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Längsgewölbe

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Das Längsgewölbe flacht vom Fußinnenrand zum Außenrand hin ab, so dass eine Art „Halbkuppel“ entsteht. Muskulär wird es vorrangig vom hinteren Schienbeinmuskel (Musculus tibialis posterior) getragen. Zusätzlich ist das Längsgewölbe an der Fußsohle auf drei Etagen durch kräftige Bindegewebsstränge verspannt. Zwischen der Sohlenhaut und den Fußsohlenmuskeln spannt sich die Plantarfaszie. Das ist eine derbe Kollagenfaserschicht, die sich ausgehend vom Fersenknochen flach in Richtung der Gelenkkapseln der Zehengrundgelenke aufspreizt.



[13] Fußsohlenmuskeln oberflächlich (Ansicht von unten)


[14] Fußsohlenmuskeln tief (Ansicht von unten)


[15] Fußsohle Groß- und Kleinzehenballen (Ansicht von unten)


[16] Fußrückenmuskulatur (Ansicht von oben)


[17] In Höhe der Mittelfußköpfchen (Fußballen) gibt es keine Wölbung


[18] Das Quergewölbe des Fußes im Bereich der Keilbein-Würfelbein-Ebene (mit Verspannung durch den „Steigbügel“) und der Mittelfußbasis-Ebene


[19] Verspannung des Längsgewölbes auf drei Ebenen

1 Plantarfaszie

2 Langes Fußsohlenband

3 Pfannenband

Zwischen den Muskeln der Fußsohle und den Knochen hält das lange Fußsohlenband das Längsgewölbe auf Spannung. Und schließlich verhindert auch das Pfannenband zwischen Fersenbein und Kahnbein ( unteres Sprunggelenk) das Einsinken der Längswölbung.

Diese beiden durch Muskeln und Bänder verspannten Gewölbe wirken wie Blattfedern, die den Körper bei jeder Landung elastisch abdämpfen.

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