Читать книгу Soldatengesetz - Stefan Sohm - Страница 150

Anmerkungen

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[1]

Herzog in: Maunz/Dürig, GG, Art. 60 Rn. 26.

[2]

BVerfGE 25, 352 (358).

[3]

Den ursprünglichen Bezug auf strafgerichtl. Entsch. belegt § 5 Satz 1 des REntw. Er lautete: „Dem Bundespräsidenten steht das Gnadenrecht zu, soweit sich Strafurteile auf die Rechtsstellung der Soldaten auswirken.“ Vgl. BT-Drs. II/1700, 18; BT-Drs. II/2140, 4. Zur Frage der Anwendbarkeit des § 5 auf die Verwirkung von Grundrechten nach Art. 18 GG s.u. Rn. 15.

[4]

Vgl. zu dessen Wortlaut die vorstehende Fn.

[5]

Vgl. BR-Rechtsausschuss, Unterausschuss „Soldatengesetz“, Prot. der Sitzung am 7.7.1955 v. 8.7.1955 (R 0055 – Nr. R 96/55), 10.

[6]

Vgl. BT-Drs. II/2140, 4, 30.

[7]

Vgl. Sten.Ber. v. 6.3.1956, 6830 f., 6884; BT-Drs. II/2186.

[8]

Vgl. Battis, BBG, § 43 Rn. 4.

[9]

Vgl. § 61 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 BeamtVG; Plog/Wiedow/Lemhöfer, BBG 2009, § 43 Rn. 7.

[10]

Z.B. Art. 59 der Verfassung für das Land NRW. Vgl. die Zusammenstellung der Texte bei Birkhoff/Lemke, Gnadenrecht, S. 221 ff.

[11]

So lautet z.B. § 30 Abs. 1 LBG NRW: „Dem Ministerpräsidenten steht hinsichtlich des Verlustes der Beamtenrechte das Gnadenrecht zu. Er kann die Befugnis auf andere Stellen übertragen.“

[12]

BGBl. I S. 1573, geä. am 3.11.1970 (BGBl. I S. 1513); abgedruckt bei Birkhoff/Lemke, Gnadenrecht, S. 202 ff.

[13]

Anders aber zum Gnadenrecht gem. § 19 WDO (zu Einzelheiten s. Dau/Schütz, WDO, § 19), zu dem der Erl. „Verfahren in Disziplinargnadensachen der Soldaten bzw. Soldatinnen (DiGnAS)“ in der ZDv A-2160/6 Nr. 140 ergangen ist. Dieser Erl. findet im Rahmen des § 5 keine Anwendung.

[14]

Schätzler, S. 53.

[15]

Zu Einzelheiten Dau/Schütz, WDO, Komm. zu § 19.

[16]

Aus dem Charakter des Gnadenerweises als Entscheidung im Einzelfall folgt, dass der BPräs die Voraussetzungen, Zwecke o. Gesichtspunkte, an denen er sich orientiert, nicht über den Einzelfall hinaus – etwa in Ermessensrichtlinien – festlegen u. sich dadurch i.S. einer gleichmäßigen Praxis binden darf, vgl. BVerwG NJW 1983, 187 f.; Plog/Wiedow/Lemhöfer, BBG 2009, § 43 Rn. 4.

[17]

H. M., vgl. Pieroth, in: Jarass/Pieroth, GG, Art. 60 Rn. 4 m.w.N.

[18]

So BVerfGE 25, 352 (358).

[19]

Vgl. ebd., 360.

[20]

Sog. Abolition; vgl. v. Arnauld, in: v. Münch/Kunig, GGK I, Art. 60 Rn. 13; GKÖD I Yk, § 5 Rn. 1.

[21]

BVerfGE 25, 361.

[22]

BVerfGE 25, 352 (361 ff. – die Entsch. erging bei Stimmengleichheit von 4 zu 4 Stimmen; s. Schätzler, 126 ff.; Birkhoff/Lemke, Gnadenrecht, Rn. 377 ff.); BVerwG NJW 1983, 187 = ZBR 1983, 156; a.A. HessStGH, NJW 1974, 791 (792).

[23]

Vgl. zum Meinungsstreit Birkhoff/Lemke, Gnadenrecht, Rn. 399 ff. m.w.N.

[24]

Vgl. SchAPL, SG, § 5 Rn. 6; GKÖD I Yk, § 5 Rn. 7; Sanne/Weniger, SG, § 5 Rn. 11; Dau/Schütz, WDO, § 19 Rn. 17; ausführlich Schätzler, 126 ff. Für Justitiabilität treten Birkhoff/Lemke, Gnadenrecht, Rn. 406 ff. sowie Petersen, JuS 1974, 502 (505) ein.

[25]

BVerwG NJW 1983, 187 f.; vgl. Dau/Schütz, WDO, § 19 Rn. 13.

[26]

Das BVerfG hat die Frage des Rechtsweges offen gelassen (BVerfGE 30, 108 = NJW 1971, 795). Nach Birkhoff/Lemke, Gnadenrecht, Rn. 429 sieht die Rspr. inzwischen selbstverständlich den Rechtsweg nach §§ 23 ff. EGGVG (Anfechtung von Justizverwaltungsakten vor dem OLG) als gegeben an. Vgl. Schätzler, S. 133 f.

[27]

BVerfGE 30, 108 = NJW 1971, 795. Krit. Sanne/Weniger, SG, § 5 Rn. 12.

[28]

Vgl. hierzu BVerfGE 2, 213 (218 ff.); Plog/Wiedow/Lemhöfer, BBG 2009, § 43 Rn. 4; Dau/Schütz, WDO, § 19 Rn. 4.

[29]

Vgl. z.B. Nierhaus, in: Sachs, GG, Art. 60 Rn. 14.

