Читать книгу Weil du so schön bist... - Stefanie Rock - Страница 13
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ОглавлениеEs war bereits 15 Uhr und Lenas Ablage war leer. Sie hatte ihre Arbeit zügig erledigt und surfte im Internet. Carsten sah das zum Glück nicht so ernst. Er sagte immer: „Solange du deine Arbeit schaffst, kannst du danach machen was du willst.“
Lena hatte bereits ihren achtstündigen Arbeitstag hinter sich gebracht. Sie hätte eigentlich gehen können, aber in einer Stunde hatte sich ein Klient angekündigt, der Unterlagen für ihren Chef vorbeibringen würde. Also vertrieb sie sich die Zeit mit der Suche nach einem neuen Handy. Sie wusste bereits, dass sie ihr altes Model wiederhaben wollte. Jetzt suchte sie nur nach dem richtigen Design und verglich auf den verschiedenen Seiten die Preise. Lenas gestohlenes Smartphone war weiß und bedruckt mit einem floralen Muster in lila. Das Handy war gerade mal ein halbes Jahr alt, bevor es ihr entwendet wurde und genau aus diesem Grunde wollte sie genau dieses Handy wieder besitzen.
Ein paar Klicks später war sie sich sicher, das günstigste Angebot gefunden zu haben. Noch ein weiterer Klick und das Telefon gehörte ihr. In ca. 3-5 Werktagen sollte das Paket bei ihr ankommen und dann wäre sie endlich wieder für alle erreichbar. Lena musste zugeben, so schlimm war es gar nicht, nicht immer für alle erreichbar zu sein. Okay, es waren erst eineinhalb Wochen vergangen und das SMS- Schreiben vereinfachte schon die schnelle Kommunikation, gerade jetzt, wo Alexa und Lisa nicht im Land waren.
Alexa! Kam Lena der Gedanke.
Sie musste ihre E-Mails checken, bestimmt hatte ihre Schwester schon mehr als eine an sie verschickt. Sie meldete sich auf ihrem privaten E-Mail-Account an und ihre Vorahnung bestätigte sich. Außer diversen Werbemails las sie dreimal den Namen ihrer Schwester im Posteingang. Lena klickte auf die erste E-Mail: