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Mein Leben davor

Ganz kurz: Ich bin Künstler, seit ich 17 war. Ich hab mich selbst dazu gemacht, nachdem ich einen stinknormalen Beruf in einer riesengroßen Fabrik erlernen musste und mir dort klar wurde, dass ich niemals für derlei Arbeiten geschaffen war.

Ich lebe von Kunst. Von Unterhaltungskunst, falls diese Art der Freizeitbeschäftigung, die mit einer profitorientierten Attitüde behaftet ist, überhaupt der Kunst zugeschlagen werden kann.

Falls jetzt jemand denkt, dass das ja ein cooler Job ist, also das mit der Kunst, ein Job, mit dem man reich wird, muss ich ihm sagen – stimmt nicht, nicht in der Liga, in der ich spiele. Außerdem – was soll denn das überhaupt sein, Kunst? Also ich meine in meinem Fall. Um es kurz zu machen: Ich arbeite als Musiker, Entertainer und im Bereich des gesprochenen Wortes. Den Job mache ich seit 1972. Angefangen hab ich als Gitarre spielender Nachwuchsmusiker in einer Oldie-Band. Seinerzeit habe ich ein paar Instrumente gelernt, um die Damenwelt zu beeindrucken. Das war 1972, als das alles anfing, also das mit der Kunst, die ja bekanntlich weit gefächert daherkommt und damals überhaupt noch keine war. Später in diesem Buch werde ich vielleicht noch ausführlicher darüber berichten. Oder auch nicht, denn in erster Linie soll es hier nicht darum gehen, was ich so mache, sondern darum, was ich gesundheitlich erlebt habe. Jetzt ist ein anderes Datum wichtig, eines, das meinem Künstlerleben beinahe ein jähes Ende gesetzt hätte. Und das wäre sehr, sehr schade gewesen, finde ich, denn dann hätte ich dieses Buch nicht schreiben können. Also dann mal los.

Herzinfarkt - Eine wahre Geschichte von Ohnmacht, Hoffnung und Weiterleben

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