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Vorwort

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Diese Blätter sollen die Tragödie der Balten, ihr Martyrium und ihren heroischen Kampf der Vergessenheit entreißen. Nichts soll beschönigt, nichts bemäntelt, eigene Schuld nicht abgeleugnet werden. Die baltische Tragödie bedarf keiner Verherrlichung, dem harten Schicksal wird nur harte Wahrheit gerecht. Es bleibt genügend, worauf wir Deutschbalten mit Recht stolz sein dürfen.

Nichts ist erfunden, nichts erdichtet. Auch der kühnsten Phantasie blieb nichts zu erdichten übrig: die Wirklichkeit hat ihr alles vorweggenommen. So mußte sich die Feder damit begnügen, die Ereignisse ohne jede Ausschmückung wahrheitsgetreu niederzuschreiben.

Auch der „General“ ist keine Erfindung: er ist der Urgroßvater meines Großvaters mütterlicherseits, Balthasar Freiherr von Campenhausen, der als Trabant unter Karl XII. bei Poltawa kämpfte und später in den Dienst Peters des Großen trat.

Die Personen in diesem Roman sind dagegen – bis auf wenige Ausnahmen – frei erfunden, wenn sie auch einzelne Züge lebender Vorbilder tragen.

Grundsätzlich wurden nur Berichte und Mitteilungen von Augenzeugen verwendet. Besonders wertvoll waren für mich die Aufzeichnungen von: Hamilkar Baron Fölckersam, Alfred von Hedenström, Max von zur Mühlen, A. Baron Ungern-Sternberg, Dr. Arved von Vegesack und Arnold Freiherr von Vietinghoff, denen ich meinen herzlichen Dank ausspreche.

Weißenstein im Bayrischen Walde

Siegfried von Vegesack

Die baltische Tragödie

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