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2 Zwei Fremde

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Der Eingang des Mehrfamilienhauses war verschlossen, die Wohnungstür offen, als hätte er das Motorengeräusch des Quartz erkannt oder, schlimmer, die ganze Zeit am Fenster auf meine Rückkehr gewartet.

Hätte ich einen anderen Ort gehabt, wohin ich hätte gehen können, hätte ich es getan. Diese dunkle Wohnung mit den der Stille überlassenen Zimmern – alle mit Ausnahme von einem – bestätigte mir, wie allein wir waren.

Ich ging durch den Flur mit abgewogenen Schritten, wie es Gäste in den Wohnungen anderer machen. In der Luft lag ein verlockender Geruch von Fischsauce, und ich hatte Hunger. Mit schlammigen Sohlen und der abgelegten Winterjacke meines Bruders blieb ich am Türpfosten der Küche stehen.

Der Tisch war sorgfältig gedeckt, nicht so schlampig, wie Mama es immer gemacht hatte. Die Tischdecke war sauber und gebügelt, die tiefen Teller standen auf den flachen, die Servietten waren aus Stoff, keine hingeworfenen Toilettenpapierblätter. Auf kleinster Flamme kochte Wasser, die Spaghetti lagen bereits abgewogen auf der Waage. Im Fernsehen lief eine Folge von Superquark, der Papa aufmerksam folgte.

Es war zwanzig vor zehn.

Er wandte sich in aller Ruhe zu mir und fragte: »Ich schmeiß die Nudeln ins Wasser?«

Ich nickte. Die Taubstumme war mir seit Monaten zur Gewohnheit geworden.

»Du kannst dir die Schuhe und die Jacke ausziehen, wenn du willst, und dir auch die Hände waschen.«

Seine guten Manieren irritierten mich, wir sprachen nie über Hygiene. In meinem früheren Leben hatte mir niemand gesagt, ich solle mir die Hände waschen. Mein Bruder zählte das Geld für das Haschisch, machte es zwischen Daumen und Zeigefinger über der Flamme des Feuerzeugs weich und steckte dann die Finger in die Chipstüte. Manchmal war diese Chipstüte sogar das Abendessen.

Ich ging zur Spüle, nahm ein bisschen Spülmittel und rieb mir hastig Finger und Handflächen. Ohne die Jacke auszuziehen allerdings, und auch nicht die Schuhe: ein Paar violette Springerstiefel mit Stahlkappen, das, wenn ich ging, an Charlot erinnerte. Die Schuhe hatten Größe 40, und meine Größe war 36, aber sie hatten Sebo gehört, dem besten Freund von Niccolò, und leisteten mir Gesellschaft.

»Hör mal.« Papa deutete auf den Bildschirm, über den Bilder von Planeten und Nebeln liefen. »Das ist interessant. Im humanistischen Gymnasium lehrt man Astronomie erst im dritten Jahr, und das ist schade.«

Ich hatte keine Ahnung, wann ich Astronomie haben würde, ich hatte gerade mal das Gymnasium begonnen. Seine Versuche, ein Gespräch anzufangen, noch dazu über wissenschaftliche Themen, nervte mich noch mehr als seine guten Manieren.

»Mich fasziniert die Vorstellung, dass wir nur zehn Prozent vom Universum kennen«, fuhr er fort, wobei er die Spaghetti umrührte, »während der Rest, die überwältigende Mehrheit dessen, was existiert, ein Geheimnis bleibt.«

Leider belauschte ich ihn. Ich spionierte ihm sogar hinterher, genauso wie er es mit mir machte. Ich ging an seinem Arbeitszimmer vorbei und warf einen schrägen Blick hinein. Wenn ich hörte, dass er mit einem Kollegen telefonierte, näherte ich mich und lauschte. In Wirklichkeit verstand ich wenig oder nichts. Aber ihm erging es noch schlechter, weil ich mit niemandem sprach, die Tür meines Zimmers immer geschlossen war und ich, wenn ich ins Badezimmer ging, nicht nur den Schlüssel zweimal umdrehte, sondern auch alle Hähne öffnete.

