Читать книгу Tabu Keine Küsse in der Nacht - Ute Dombrowski - Страница 4

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„Du?“, fragte Bea.

Benjamin nickte. Bea bat sie ins Haus. Sie hatte hier gesessen, mit Nelly gespielt und als die Kleine müde war, hatte sie sie ins Bett gelegt.

„Oh, was für eine Erleichterung. Dann kommen ja einige neue Pflichten auf dich zu, Papa Benjamin.“

„Ja, das bereden wir alles. Natürlich werde ich mich um meine Tochter kümmern. Was wohl Justin sagen wird, dass er jetzt eine kleine Schwester hat?“

Katja lachte, denn daran hatte sie noch gar nicht gedacht.

„Das wird toll. Ich habe mir als Kind immer einen großen Bruder gewünscht. Wenn sie mit Justin zum Spielplatz kommt, dann traut sich keiner, sie zu ärgern. Der beschützt sie sicher.“

Sie saßen noch eine Weile auf der Terrasse. Hannes war auch dazu gekommen und gratulierte Benjamin zur Tochter.

„Was hat denn Christian gesagt?“

„Der hatte es sich so sehr gewünscht, Nellys Papa zu sein“, erklärte Katja. „Er war enttäuscht und traurig, als er gegangen ist. Benjamin, du musst nachher unbedingt zu ihm gehen. Ich mache mir Sorgen. Er liebt Nelly und sie mag ihn auch sehr. Wir werden in Kontakt bleiben. Ich reise dann morgen ab.“

„Schon so schnell?“

„Benjamin, wir wollten herausfinden, wer der Vater ist. Das haben wir nun. Ich lebe jetzt im Havelland und so wird es bleiben. Du kannst immer zu uns kommen und ich komme gerne für ein paar Tage hierher, aber wir leben nun mal nicht zusammen. Denkst du, wir brauchen einen Anwalt, um das Rechtliche zu regeln?“

„Nein, ich denke nicht. Wir kriegen das hin.“

Katja atmete auf. Es würde alles gut werden, nur Christian tat ihr leid. Sie spürte, wie groß die Liebe zu ihm noch war, aber es war vielleicht besser, dass Benjamin der Vater war. So musste sie Christian nicht so häufig sehen, das tat nur weh.

Sie verschloss ihre Liebe zu ihm ganz tief in ihrem Herzen.

„Also Benjamin“, sagte Kirsten, als Katja wieder zurück war.

Cora hatte das am Telefon auch gesagt. Alle waren enttäuscht, denn auch sie hatten gehofft, dass Christian der Vater war und die beiden wieder zusammenkommen könnten, um eine kleine Familie zu sein.

„Sehr gut. Was hab ihr vereinbart, wenn Benjamin seine Tochter sehen will?“

„Solange sie noch so klein ist, werden wir uns gegenseitig besuchen, dann sehen wir weiter. Ich werde in den Ferien immer hinfahren.“

„Und der Unterhalt?“

„Benjamin legt ein Konto für Nelly an. Das bekommt sie dann später.“


Tabu Keine Küsse in der Nacht

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