Читать книгу Die dritte Ebene - Ulrich Hefner - Страница 49

Pazifikküste vor Kalifornien

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Die SSN-28 Clayton pflügte durch den unruhigen Pazifik. Den ganzen Tag über hatte sie auf der Suche nach weiteren Überlebenden vor der Kokosinsel gekreuzt, doch die Mannschaft hatte keine weiteren Schiffbrüchigen ausmachen können. Von der Portland fehlte jede Spur. Mittlerweile waren Suchflugzeuge der Navy und der Küstenwache aufgestiegen. Die Clayton steuerte mit dem bislang einzigen Überlebenden der Katastrophe den Hafen von Los Angeles an.

Der Hurrikan Dave war inzwischen weitergezogen. Etwa auf Höhe von Costa Rica bog er nach Nordwesten ab und wanderte entlang einer Tiefdruckfront weiter auf den offenen Pazifik hinaus. Die Menschen in Mexiko und an der Südostküste der Vereinigten Staaten konnten aufatmen. Auf der Westseite Mittelamerikas hatte sich sein Zwillingsbruder Cäsar unterdessen zu einem Sturm der Kategorie 4 entwickelt. Entlang der Yucatan-Straße war er vom Karibischen Meer in den Golf von Mexiko eingedrungen und war dann in einem kreisförmigen Bogen nach Osten eingeschwenkt. In der mexikanischen Provinz Quintana Roo überquerte er die Küste und richtete großen Schaden an. Flüsse traten über die Ufer, und meterhohe Wellen brandeten gegen das Land. Der Wind entwurzelte Bäume und riss Fischerhütten mit sich. Nur dem Umstand, dass die Region schwach besiedelt und der mexikanische Wetterdienst rechtzeitig über die neue Prognose der NHC informiert worden war, war es zu verdanken, dass eine schlimmere Katastrophe vermieden werden konnte. Aber noch immer war die Gefahr nicht gebannt. Der Hurrikan Cäsar setzte seinen Weg fort und schwenkte nach Norden ein. Zwar hatte ihn die Berührung mit dem Festland abgeschwächt, doch noch immer besaß er genügend Zerstörungskraft, um beträchtliche Schäden anrichten zu können. Für eine Entwarnung war es zu früh. Währenddessen tobte hoch im Norden über der Labrador-See zur gleichen Zeit ein heftiger Orkan.

Die dritte Ebene

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