[30]

Vgl. Pieroth, in: Jarass/Pieroth, GG, Art. 96 Rn. 4.

[31]

V. Arnauld, in: v. Münch/Kunig, GGK I, Art. 60 Rn. 14; Pieroth, in: Jarass/Pieroth, GG, Art. 60 Rn. 5.

[32]

Pernice, in: Dreier II, Art. 60 Rn. 26 m.w.N.

[33]

Vgl. Plog/Wiedow/Lemhöfer, BBG 2009, § 43 Rn. 5b.

[34]

Die praktische Bedeutung der Vorschrift ist bisher gering, vgl. Jarass, in: Jarass/Pieroth, GG, Art. 18 Rn. 1.

[35]

H.M., vgl. v. Arnauld, in: v. Münch/Kunig, GGK I, Art. 60 Rn. 12; Nierhaus, in: Sachs, GG, Art. 60 Rn. 12 m.w.N.

[36]

Diese Vorschrift wäre ansonsten subsidiär anwendbar.

[37]

Ablehnend SchAPL, SG, § 5 Rn. 1; vgl. auch GKÖD I Yk, § 5 Rn. 2.

[38]

S.o. Rn. 2.

[39]

SchAPL, SG, § 5 Rn. 1.

[40]

Vgl. Pagenkopf, in: Sachs, GG, Art. 18 Rn. 19.

[41]

S. § 48 Satz 1 Nr. 1 i.V.m. § 38 Abs. 1 Nr. 2 einerseits, § 48 Satz 2 andererseits.

[42]

Für den Beamtenbereich beziehen Plog/Wiedow/Lemhöfer, BBG 2009, § 43 Rn. 7, Entsch. des BVerfG über die Verwirkung eines Grundrechts in den Anwendungsbereich des § 43 BBG ein.

[43]

Keiner Begnadigung nach § 5 Abs. 1 zugänglich sind Rechtsverluste aus einer Entlassung (§§ 46, 49 u. §§ 55, 56), vgl. GKÖD I Yk, § 5 Rn. 2 m.w.N.

[44]

Die Rechtslage entspricht der nach § 61 Abs. 1 Satz 4 BeamtVG, vgl. o. Rn. 4.

[45]

Vgl. SchAPL, SG, § 5 Rn. 2; Dittrich, BWV 1999, 73, 77; GKÖD I Yk, § 5 Rn. 2.

[46]

Die Verwirkung von Grundrechten wird bei diesem Personenkreis nicht als Grund für Rechtsverluste genannt.

[47]

Zur Geltung des WPflG vgl. § 2 WPflG.

[48]

S.o. Rn. 5.

[49]

Vgl. o. Rn. 9.

[50]

Dau/Schütz, WDO, § 19 Rn. 2.

[51]

Dies liegt in seinem Gestaltungsspielraum, vgl. Rn. 9.

[52]

Vgl. Plog/Wiedow/Lemhöfer, BBG 2009, § 43 Rn. 13.

[53]

Entspr. Battis, BBG, § 43 Rn. 4.

[54]

Dies bedeutete im Ergebnis eine voll rückwirkende Beseitigung, die den Soldaten so stellte, als ob die Verurteilung nicht ergangen wäre.

[55]

Wenig differenzierend z.B. Stauf I, § 5 SG Rn. 3; SchAPL, SG, § 5 Rn. 5. Vgl. hingegen Plog/Wiedow/Lemhöfer, BBG 2009, § 43 Rn. 13. Wie hier auch Sanne/Weniger, SG, § 5 Rn. 9.

[56]

Herzog in: Maunz/Dürig, GG, Art. 60 Rn. 38, 35.

[57]

Als solcher käme nur eine v. BPräs im Gnadenwege bewilligte Zahlung in Betracht; es lägen weder die gesetzl. Voraussetzungen für einen Unterhaltsbeitrag nach § 36 SVG noch nach § 63 Abs. 2, § 65 Abs. 2, § 109 WDO vor.

[58]

Stellenzulagen sind diesem nicht zuzurechnen, wohl aber Amtszulagen als Bestandteil des Grundgehaltes (§ 42 Abs. 2 Satz 2 BBesG).

[59]

S.o. Rn. 20.

[60]

Vgl. GKÖD I Yk, § 5 Rn. 4.

[61]

Dies impliziert bereits der Wortlaut des § 5 Abs. 2 („beseitigt“).

[62]

Vgl. entspr. zum Beamtenbereich Battis, BBG, § 42 Rn. 3; Plog/Wiedow/Lemhöfer, BBG 2009, § 43 Rn. 14.

[63]

Die 1. Alt. („Ist auf Grund des im Wiederaufnahmeverfahren festgestellten Sachverhaltes oder“) hat im Rahmen der von § 5 Abs. 2 angeordneten entspr. Anwendung des § 42 Abs. 2 BBG auf Soldaten keine Bedeutung.

[64]

Bei einem (z.B. wegen Erreichens der Altersgrenze) bereits ausgeschiedenen Soldaten gilt Entspr. bei Einleitung eines gerichtl. Disziplinarverfahrens mit dem Ziel der Aberkennung des Ruhegehalts, vgl. GKÖD I L, § 42 Rn. 31.

[65]

Vgl. GKÖD I Yk, § 5 Rn. 5.

[66]

Für BS § 48 Satz 1 i.V.m. § 38 Abs. 1, für SaZ gelten diese Vorschriften gem. § 54 Abs. 2 Nr. 2.

[67]

Vgl. GKÖD I L, § 42 Rn. 27.

[68]

Vgl. BVerwGE 83, 379 = NZWehrr 1988, 165; BVerwGE 93, 363 = NZWehrr 1993, 211; Dau/Schütz, WDO, § 1 Rn. 35.

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