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Beste Reisezeit

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Finnland hat ein subarktisches oder boreales Klima. Vom Golfstrom erwärmt erreichen die Temperaturen im Sommer einen Durchschnitt von 17 °C mit Höchstwerten von 23 °C und bis zu 20 Stunden Sonnenlicht. Während der Wintermonate kann das Thermometer jedoch bis auf -20 °C fallen.

Die Segelsaison ist in Finnland überraschend kurz und dauert von Mai bis September. Die meisten Einheimischen segeln nur im Juni und Juli. Im September kann man immer noch gut segeln, allerdings kann es sein, dass nicht mehr alle Einrichtungen geöffnet sind. Der Vorteil ist hingegen, dass es dann in diesem Revier viel ruhiger ist.


DER ÅLAND-ARCHIPEL UND HELSINKI AUF EINEN BLICK

Länge der Route: Circa 170 sm, je nachdem, wie viele Inseln oder Häfen Sie besuchen.

Benötigte Zeit: Mindestens zwei Wochen.

Beste Reisezeit: Mai bis September.

Wetter: Warme Sommer mit Durchschnittstemperaturen von 17 °C; kalte Winter, in denen das Thermometer bis auf -20 °C fallen kann.

Bootstyp und -größe: Keine Einschränkungen. Viele Inseln liegen so nah beieinander, dass man sie sogar mit Jollen oder Beibooten erreichen kann und nicht nur mit Yachten.

Ausrüstung: Ein guter Kartensatz, Kartenplotter, Echolot, Anker, lange Festmacher für die Landleinen, verlässliche Maschine.

Gezeiten: Der Tidenhub ist so gering, dass man ihn außer Acht lassen kann.

Gefahrenquellen: Viele Felsen, starker Schiffs- und Fährverkehr zwischen den Inseln.

Für Nachtfahrten geeignet: Nein. Dieses Gebiet ist derart mit Felsen, kleine Inseln und Schären übersät, von denen viele nicht gekennzeichnet und befeuert sind, dass das Befahren dieses Reviers bei Nacht nicht ratsam ist.

Schwierigkeitsgrad der Route: Mäßig bis schwer.

Anforderungen an den Skipper: Ausgezeichnete Navigations- und Lotsenkenntnisse, gute Beherrschung des Ankermanövers.

Seekarten: Admiralität 2297 (Schärenmeer und Ålandsee), 3437 (Hanko, Mariehamn, Pargas, Pargas Hafen und Uusikaupunki), 3439 (Äußere Ansteuerung von Turku), 3443 (Ansteuerung von Hanko), 2241 (Einfahrt in den Finnischen Meerbusen), 2248 (Finnischer Meerbusen – Westlicher Teil), 2218 (Helsinki), 3818 (Ansteuerung von Helsinki).

Liegeplätze/Murings: Es gibt eine riesige Auswahl. Auf den meisten Inseln und Häfen auf dem Festland gibt es Marinas und Yachthäfen oder Anleger unterschiedlichster Größe, an denen man mit dem Bug oder dem Heck festmacht. Außerdem stehen viele geschützte Ankerplätze zur Wahl.

Einreisehäfen: Mariehamn auf Åland, die Insel Suomenlinna in der Nähe von Helsinki.

Wasser: In den meisten Häfen und Marinas.

Proviant: Es gibt eine riesige Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten. Die meisten Städte und Häfen auf dem Festland haben gute Einkaufszentren und auf den größeren Inseln kann man zumindest wesentliche Einkäufe tätigen.

Treibstoff: In den meisten Häfen und Marinas.

Landstrom: In den meisten Häfen und Marinas.

Wartung/Reparaturen: Dieses Gebiet ist gut auf Fahrtenboote eingestellt und in den meisten Marinas und Häfen bieten ein paar Werften ihre Dienste an. Die unmittelbare Nähe der Häfen zueinander birgt den Vorteil, dass man einfach in den nächsten Hafen fahren kann, sollte man in dem einen nicht den gewünschten Service finden.

Familienfreundlichkeit: Sehr familienfreundlich. An Land gibt es eine Menge zu erkunden und die kurzen Entfernungen zwischen den Inseln lassen keine Langeweile aufkommen. Helsinki verfügt ebenfalls über viele Familienattraktionen.

Empfohlene Lektüre: The Baltic Sea / RCC Pilotage Foundation.

Sehnsuchtsziele für Segler

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