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Die Post

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Beyl und MacGarney kehrten nach ihrem Besuch bei den Nerds auf das Revier zurück. Sie machten noch einen Abstecher in die Kantine, um sich einen Kaffee zu holen, und gingen dann in ihr Büro.

Auf dem Schreibtisch von MacGarney lag ein Haufen Umschläge.

„Was ist das denn?“, fragte Beyl. Sein Kollege stellte den Kaffee ab und ging die Umschläge durch: „Ich hatte doch gesagt, dass Sebstein sich seine Post ins Hotel bestellt hat. Der Nachsendeantrag. Das hier sind die Sachen, die seit seinem Tod zugestellt wurden.“

Beyl musterte den Haufen: „Das ist aber eine Menge Post.“

MacGarney stimmte ihm zu: „Vor allem sind die Schreiber ziemlich einseitig.“

„Was meinst du damit?“

„Es sind alles Banken.“ Er warf ein paar Umschläge auf Beyls Tisch, einen riss er auf. Er nahm den Brief raus und überflog ihn. „Aha“, sagte er. Dann nahm er einen weiteren Brief, riss ihn auf und studierte den Inhalt.

„Unser Mann scheint sich nach einem neuen Job umgesehen zu haben. Das sind Antworten auf ein Bewerbungsschreiben. Er muss ziemlich clever gewesen sein, denn die beiden Banken hier wollten ihn sofort haben.“

Beyl nahm einen Schluck von seinem Kaffee: „Das hat uns sein Boss aber nicht gesagt.“

„Vielleicht weiß er es nicht.“

MacGarney setzte sich auf seinen Stuhl: „Das könnte sein. Aber was hatte er nochmal über Sebstein gesagt? War das nicht, dass er ein goldener Esel war, den man unbedingt behalten müsse?“

„Da schwingt eine gewisse Ahnung mit.“

„Vielleicht werben sich die Banken die Goldesel ja gerne mal ab.“

Das Telefon auf Beyls Schreibtisch klingelte. Er nahm den Hörer ab, lauschte: „OK“, sagte er und stand auf.

„Komm mit“, sagte er. „Wir müssen los.“ Er ging mit strammen Schrittes zur Tür.

MacGarney folgte ihm: „Was ist denn los?“

„Mr. Arthur ist aufgetaucht.“

Beyl und MacGarney

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