Читать книгу Intensiv | Erotischer Roman - Trinity Taylor - Страница 7

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Kapitel 5

Das Essen war ein echter Genuss. Lange hatte Linda nicht mehr so gut gegessen. Sie nahm noch das letzte Häppchen Pfannkuchen von ihrem Crèpe Susette zu sich und spülte mit einem Schluck süßen Dessert-Wein nach. Sie seufzte. »Das war unglaublich lecker!«

»Oh ja«, pflichtete Megan ihr bei. »Nur platze ich beinahe. Jay, trägst du mich heute ins Bett?«

Jason lachte. »Soweit kommt das noch! Wir sind zwei Wochen hier. Wenn ich am ersten Tag schon damit beginne, wie soll das erst nach sieben Tagen werden? Und wenn, dann würde ich euch beide ins Bett tragen.« Jason blickte Linda mit schief gelegtem Kopf provokativ entgegen.

Megan lachte und entschuldigte sich. Sie wollte auf die Toilette. Linda konnte darüber gar nicht lachen, denn so, wie Jason sie ansah, wusste sie, dass er es ernst gemeint hatte.

»Stimmt!«, sagte Jason, als Megan gegangen war.

»Stimmt?«, fragte Linda.

»Genau. Ich kann deine Gedanken lesen. Du bist dir sicher, dass ich keinen Spruch gemacht habe. Und das stimmt!« Er blickte sie ruhig an. Dann erhob er sich ein Stück, griff an seine Gesäßtasche und zog ein Päckchen Lucky Strike heraus. In Ruhe zündete er sich eine Zigarette an und blies den Rauch dorthin, wo keiner saß.

»Rauchen ist hier bestimmt verboten«, flüsterte Linda.

»Na und. Dann sollen sie kommen und es mir sagen.«

Linda rutschte auf ihrem Stuhl hin und her.

»Nervös?«, fragte Jason und lächelte, während er einen nächsten Zug nahm.

»Nein, warum sollte ich?«

»Weil ich dich nervös mache ...«

»Du bist sehr überzeugt von dir, Jason.«

Er lachte. »Kann sein. Aber ich kenne meine Außenwirkung.«

»Na, wie schön für dich.« Linda hoffte, dass ihre Tochter schnellstmöglich wiederkommen würde.

»Und ich weiß, dass du auch gern mal von mir geleckt werden würdest.«

»Wie bitte?!« Schockiert blickte Linda ihn an. Sie spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss.

Eine Weile beobachtete er sie, dann lächelte er und nahm einen weiteren Zug von seiner Zigarette. »Du hast uns beobachtet. Die Scheibe war prädestiniert dafür, um dich zu entdecken, sobald du unser Zimmer durch die Verbindungstür betreten hattest.« Als Linda schwieg, weil sie nicht wusste, was sie dieser Aussage entgegensetzen sollte, fuhr er fort: »Wenn du morgen Abend dein Höschen auslässt, dann bist du dran.«

Linda erhob sich abrupt. »Du spinnst ja!«

»Wieso? Was soll daran so falsch sein?«

»Du bist ein unreifer Bengel. Noch dazu mit meiner Tochter zusammen!«

»Das Zweite stimmt. Das Erste nicht. Probier es aus, dann wirst du deine Meinung ändern. Ich bin ein guter Lecker, Baby.«

Lindas Herz begann mächtig zu schlagen. Megan kam. Zum Glück!

»Alles okay, Mum?«, fragte sie.

»Ja, ja ... alles okay. Ich ... gehe mal auf mein Zimmer. Wenn der Kellner kommt, ihr wisst ja meine Zimmernummer wegen der Rechnung.«

»Alles klar«, sagte Jason betont lässig.

»Gute Nacht, Mum.«

»Gute Nacht, ihr beiden.«

»Träum etwas Schönes ...«, fügte Jason hinzu und zwinkerte.

Schnell drehte Linda sich weg und lief zum Fahrstuhl. Als die Tür sich hinter ihr schloss, atmete sie tief durch.

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