.
Abb. 53 Die zentrale Fossa ist der Punkt, an dem die drei Fissuren zusammentreffen und ein „Y“ bilden. Innerhalb der beiden bukkalen Fissuren befindet sich die Spitze des mittleren bukkalen Wulstes; die linguale Fissur trennt die beiden lingualen Wülste.
Abb. 54, 55 Die beiden bukkalen Anteile der Y-förmigen Fissur enden jeweils in einer von zwei Fossae, von denen weitere Fissuren abzweigen, die den mesiobukkalen und den distobukkalen Höckerkamm trennen. Alle Hauptfissuren verlaufen bukkal und lingual in den jeweiligen Rinnen, die zusammen mit den Fissuren die Höcker voneinander trennen.
Abb. 56 Die mesiodistale Hauptfissur verläuft nach mesial und distal zu den jeweiligen Randleisten hin.
Abb. 57 Die mesiale Randleiste hat Ausläufer zur Okklusalfläche hin.
Abb. 58 Manchmal ist ein regelrechtes marginales Grübchen vorhanden, von dem zwei Nebenfissuren ausgehen.
Abb. 59 In anderen Fällen durchqueren diese Fissuren die gesamte Randleiste und unterbrechen sie. Diese Besonderheiten können auch absichtlich nachgebildet werden, um eine Randleiste zu „unterbrechen“, die sonst zu künstlich wirken würde.
Abb. 60 Die Fissuren eines linken ersten Unterkiefermolaren.