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Kapitel 7
EIN TRAUM

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Margret dämmerte in einen grauen Nebel dahin, nicht in der Lage die Lider aufzuschlagen, um zu sehen, wo sie sich befand. Doch ihre Gedanken kreisten und drehten sich wieder und wieder auf rasanten Bahnen. In ihrem Magen stieg Übelkeit auf.

Es war viel zu kalt.

Margret glitt auf der Zeit.

Sie schwebte auf den Wolken zu den Plätzen und Orten, die sie zu gerne in den Gemälden besucht hätte.

Ihr Blick schärfte sich und sie sah, dass sie schwebte. Nein, sie flog mit weiten Schwingen.

Schlug kräftig, glitt auf einem Luftpolster in den blauen Himmel, um gleich darauf in einen Sturzflug überzugehen und auf den von Grün übersäten Boden hinabzustürzen. Es war die Erfüllung all dessen, was sie sich schon immer erträumt hatte. Ein Himmel, den sie beherrschte.

Doch am Horizont änderte sich schlagartig die Farbe. Ein schwarzer undurchdringlicher Vorhang stieg hinauf, durchbrach die Idylle und hüllte Margret so unverhofft ein, dass sich ihre Flügel darin verhedderten. Sie stürzte zu Boden und ein nie geahnter Schmerz zuckte durch den zerschmetterten Körper.

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