Читать книгу Wien! - Till Angersbrecht - Страница 16
Im Stephansdom
ОглавлениеIch stelle fest: Heute ist ein besonderer Tag, weil ich eine Verabredung mit einem VIP in der Tasche habe, also einer überaus wichtigen und möglicherweise sogar wertvollen Person. Davon gibt es in Wien mehr als irgendwo sonst auf der Welt. Man könnte glauben, der Liebe Gott hätte hier sein Dauerquartier aufgeschlagen und sich unter den Bewohnern der Stadt seine persönliche Leibgarde zusammengestellt. Hier sind einfach alle ‚Persönlichkeiten’ und irgendwie prominent, sogar der Straßenfeger, der Trafikbesitzer und natürlich der ehemalige Fürst von Soundso sowieso - lauter Very Important Persons. Wehe, wenn du als Piefke so grob sein solltest, nicht beständig das Weihrauchdöschen zu schwenken, bist du in Wien einfach fehl am Platze. Ich finde es schön, wie wichtig sich alle nehmen.
Zu dieser Zeit des anbrechenden Abends – acht Uhr ist gerade vorbei – ist der Graben mit Menschen belebt. Links und rechts strömen sie an der Pestsäule vorbei, die alles Unglück von der Stadt und ihren Menschen bannt, denn die Heilige Jungfrau Maria hält in höchstem Auftrag ihre schützende Hand über Wien. Touristen sind in großer Zahl unterwegs und natürlich die Straßenflöter, -zupfer und -geiger, die sich – einige mit anheimelnden Klängen - um das Portemonnaie der ersten bemühen.
Auf der gegenüberliegenden Seite bemerke ich plötzlich Albert, sein strohblonder Schopf fällt überall auf. Ich denke, er hat mich nicht bemerkt, also blicke ich geradeaus, um einem Treffen auszuweichen, denn ich habe nicht allzu viel Zeit. Leider ist es aber bereits zu spät.
Servus Carsten, höre ich ihn rufen.
Wie es sich gehört, täusche ich freudiges Entzücken über die unverhoffte Begegnung vor. Ich treffe Albert ja manchmal sehr gern, aber gerade heute ist mir die Begegnung unangenehm. Albert ist nicht nur Mathematiker - wenn das sein einziger Fehler wäre! Er ist auch noch der Bruder von Lisa, und das macht die Sache nun wirklich schlimm. Trifft man mit den Verwandten einer Geliebten zusammen, zumal einer solchen, von der man sich trennen will, dann kann das gar nicht anders als peinlich sein. Verwandte sind in der Regel ganz gewöhnliche Menschen, während Lisa doch noch vor einiger Zeit eine besondere Frau für mich war, eine Halbgöttin sozusagen. Man stelle sich vor, dass Helena eine alte unappetitliche Großmutter hätte, womöglich mit runzligem Gesicht und einer Narbe über der Lippe! So etwas verkraftet selbst der feurigste Liebhaber nicht. Es ist nun einmal so. Verwandte können einem sämtliche Illusionen rauben, sie werden uns von der Biologie aufgezwungen. Bestenfalls nimmt man sie widerstrebend in Kauf. Und dieser Albert - na ja, jetzt ist es einfach zu spät.
Komm Carsten!
Er greift nach meinem Arm. Das Schlimme ist, der Mann mag mich. Er mag mich beinahe noch mehr als seine Schwester, die in mir – das brauche ich ja nicht mehr zu begründen – eigentlich nur das Pferd auf zwei Beinen schätzt.
Albert Kinsky ist ein kenntnis- und geistreicher Mann, der am mathematischen Institut als Professor für Mathematik firmiert, dennoch halte ich ihn für beruflich stark deformiert. Stets mit physikalischen Weisheiten schwanger, ist er beständig auf der Suche nach Opfern, denen er diese Weisheiten an den Kopf werfen kann. Da kümmert es ihn überhaupt nicht, ob du dafür empfänglich bist oder nicht.