Wir waren Vater und Tochter, aber auch zwei vollkommen Unbekannte. Mit vierzehn Jahren Verspätung war es ein bisschen schwierig, eine Beziehung zu beginnen.

An diesem Novemberabend 2000 fühlte ich mich in die Ecke gedrängt, da auf meinem Stuhl neben dem glühend heißen Heizkörper in meiner Bomberjacke. Verschanzt in einer Blase aus Unduldsamkeit und Groll, von der ich nicht wollte, dass sie platzte. Im Hintergrund erklärte Piero Angela den Unterschied zwischen einer elliptischen Galaxie und einer Spirale. Mein Vater probierte einen Spaghetto.

»Das Internet ist auf die gleiche Weise organisiert«, bemerkte er, »der zugängliche Teil ist nicht mehr als ein Prozent.« Er probierte einen zweiten und beschloss, sie abzugießen. »Aber stell dir nur mal vor, wie sehr sich mit diesem einen Prozent das Leben auf dem Planeten ändern wird. Sie haben euch in der Schule doch erklärt, was das Internet ist, oder? Was für eine ungeheure Informationsquelle?«

Für mich war es in jenen Monaten vor allem eine Quelle von Ärger, denn wenn er sich mit dem Internet verband, konnte ich nicht telefonieren. Seine Chats, seine Websites waren mir scheißegal. Mich beeindruckte vielmehr, dass er mir um zehn Uhr abends Spaghetti mit Meeresfrüchten kochte. Das rührte mich. Und deswegen wurde ich nervös. Abendessen mit ihm waren eine Qual.

»In den nächsten Tagen würde ich gern ein E-Mail-Postfach für dich einrichten, Elisa«, sagte er, während er die Spaghetti in der Sauce schwenkte. Ich erstarrte, denn ich hatte keine Ahnung, was ein E-Mail-Postfach war, allein der Name gefiel mir schon nicht. »Das wäre schön. Ich denke, gerade jetzt brauchst du eine E-Mail-Adresse.« Er näherte sich dem Tisch, füllte die Teller und stellte die leere Pfanne auf den Herd zurück. »Ihr könntet euch den ganzen Tag schreiben, ohne warten zu müssen, euch näher fühlen, du und deine Mutter.«

»Das brauch ich nicht«, erklärte ich sofort mit harter und wackeliger Stimme.

»Warum nicht? Du wirst sehen, wie nützlich es für dich ist, und wie schnell.«

»Wir haben ja schon das Telefon«, erwiderte ich, darüber hinweggehend, dass es nur selten klingelte. Mein Vater rollte Spaghetti um seine Gabel. »Guten Appetit«, wünschte er mir. Ich probierte. Sie waren gut, aber ich sagte es ihm nicht. Ich starrte unverwandt auf den Tisch.

»Ich glaube, es könnte eine Möglichkeit sein zu versuchen, wieder miteinander zu kommunizieren, in Ruhe, alle miteinander. Was meinst du?«

Ich wäre am liebsten aufgestanden, hätte den Teller umgeworfen, alles zerschlagen, ihn erwürgt.

»Das Telefon ist für uns nicht das geeignetste Mittel. Beim Sprechen sind wir zwangsläufig befangen. Schreiben ist da ganz was anderes. Wir können uns die Zeit nehmen, die wir brauchen, um die Worte zu wählen, zu arrangieren, wenn nötig auszutauschen.«

Was erlaubst du dir eigentlich?, dachte ich. Was weißt du schon vom Schreiben, scheiß Ingenieur, der du bist?

»Der Computer ist da«, fuhr er fort, »du kannst in mein Arbeitszimmer gehen, wann du willst, und dir die Privatsphäre und die Zeit nehmen, die du brauchst. Ich glaube, ich werde deiner Mutter einen zu Weihnachten schenken.«

Ich bekam einen Hustenanfall, erstickte fast an meiner Spucke und verspürte den Drang, mich zu übergeben. Das war nur eine Strategie, um ihn nicht merken zu lassen, dass mir die Tränen kamen. Mama und Weihnachten im selben Satz lösten einen Kurzschluss aus. Papa reichte mir ein Glas Wasser. Er stand auf und kam zu mir. Er zog mir Niccolòs Jacke aus und strich über mein schweißnasses Haar. Dann zog er die Hand zurück. Diese Geste war zu liebevoll.

»Ich verspreche dir, dass wir ein schönes Weihnachtsfest haben werden. Ich werde dafür sorgen, dass sie herkommen, und sie überreden, bis zum Dreikönigsfest hierzubleiben. Schlimmstenfalls fahren wir zu ihnen. Mach dir keine Sorgen.«

Schlimmstenfalls werde ich weglaufen, und du wirst mich nie mehr finden.

Ich werde mich zum Beispiel in der Palazzina Piacenza verstecken.

Sobald ich achtzehn bin.

Dieser Gedanke beruhigte mich. Auch meinen Bruder beruhigte immer der Gedanke an die Volljährigkeit. Sie war das Ziel, der Beweis, dass man durchhalten, Geduld haben musste, am Ende aber würden wir befreit sein von den unsinnigen Entscheidungen unserer Eltern.

Papa setzte sich wieder an seinen Platz, und ich hob den Kopf, um ihn anzusehen. Ich sah wohl verstört aus. Ich erkannte es an seinem bekümmerten Gesichtsausdruck.

Er gab sich große Mühe. Der siebenundvierzigjährige Mann, der mir da gegenübersaß, mit ergrautem Haar und Bart, der Brille mit dem dicken schwarzen Gestell, dem Gesicht des Ur-Nerds, strampelte sich ab für seine Tochter, kochte, putzte, räumte auf. Er hatte sich an der Universität für sechs Monate beurlauben lassen, um sich um mich zu kümmern und den Hausmann zu spielen.

Nur ich wollte sie nicht, die Liebe eines Fremden. Ich wollte Mama, die mich nicht anrief, Niccolò, der sich mit Joints zudröhnte. Nicht diesen gebildeten Vater mit vielfältigen Interessen, der ein Lächeln, ein Zeichen der Öffnung von mir erbettelte. Dieser arme Teufel, der plötzlich aus heiterem Himmel für eine halbwüchsige Tochter sorgen musste.

Noch dazu für eine wie mich.

Ich trug die Haare kurz geschnitten wie ein Junge, karottenrot wie meine Mutter. Auch die Sommersprossen hatte ich von ihr geerbt, wie die nussbraunen Augen. Ich war winzig und wog um die fünfundvierzig Kilo, also nicht viel. Ich hatte keine Hüften und keine Titten, weswegen ich problemlos die Kleidung tragen konnte, die meinem Bruder nicht mehr passte oder die übrig blieb, wenn die Töchter von Mamas Freundinnen ihre Schränke ausmisteten. Das Ergebnis war, dass ich in weiten Jeans herumlief, die ich absichtlich mit Bleichmittellösung fleckig gemacht hatte, dass ich Blusen mit rundem Kragen, die nach Grundschule aussahen, Sweatshirts der Sex Pistols, die zwei Nummern zu groß waren, und schottische Faltenröcke trug. Ich war ganz eindeutig eine Außenseiterin. Aber das waren wir in meiner Familie, in unterschiedlichen Schattierungen, alle.

Das Telefon läutete, und ich fuhr zusammen. In jener Zeit wurde mein Leben buchstäblich bestimmt und getaktet von diesem weiß-grauen Apparat mit der Aufschrift »Telecom Italia«.

