Читать книгу Machtästhetik in Molières Ballettkomödien - Stefan Wasserbäch - Страница 29

Fazit

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Die Sujetstruktur der Ballettkomödie ist wie folgt beschaffen: Sie ist von einer prototypischen Folie bestimmt, die sich in der Komödiengeschichte auf der Ebene der textexternen Hauptsujetschicht raison – déraison äußert. Auf ihr basieren zwei textinterne Nebensujetschichten. Erstere ist innerhalb der déraison anzusiedeln und durch das Oppositionspaar ruse – bêtise determiniert. Für die ballettkomödientypische Intermedienstruktur ergibt sich eine weitere textinterne Sujetschicht, die innerhalb der folie stattfindet. Letztere ist als Erweiterung der Ebene raison – déraison zu begreifen und fasst die Oppositionspaare réalité – fiction zusammen. Die einzelnen Oppositionspaare generieren spezifische Agone, die begrifflich wie folgt klassifiziert wurden: komischer Agon, farcesker Agon und Intermezzo-Agon. Diese prägen die Sujetstruktur der Ballettkomödien, sodass ihnen allgemein eine agonale Struktur beizumessen ist.


Grafische Darstellung der Sujetstrukturen

Machtästhetik in Molières Ballettkomödien

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