Weißt du, dass die Einsteinsche Grenze für maximale Geschwindigkeit, die des Lichts, jüngst von berufener Seite in Zweifel gezogen wurde? Ist dir bekannt, dass das Dreikörperproblem kurz vor seiner Auflösung steht? Hat man dir schon gesagt, dass der Quantencomputer das arkanische Parallelenproblem endgültig beseitigen wird?
Solche und ähnliche Enthüllungen schleudert mir Albert ungefragt ins Gesicht und schaut mich dabei aus leuchtenden Augen so liebevoll an, als glaubte er mir damit Wohltaten zu erweisen, die mich ein für alle Mal von allen quälenden Ungewissheiten befreien. Wie schade für ihn und wie peinigend für mich, dass er bei mir ganz und gar an die falsche Adresse gelangt. Die Mathematik liegt mir fern, und die physikalische Erkundung der Welt ist mir kein inneres Bedürfnis, so gesehen, bin ich auch nicht erlösungsbedürftig. Meist kostet es mich beträchtliche Mühe, bei seinen Ausführungen ein Gähnen zu unterdrücken. Dagegen ist Albert wiederum völlig unempfindlich. Für meinen inneren Kampf gegen die oft einschläfernde Wirkung seiner Ausführungen fehlt ihm der Sinn. Völlig davon durchdrungen, dass jeder vernunftbegabte Mensch gar nicht unbeschwert leben könne, ohne mit dem arkanischen Parallelenproblem zu ringen, überfällt er jedes seiner Opfer mit nie erlahmendem Enthusiasmus.
Das ist das eine. Albert Kinsky ist aber nicht nur ein Fanatiker aller geoffenbarten und aller noch verborgenen Wahrheiten der Physik, zugleich ist er ein enragierter Kämpfer gegen alles, was er als Schwachsinn unerleuchteter Köpfe geißelt.
Carsten, Du wirst nicht glauben, was Du da drinnen zu hören bekommst. Mir selbst sträuben sich noch die Haare.
Er zeigt mit der Hand auf den Stephansdom am Ende des Grabens.
Ich sage dir: die reine Reaktion und bösartige Volksverdummung, alles in der besten Tradition dieses Hauses.
Dieser himmelblaue Blick seiner Augen! Es ist schwer, ihm nicht zu erliegen. Liesl blickt mich genauso an, wenn sie, über mich gebeugt, aus einer gewissen Höhe auf mich herabschaut! Und dann steht Alberts freudige Physiognomie auch noch in seltsamem Gegensatz zu seinen bissigen Worten. Natürlich hat er als Physiker von Geblüt mit Gott gar nichts am Hut, das ist normal, denn Gott ist ja nach wie vor unbewiesen. In den Lehrbüchern der Physik sucht man seinen Namen vergebens. Aber leider begnügt sich Albert keineswegs damit, den Alten Herrn und seine Verehrer einfach zu ignorieren. Offenbar hat er im Dom soeben etwas noch viel Schlimmeres entdeckt als die immer noch unbewiesene Gottheit.
Ich folge ihm brav durch das Eingangsportal, was bleibt mir anderes übrig? Dabei betrete ich dieses Haus immer mit besonderer Erregung. Albert ahnt nicht einmal, dass ich den Stephansdom - für ihn eine Brutstätte von Aberglauben und Unwissenheit - nie ohne inneres Erschauern betrete. Gewiss, die Gottesbeweise gehen auch mich nichts an, ich übergehe sie mit Gleichmut und Gelassenheit. Wie die alten Folianten, in denen sie einst den Gläubigen vorgesetzt wurden, sind sie längst von Würmern zernagt. Aber dieser Dom, diese Kathedrale mitten in Wien, übt eine überwältigende Kraft auf mich aus. Um es ehrlich zu sagen: Schon am ersten Tag war ich verliebt in Sankt Stephan.
