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Kernspintomographie

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Tomare ist das lateinische Wort für schneiden. Eine Tomographie Ihres Fußes ist also nichts anderes als eine scheibenweise Abbildung. Dabei können die Bildscheiben in allen drei Dimensionen des Raums geschnitten werden.

Bei der Kernspintomographie werden durch tunnelartige Magnetspulen in erster Linie die Wasserstoffatome Ihres Körpers in Schwingungen versetzt. Nachdem wir alle zu über 90 % aus Wasser bestehen, gibt es von diesen Wasserstoffatomen eine ganze Menge in unserem Körper. Sie schwingen und springen hin und her und senden dabei elektromagnetische Signale aus. Ein Detektor nimmt diese Signale auf und rechnet sie in virtuelle Schichtbilder der Körperbereiche um, die untersucht werden sollen.

Die Kernspintomographie ist die am besten geeignete Untersuchungsmethode für Erkrankungen oder Verletzungen der Weichteile wie Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenkkapseln und Knorpel. Auch die Darstellung von Knochenmarkveränderungen gelingt damit gut.

Über die Kernspintomographie sind bis heute keine wesentlichen Nebenwirkungen bekannt. Insbesondere entsteht keine Strahlenbelastung wie beim Röntgen oder der Computertomographie. Allerdings ist die Kernspintomographie noch immer eine vergleichsweise teure Untersuchung und in der Regel nicht sofort verfügbar. Abkürzungen wie MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie), NMR (Nuklear-Magnetische-Resonanztomographie) oder das englische MRI (Magnetic Response Imaging) sind nur andere, aber gleichbedeutende Bezeichnungen für diese Untersuchungstechnik.


[41] Dreidimensionale Darstellung eines gutartigen Knochentumors (Pfeil) am Sprunggelenk bei einem Jugendlichen (aus dem CT errechnete 3D-Rekonstruktion)

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