Ein einziges Läuten, und ich sprang vom Stuhl auf und stürzte in den Flur. Ich wusste, dass sie es war; wer sonst hätte es um diese Uhrzeit an einem Samstag sein sollen? Wie ein Blitz stürzte ich mich auf den Hörer.

»Mama!«, rief ich.

Ich ließ mich auf den Boden fallen, und der Hörer klebte so sehr an meiner Ohrmuschel, dass er eins mit ihr geworden zu sein schien. Ich hielt ihn mit beiden Händen und presste die Lippen auf ihn. Ich umklammerte ihn. Ich war so glücklich, dass sie mich nicht vergessen hatte.

»Liebling, wie geht es dir?«

»Gut«, log ich und bombardierte sie sofort mit Fragen: »Was habt ihr heute gemacht? Hat es geschneit? Hast du Sonia und Carla von mir gegrüßt?« Ich wollte alles von Biella wissen, von dem Leben, das sie ohne mich führten. »Und ist Niccolò da?«

»Nein, mein Schatz, er ist im Babylonia.«

Das »Baby«, allein schon den Namen zu hören rührte mich und versetzte mich in eine der Nächte, die wir dort verbracht hatten, Niccolò, der in der Halle Pogo tanzte, und Mama und ich, die draußen im Wagen auf ihn warteten. Den Sitz nach hinten geneigt, eine Wolldecke über den Beinen und die Fenster selbst im Winter geöffnet. Wie schön war es, neben Mama einzuschlafen, die Bier aus der Flasche trank und rauchte; Gelächter um uns herum.

»Es hat geschneit, aber nur über Andorno«, sagte sie. »Die Berge sind ganz weiß.«

Ihre Stimme ließ mich sie sehen. Den Cresto, den Camino, den Mucrone. Sie waren wie Personen für mich. Und ich wurde verrückt vor Ungeduld.

»Bist du in der Bibliothek gewesen?«

»Wie hätte ich das tun sollen? Samstags arbeite ich auch nachmittags, wenn es Verspätungen bei den Lieferungen gibt. Das weißt du doch.«

In Wirklichkeit wusste ich nichts von ihrer neuen Stelle in der Hutfabrik Cervo. Es machte mich traurig, ausgeschlossen zu sein, ich, die ich früher stundenlang auf dem Parkplatz der Liabel gelesen und ihre Kollegen und ihre Arbeitszeiten gekannt hatte.

»Und was hast du gemacht?«

»Nichts.«

»Nichts ist unmöglich.«

»Ich war unterwegs«, gab ich zu.

»Das ist ja eine wunderbare Nachricht! Mit wem?«

Ihre Freude verletzte mich, das bedeutete, dass sie nicht eifersüchtig war.

»Mit einer Klassenkameradin. Beatrice.«

»Freundschaften sind wichtig, Eli, vergiss das nie. Kannst du mir kurz deinen Vater geben?«

Schon? Mein Herz verkrampfte sich. Es zersprang.

Warum hast du mich so wenig gern, Mama?

Ich rief Papa, gab ihn ihr. Er hatte recht: Das Telefon war für uns als Familie nicht geeignet. Denn wir waren überhaupt keine Familie.

Ich hatte keine Lust mehr, sie miteinander sprechen zu hören, als wäre ich gar nicht da, und schloss mich daher in mein Zimmer ein.

Ein paar Umzugskartons standen noch auf dem Boden an der Wand, mit Klebeband verschlossen. Sie nicht zu öffnen gab mir die Illusion, dass mein Aufenthalt hier nur vorübergehend wäre und mein Bruder und meine Mutter mich eines Tages wieder zu sich holen würden. Ich ließ mich aufs Bett fallen und griff nach dem Walkman. Er gehörte auch zu den abgelegten Sachen von Niccolò, wie die Jacken und Sweatshirts. Er hatte ihn mir nur geschenkt, weil er sich einen tragbaren CD-Player gekauft hatte, sonst hätte er ihn weggeworfen. Aber ich steckte die Finger in die Spulen der Musikkassette und zog zum Spaß das Magnetband heraus. Da ich ihn nicht streicheln konnte, streichelte ich Enema of the State von Blink-182.