Dieser Dom, flüstert mir eine innere Stimme zu, ist vielleicht kein Haus für seinen offiziellen Mieter: Jehova, Jahwe oder wie ihr den Unbekannten sonst noch bezeichnen mögt, aber er ist ein Haus für Menschen, die darin zu Göttern werden. Sobald ich in die Dämmerung des großen Schiffs eintrete, spüre ich, wie etwas mit mir geschieht: eine wundersame Verwandlung. Ich werde nicht nur ein anderer Mensch, nein mehr als ein Mensch, eine Art Übermensch. In den vier Wänden meiner Wohnung in der Seilerstätte schrumpfe ich zu einer Miniatur, ich werde zu einem Nichts; hier dagegen wachse ich in die Höhe, aus den Dämmerschatten der Tiefe bis unter das lichtdurchwobene Dach. Das ist es, meine ich, was aus diesem Bauwerk ein unerklärliches Wunder macht. Jeder, der es betritt, wird wie von einem Sog in die Höhe gezogen. Geheimnisvoll überragt er sich selbst und sieht sich und seine Mitmenschen auf einmal gespenstisch den Raum des mächtigen Schiffs ausfüllend.
Ich weiß, für solche Gedanken ist Albert unempfänglich. Ich wage nicht einmal, mit ihm darüber zu sprechen. Er hält meinen Arm gepackt und zieht mich mitleidslos hinter sich her. Stehen bleiben wir erst, als wir uns einer kleinen Gruppe von Gläubigen nähern, welche der Abendmesse im Halbschatten lauschen.
Das darfst Du Dir nicht entgehen lassen, flüstert mir Albert zu. Ein Priester wie aus dem Mittelalter.
„Deswegen ist Christus ja unter uns Menschen getreten, damit wir unsere Herzen dem Allmächtigen öffnen. Begreift doch, dass alles, selbst das geringste Ereignis von IHM seinen Sinn empfängt. Die Türken hätten Wien niemals umzingeln können, hätte Gott es damals nicht ausdrücklich so gewollt und beschlossen. Ihr wisst ja: Nichts geschieht ohne, geschweige denn gegen den Willen des Herrn. Unsere Vorfahren erregten den göttlichen Zorn, weil sie in Sünde lebten, so wie die Stämme Israels, die ER deshalb mit schlimmen Plagen gezüchtigt hatte. Oder glaubt ihr, ein feindliches Heer könne, ohne dass Gott es bemerkt, Tausende von Kilometern quer durch Europa ziehen? Ihr Gotteslästerer. Der Herr sieht sogar, wenn ein einzelnes Haar auf dem Kopf eines Gerechten gekrümmt wird. Wie sollte es ihm verborgen bleiben, dass ganze Heere die Fluren brandschatzen und die Gläubigen morden?
Ich sage euch, ER sieht es nicht nur, sondern ER hat es so und nicht anders geplant. Jawohl, gewollt, geplant und dann mit göttlicher Strenge von Anfang bis Ende durchgeführt. Denn vor Gott gibt es weder Achtlosigkeit noch Zufall. ER war es, der den Heiden die böse Absicht einflößte, gegen ein christliches Land in den Krieg zu ziehen. ER war es, der die Heiden gegen unsere große Stadt anrennen ließ. Gott hat es gewollt. ER war es, der uns in äußerste Not gebracht hat. Denn Er wollte uns warnen.
Hört ihr, warnen wollte er uns, aber unseren Sünden zum Trotz hat der Herr uns dennoch seine Gnade geschenkt. Niemals wollte er uns wirklich vernichten. Unsere Umkehr wollte er, aber nicht unser Verderben. Deshalb hat ER den Türken erst den Mut wachsen lassen, und dann hat ER sie im Jahre 1683 von der Hand unserer Verbündeten geschlagen.
So hat Gott Fluch und Segen über seine abtrünnige Herde gebracht. Eine Zeitlang haben wir die Zeichen des Herrn verstanden und unsere Lektion gelernt. Doch leider nur kurze Zeit, denn aus unseren Herzen ist die Verstocktheit nie restlos gewichen. Die Errettung aus äußerster Not hätte uns mit ewiger Dankbarkeit erfüllen und zu einem ewig frommen Leben ermuntern sollen, doch schon bald haben sich die Kinder Gottes wieder von ihrem Herrn und der Kirche abgewandt. Unser Herr Zebaoth hat die Undankbarkeit seiner Herde lange genug hingenommen; jetzt ist es mit seiner Geduld zu Ende. Ich sage euch, ER wird Wien neuerlich belagern. Ich weiß es, denn täglich schickt mir ER mir seine Zeichen. Gott wird Wien belagern, und niemand weiß, ob es für uns auch diesmal noch Rettung gibt.“
Der Priester bekreuzigt sich und sein Blick richtet sich in die Höhe zu den Gewölben des Doms, wo zwischen den Lichtfluten der Fenster zahlreiche dunkle Nischen Raum für Erscheinungen himmlischer Wesen bieten. Die Gläubigen, eine eher spärliche Gruppe in der Weite des vorderen Mittelschiffs, folgen dem Blick des Gottesmannes. Schweigen und Betroffenheit haben sich ihrer bemächtigt.
Da glaubst du, höhnt mir Alberts Stimme ins Ohr, da glaubst du, wir lebten im Zeitalter der Vernunft - alles Unsinn, hier herrscht finsterstes Mittelalter. Er zieht mich in Richtung zum Ausgang, als zöge er mich wie einen Schoßhund hinter sich her. Ich lasse mir diese Manipulation meiner Person heute noch einmal gefallen. Immerhin ist er Lisas Bruder. Noch habe ich nicht mit ihr gebrochen.
Übrigens verstehe ich überhaupt nicht, wie Albert sich so erregen kann. Der Priester tut doch nur seine Pflicht! Die Sitze in der Kirche wären noch viel leerer, würde es ihm nicht gelingen, den Leuten Schauer der Angst über den Rücken zu jagen. Ein Priester konkurriert heute nicht nur mit den Kinos und dem Theater, sondern auch noch mit der ganzen aufwühlenden Weltpolitik. Da muss er sich schon etwas einfallen lassen – zur Not fantasiert er eben eine Belagerung herbei.
Was mich betrifft, so kümmere ich mich nicht um die Priester, wenn ich Sankt Stephan betrete. Menschen verlieren für mich alle Bedeutung angesichts dieses architektonischen Wunders, das sich wie ein Himmelsreich aus flutendem Licht und schweigender Dunkelheit mitten im laut pulsierenden Herzen der Weltstadt befindet. Ich trete ein und fühle mich augenblicklich wie Jonas, als ihn der Wal verschluckte. Draußen ist das Meer, lauert das Ungewisse, aber hier umhüllt dich Geborgenheit. Ich blicke zu den Verstrebungen des Gewölbes auf, zu den kaleidoskopischen Lichtspielen der langgezogenen Fenster, werfe einen Blick auf die gewaltige Orgel.
Dieser Ort ist ganz und gar unwirklich, flüstert mir eine innere Stimme zu. Und weil er so unwirklich ist, müssen es da nicht auch die darin gesprochenen Worte, Wünsche und Verheißungen sein?
Türken? Na meinetwegen. Von Gott, dem Allmächtigen, auf die Reise geschickt? Natürlich, es geschieht ja nichts ohne, geschweige denn gegen seinen Willen und seine Zwecke. Also handelten die Türken in seinem Auftrag und die Erschlagenen starben auf seinen Befehl? Gewiss doch, die Logik der religiösen Fabulierer führt unweigerlich zu solchen Schlussfolgerungen.
Natürlich spottet das aller Vernunft. Ich weiß schon, Albert, was du mir sagen willst. Ich habe es schon tausendmal gehört, von dir und vielen anderen auch. Ihr habt alle Recht und seid doch im Irrtum, denn das ganze Bauwerk spottet ja aller Vernunft. Wozu ist es gut, ein solches Jahrhundertwerk mitten in den Stadtkern zu setzen, wenn niemand darin wohnt außer einem Geist, den keiner seiner Besucher jemals erblicken wird? Wozu ist ein Gebäude gut, das ausschließlich dazu dient, einem frei erfundenen Mieter mehr Wohnraum zu bieten, als die Stadt selbst ihren mächtigsten Bürgern gewährt? Wozu ist es gut, wenn der einzig reale Zweck eines solchen Bauwerks darin besteht, aberwitzige Reden über einen Unsichtbaren zu halten, der als absoluter Diktatur über unser Handeln und Denken erscheint?
Alles richtig, mein lieber Albert, aber ich frage dich, wie kommt es, dass nicht nur die Wiener und Ungläubige wie du und ich in das Innere dieser Brutstätte von Aberglauben und purer Unwissenheit streben, sondern Menschen aus aller Welt, und dass nur wenige, vielleicht überhaupt nur Leute wie du, das Bauwerk so verlassen, wie sie hineingelangen?
Es besteht Grund zu der Annahme, lieber Albert, führe ich meine schweigende Rede fort, dass nicht nur die Wiener, sondern die Menschheit überhaupt ohne die Unvernunft gar nicht leben kann. Deswegen haben sie diesen Dom erbaut und deswegen gibt es Feuilletonisten wie mich oder den Dr. Brohh. Wozu schließlich braucht die Welt denn ein Feuilleton und die Feuilletonisten?
Als wir uns wieder im Freien auf dem Platz vor dem Dom befinden, redet Albert auf gewohnte Art eindringlich auf mich ein.
Du musst handeln, du musst diesem Hetzer das Handwerk legen. Ihr Journalisten seid eine Macht. Mit dem Wort könnt ihr gewaltige Wirkungen erzielen. Seit Wochen hetzt Pater Irenäus gegen die Türken. Er spricht von einer neuen Belagerung. Als Geistlicher kann man einen derartigen Irrsinn immer noch ungestraft sekretieren. Leute wie er vergiften das Zusammenleben in unserer Stadt. Könntest du nicht einen Artikel gegen den schwachsinnigen Pater schreiben?
Ich schüttle bedauernd den Kopf.
Nicht schon wieder Politik!, wehre ich ab. Ausdrückliche Weisung des Chefs. Man darf die Leute nicht überfüttern.
Meine Antwort ist frei erfunden. In Wahrheit darf ich meinen Senf über jede beliebige Stulle streichen, vorausgesetzt, dass es dem Aufstrich nicht an Schärfe und Würze fehlt und ich die Leser damit amüsiere. Aber ich kann und will doch nicht über jeden Irrsinnigen meine Tinte verspritzen! Außerdem spricht der Pater doch nur metaphorisch, und die Türken hat er ja ohnehin von aller Schuld frei gesprochen, weil sie doch nur Marionetten an den Fäden des Höchsten seien. Nun gut, was die seltsame Warnung vor einer neuen Belagerung betrifft, so ist das offensichtlicher Schwachsinn, aber wer wundert sich denn über klerikale Verirrungen? Nein, über die Kirche schreibe ich nicht. Die ist durch nichts zu erschüttern, nicht durch Logik, nicht durch Ironie oder Sarkasmus. Die haben auf ihrer Elefantenhaut nie mehr als eine schnell verheilende Schramme hinterlassen.
Glücklicherweise ist Albert in Eile, verabredet mit einem Kollegen. Wir trennen uns vor dem Dom. Ich biege in die Kärtnerstraße ein, um zum Kohlmarkt zu gelangen.