Ich suchte im Schrank den Roman, den ich nicht in die Bibliothek zurückgebracht hatte, bevor ich fortgegangen war. Den Pyjama mit Herzen, den ich meiner Mutter aus dem Koffer geklaut hatte, bevor sie gegangen war. Ich legte alles auf einen Haufen, umarmte es und spürte die enorme Fähigkeit der Gegenstände, die Gerüche und Stimmen freizusetzen, die sie in sich aufgenommen haben. Die Erinnerungen präsent zu machen.

Ich hatte nichts mehr, nichts.

Ich nahm den Walkman, den Roman und den Pyjama mit ins Bett, wie es ein Schiffbrüchiger mit den letzten Dingen eines Lebens macht. Ich hatte nicht einmal ein Foto von uns dreien, einen Beweis dafür, dass wir glücklich gewesen waren. Ich besaß nur ein Tagebuch mit einem Vorhängeschloss, in dem ich mich darin übte, einen Eindruck, ein Gefühl festzuhalten, damit mir wenigstens in den Worten etwas blieb.

Ich holte den Schlüssel unter der Matratze hervor und öffnete es.

Bis wohin war ich gekommen? Ich blätterte die Seiten um. Bis »betagt«.

Aber konnte man das von einem Baum sagen? Ich hatte zweiundfünfzig Adjektive für die Platane vor dem Fenster aufgelistet, während ich ihn stunden- und tagelang angestarrt hatte, und doch wusste ich nicht, welches ich wählen sollte.

Wie ist diese Platane, Elisa?

Ich weiß es nicht.

Wenn du sie jemandem beschreiben müsstest, der sie nicht sehen kann, was würdest du sagen? Dass sie traurig ist, dachte ich. Sie ist ganz dürr, kahl, und steht dort im Hinterhof ganz allein wie angewurzelt im Beton.

Sie ist traurig, ja. Oder bist du es?

Ob Beatrice auch ein Tagebuch hatte, fragte ich mich. Was sah sie von ihrem Fenster aus, in was für einem Haus wohnte sie, in welchem Stock? Am Montag würde ich es erfahren. Mein Herz beruhigte sich und begann wieder zu schlagen. Ich stand auf, um den Stadtplan von T zu holen und in dem Gewirr die Via dei Lecci 17 zu suchen. Ich fand sie in einem entfernten Viertel, auf einem Hügel. Mit dem Kugelschreiber zeichnete ich den Weg von meinem Haus zu ihrem und musste unwillkürlich lächeln. Ich hatte jetzt eine Perspektive. Das linderte den Schmerz. Nicht sehr, aber es machte ihn erträglicher.

»Vergilbt«, machte ich weiter. »Halb nackt.« Sogar: »Allein.« Niemand in der Klasse hatte mich je gefragt: »Wo liegt Biella? Was gibt es da Besonderes?« Sie sagten, es sei la biella, die Treibstange des Motors, ich sei sbiellata, hätte eine Meise, blöde Bemerkungen von Leuten, die keine Ahnung haben. Ich blickte vom Tagebuch auf und hörte, wie die Stille aus den anderen Zimmern drang. Papa hatte plötzlich genervt aufgelegt. Das Telefongespräch war beendet. Mama hatte nicht noch einmal mit mir sprechen wollen. Ich betrachtete die nackten Wände im Licht des Lampenschirms: Sie sahen aus wie Gitterstäbe, das geschlossene Gebäude eines Waisenhauses.

Wie konntest du mich hierlassen?

Niccolò mitnehmen und mich im Stich lassen?

Mama, warum?

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